Ulf. Mehr oder minder täglich Privatkram.

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05. März 2012

Sehr geehrter Herr Doktor Schäuble,

Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung

Ich bitte freundlich darum, mir den Anteil von meinen gezahlten Steuern, der für die Finanzierung des sogenannten Ehrensoldes, des Bureaus, der MitarbeiterInnen und sonstiger Privilegien des Herrn Bundespräsident a.D. Christian Wulff draufgehen würde, zu erlassen.

Ich bin nicht bereit, nicht gerechtfertigten Komfort und Mitnahmementalität mitzutragen.

Mit freundlichen Grüßen
Ulf Hundeiker

To:
Herrn Bundesfinanzminister Dr. W. Schäuble
Nachrichtlich: Herrn Ex-Präsidenten C. Wulff

[ 11 Uhr 01 ] - [ 9 Kommentare ]

04. Januar 2012

Wenn der Wulff heult.

Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung

Abstimmung bei der Augsburger Allgemeinen: 90% gegen Wulff.Beim Spiegel sind 85% gegen den Präsidenten.Bundespräsident Wulff klebt an seinem Stuhl wie der Stuhl an seinen Hacken. Der Rückhalt im Staat schwindet, soweit das noch möglich ist. Sogar anderen PolitikerInnen scheint er peinlich zu werden. Der oberste Repräsentant unserer Demokratur Demokratie wird angesichts der Pressestimmen im Ausland immer schwerer vorstellbar als Grußaugust für Staatsempfänge.

Ich erwarte von Politbonzen keinen Anstand und kein Format. Aber derart peinliches und antidemokratisches Gebaren vergleichsweise offen an den Tag zu legen macht, wie Björn schreibt, einen Rücktritt des Präsidenten moralisch unmöglich. Er muß in der Tat gefeuert werden, in hohem Bogen!*1

[ 11 Uhr 10 ] - [ 4 Kommentare ]

30. Juni 2010

Merkel hat ihren Bundespräsidenten. Das Volk nicht.

Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung

Das widerwärtige Geschachere der Volksverarschertreter ist vorbei. Wieder einmal ist ein verdienter Politbonze mit einem lukrativen Posten versorgt, der ihm ein lukratives Salär und eine immer noch lukrative Rente samt Dienstwagen und Kutscher auf Lebenszeit beschert. Damit ist gleichzeitig auch ein Problem auf Merkels Abstellgleis entsorgt.

Das Volk hätte gerne Gauck gehabt. Aber ums Volk geht es niemals in der Politik.

[ 22 Uhr 20 ] - [ 10 Kommentare ]

05. Januar 2012

Das Schaf in Wulffs Pelz.

Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung

Beliebtheit Des Präsidentisten Wulff laut Tagesschau.Die Affaire Wulff geht mir so langsam derbe auf die Nüsse. Und jeder bloggt darüber, jeder! Ich auch noch! Ich bin genervt von mir! Ich lese nicht mehr bei mir, beschließe ich. Sollte jeder genauso machen, dem es hier nicht paßt. Geht doch nach drüben! baeh

„Der deutsche Bundespräsident übt, so steht es im Grundgesetz, das Gnadenrecht aus. Christian Wulff ist der erste in diesem Amt, der sich selbst begnadigt. Die ganze Kreditaffäre zeigt, dass er im höchsten Staatsamt nicht gewachsen, sondern geschrumpft ist. Mitleid mit ihm kann man, Mitleid mit dem Amt muss man haben.“*1 Er ist oberster Repräsentant im Dienst eines Volkes, welches ihn zum größeren Teil gar nicht mehr will. So unterschiedlich die Umfragen auch ausfallen, eine Zweidrittelmehrheit dort ist weit entfernt, eine absolute Mehrheit
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[ 10 Uhr 38 ] - [ 8 Kommentare ]

03. Juni 2010

Bundespräser direkt wählen! #notmypresident

Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung

Ein Gespenst geht um in Deutschland: Das Gespenst des Präsidenten. (sehr frei nach Karl Marx)

