Ulf. Mehr oder minder täglich Privatkram.

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05. Oktober 2010

Für eine Hand voll Pillen. Alarm im Eurofighter. (Blogsoap).

Kategorie: Literarisch

In Defihausen geht es rund. Der neue Chefarzt ist da. Ich werde es wohl mit ihm aushalten. Umgekehrt bin ich mir da nicht so sicher. In diesem Dorf stehen alle irgendwie unter Strom. Und ich mittendrin.

Mir ist gelungen, bei völligem Fehlen jeglichen Sachverstandes die Triebwerke meines geklauten Eurofighters zu frisieren und sogar wieder einzubauen. Gerade noch rechtzeitig, denn unser Rettungswagen hat den Geist aufgegeben, nachdem ich versucht habe, damit einkaufen zu fahren. Und irgendwie müssen wir ja zum Einsatz hin, ne?

Zum Glück wohnen meine Liebste und ich neben der Rettungswache und die anderen auch. Obwohl Ämpee immer ein wenig Abstand hält, seit ich ihr mal in einer Heißhungerattacke den Daumen abgebissen habe, verstehen wir uns alle ganz prima. Die anderen haben ihn einfach wieder festgenäht. Sitzt, wackelt und hat Luft. Also kein Problem. Nur meine Liebste hat furchtbar geschumpfen mit mir.

Ein lauer Tag heute, prima geeignet, um nichts zu tun und im Garten zu liegen. Wenn da nicht dieses häßliche Geräusch wäre, was mich schon eine halbe Stunde foltert. Alarm? Wieso Alarm? ALARM!

Der Chefarzt war natürlich der erste, Hermione und Ämpee warten aber auch schon lange vor meinem frisierten Flugobjekt. Zu viert im Zweisitzer, nachher zu fünft, das wird eng. Aber lustig. Dann lasse ich die Düsen mal warmlaufen.

[ 19 Uhr 23 ] - [ 3 Kommentare ]

Kein Platz im Café für Maria, Josef und den Kinderwagen.

Kategorie: Kaeseblatt

In Münster hat sich ein (zugegeben für derartige Geräte baulich nur sehr begrenzt geeignetes) Café entschieden, im Gastraum keine Kinderwagen zuzulassen. Das Café ist schnuckelig, aber sehr klein, und die Treppe hinein ist schmal und steil. Für Rollifahrer gibts eine Lösung, aber Kinderwagen sind nicht erlaubt.

Dies ist die Situation, wie in unserem lokalen Käseblatt geschildert. Meine Meinung zu der Geschichte ist hier unwichtig. Interessanter ist meine Meinung zu einer Meinung dazu:

"Ich persönlich finde es unmöglich, wenn die Hälfte des Gastraums durch Kinderwagen und mitgebrachter Hunde verstopft ist. Ethik hin oder her, aber wenn ich ins Lokal gehe, dann will ich mich auch frei bewegen können."

Das verstehe ich. Ich will mich auch frei bewegen können. Mein Problem sind nicht Hunde oder Kinderwagen. Viel verstopfter ist die Hütte durch Gäste! Die stehen immer im Weg herum, verbrauchen Sauerstoff und reden dummes Zeug. Außerdem muß ich, wenn noch viele vor mir dran sind, ewig auf die Bedienung und damit auf meinen Kaffee warten. Furchtbar.

Solange ein Gastraum derart verstopft sein kann, muß ich wohl oder übel zu Hause bleiben.

n.b.: Kinderwagen halte ich in diesem Café allerdings schon aus fluchttechnischen Gründen für problematisch.

[ 10 Uhr 11 ] - [ 5 Kommentare ]