Ich finde es recht unappetitlich, daß die höchste Repräsentante des doitschen Volkes selbigem immer vor die Nase gesetzt wird. Friß oder stirb, wählen kannst Du nicht. Da nun doch ein Aufschrei durch die Republik geht, den ich am intensivsten im Internet wahrnehme (Blogs, Gesichtsbuch), daß Zensursula von der Leyen nicht akzeptiert wird, scheint das schlimmste abgewendet werden zu können (SPON). Und nun? Favorit ist nun Christian Wulff.
Doch nun kommt Spätzünder Christian Wulff ins Spiel: Niedersachsens Ministerpräsident drängt mit Macht selbst an die Spitze des Staates. Er muss mächtige Unterstützer aus den Landesverbänden auf seiner Seite wissen. Offenbar hat er sich mit anderen Ministerpräsidenten verbündet. "Wir setzen ihn durch", heißt es aus der Staatskanzlei eines wichtigen unionsregierten Bundeslandes.

Widerlich- "Wir setzen ihn durch." - Wie demokratisch!

Mich repräsentiert niemand, den ich nicht selbst habe wählen können. Der mir vor die Nase gesetzt werden soll. Zumal das offiziell zu werden scheint.

Christian: you're not my president, too.

Da hätte man konsequenterweise gleich Ackermann nehmen können.

[ 16 Uhr 34 ] - [ 3 Kommentare ]

08. Januar 2013

Wulffs Ehe interessiert mich nicht.

Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung

Aber ich werde wie alle zur Zeit mit diesen Meldungen dauerbeschossen.

Nach wie vor kann ich weder ihn noch sie leiden. Trotzdem: Sie sind keine Grußaugustiner mehr, und damit hat ihre Ehe*1 erst recht die Öffentlichkeit einen Scheiß zu interessieren*2. Da wären ganz andere Dinge interessanter zu berichten gewesen*3.

[ 16 Uhr 36 ] - [ 4 Kommentare ]

20. August 2010

Nicht das Bild des Fisches stinkt, sondern der Fisch selbst.

Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung

Christian Wulff sieht sich im neuen Amt mit seinen schlimmsten Befürchtungen konfrontiert: Das Image von Politikern in Deutschland sei miserabel, klagt der Bundespräsident nun in einem Interview. "Häme, Spott und Misstrauen" würden ihnen entgegengebracht - "das kann so nicht bleiben". (SPON 20.8.10)

Das kann nicht so bleiben? Das wird so bleiben. Denn nicht das Image ist miserabel, sondern die ganze Kaste von Berufsbonzen. Nicht das Bild des Fisches stinkt, sondern der Fisch selbst. Und dieser stinkt vom Kopf her. Wie auch immer dieser an seinen Platz kam.

[ 17 Uhr 10 ] - [ Noch kein Kommentar ]

06. August 2010

Die Erde für die Blumenkübel wird aus dem Sommerloch geschaufelt.

Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung

Vor drei Tagen wurden ein paar Blumenkübel in einem Kaff bei Münster zerdeppert. Das war der noch schlechteren Zeitung von beiden tatsächlich eine Meldung wert.

Heute kam der Ersatz.

Nach neuesten Informationen wurde jetzt ein speziell ausgebildetes Sonderkommando des KSK aus Calw zum Schutz der Blumenkübel abgestellt.

Wirklich weltbewegend. Zur Einweihung dieser Kübel durch Bundespräser Wulff und Kanzel-Merkel wird Daniel Kübelkötz "singen" und dieses wird dann u.a. von CNN live übertragen.
Die Erde für die Blumenkübel wird aus dem Sommerloch geschaufelt.



[ 16 Uhr 19 ] - [ 4 Kommentare ]

12. April 2012

Ach ja, da war ja noch mein Brief an Herrn Doktor Schäuble!

Kategorie: Verkohlt

Ausschnittscan vom Schreiben des Finanzministeriums.Ich hatte schon total vergessen, daß ich neulich eine Antwort bekommen habe aus dem Bundesfinanzministerium. Ich hatte Herrn Bundesminister für Finanzen Doktor Wolfgang Schäuble geschrieben, daß ich nicht von meinen Steuern den Ehrensold des Unehrenmannes Wulff mitbezahlen möchte, weshalb man mir einen entsprechenden Anteil bitte erlassen möge.

Schon wenige Tage später hatte ich einen Brief im Kasten. Der war natürlich nicht vom Schäubling selbst, das hätte ich ohnehin nie erwartet. Aber die Antwort kam sehr viel schneller als die aus dem KanzerlerInnenamt damals. Da hatte ich bereits über drei Monate vorher geschrieben gehabt!

Man ging nur ein darauf, daß ich „einige kritische Anmerkungen zu den Kosten ausgeschiedener Politiker“ gemacht hätte und daß das Gesetz über die Ruhebezüge des Bundespräservativs dafür geändert werden müsse, worüber (behauptete der Beauftragte) der Bundestag laut Presseberichten*1 gerade nachdenke.

Natürlich wurde auf mein eigentliches Anliegen nicht im Ansatz eingegangen. Finanzbehörden eben. Nehmen alles. Auch wenn man es denen nicht erlaubt!

[ 20 Uhr 06 ] - [ 4 Kommentare ]

09. Februar 2012

Winke-Winke, Tinky-Winky! Winke-Winke, Präsi-Däsi!

Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung

Karikatur des Präsidenten.Die immer noch medial präsidente Affaire um Herrn Christian Wulff geht mir, auch wenn ich mich selbst anfangs beteiligt hatte, seit einer Weile recht auf die Nerven. Der Typ mit dem höchsten Amt im Staat macht nur, was alle PolitikerInnen tun: seine Vorteile sichern. Das war schon immer so.

Das höchste Amt im Staat?*1 Die Stimmen mehren sich, dieses einfach abzuschaffen. Da dachte auch ich darüber nach, inwiefern ein Bundespräsident überhaupt für diese unsere angebliche Demokratie wichtig sein könnte. Das Ergebnis war verheerend:

Der Präsi hat faktisch nicht viel zu melden. Er reist durch die Weltgeschichte und unsere Republik und hält Reden. Aber macht er wirklich Politik? Ein faktisch machtloser Repräsentant besucht die Machthaber der Welt. Können die ihn und das dazugehörige System überhaupt für voll nehmen?
Was macht denn so ein
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[ 15 Uhr 39 ] - [ 1 Kommentar ]

24. September 2011

Wie eine Zeitung Prioritäten setzt.

Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung

Gemessen an der Dauer des Besuches von Nosferatu XVI messen die Westfälischen „Nachrichten“ dem Greis recht viel Bedeutung bei. Jedenfalls muß ich die wichtigen Artikel dort sehr mühsam zwischen einer Unzahl an Berichten über Ratzis Reise suchen.

In zwei Tagen erschienen mindestens siebzehn achtzig zum Teil mehrseitige Artikel*1 in der Online-Ausgabe der ehemaligen Zeitung. Die vor seiner Erscheinung in Berlin sind nicht mitgezählt. Bezeichnend übrigens, daß die Kommentarfunktion dort von vorneherein deaktiviert ist. Wobei in den Kommentaren sonst jede Blödheit erlaubt ist. JEDE.
Papstkarikatur, wie üblich mißglückt.
Mangels anderer oder gar besserer (frommer Wunsch) Artikel im Blatt lese ich eben die. Immerhin sind sie teilweise unterhaltsam und doch auch informativ. So erfuhr ich, daß Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes geschult wurden, zum Beispiel nicht bei irgendwelchen Ritualen ihr Pausenbrot zu verspeisen. Da wäre ich ja nie selbst drauf gekommen.

Nunja. Auf die Worte des Herrn mit dem Kaffeewärmer auf dem Kopf seltsamen Hut im Berliner Stadion, welche ich selbst eher wirr und verwirrend fand, gingen die RedaktionspraktikantInnen nicht ein. Wahrscheinlich haben die diese genauso wenig begriffen wie ich. Wobei ich annehme, daß diese Unbegreiflichkeit nicht an mir liegt.

Immerhin, die Volkswirschaft hat wieder Futter. Allein die Katholische Kirche hat 25 Millionen Euro dafür eingeplant*2. Ein paar Milliönchen bleiben dem Steuerzahler aber auch direkt. Sicherheit und Infrastruktur kosten auch und werden von Bund und Ländern getragen.

Nun gut, ein Gutes hat der Papstbesuch zumindest mir gebracht: Ich konnte mal wieder pesten.

[ 19 Uhr 43 ] - [ 9 Kommentare ]