Ulf. Mehr oder minder täglich Privatkram.

Archiv.

31. März 2011

Tanz der Totenköpfe. Oder wie?

Kategorie: Kultur

DVD-Hülle: Tanz der TotenköpfeDer Filmtitel klingt ja an und für sich recht vielversprechend, doch die Altersfreigabe „ab 16“ war schon sehr verdächtig, so
Den Rest lesen ]

[ 22 Uhr 14 ] - [ Noch kein Kommentar ]

Welches Betriebssystem ist für wen geeignet?

Kategorie: Vernetzt

MacOS für die, die nicht wissen wollen, warum ihr Computer funktioniert.
Linux für die, die wissen wollen, warum ihr Computer funktioniert.
DOS für die, die wissen wollen, warum ihr Computer nicht funktioniert.
Windows für die, die nicht wissen wollen, warum ihr Computer nicht funktioniert!

(Gefindet bei ToMis Blog)

Paßt.

[ 16 Uhr 37 ] - [ 4 Kommentare ]

Spion vs. Spion.

Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung

Ich leste gerade einen Artikel über Spionage und dazu erzeugte Gerätschaften, gegen welche dem James Bond sein Tüftler „Q“ eine echt phantasielose Nulpe war. Wobei ich mich frug: Wie ist das heutzutage mit Abhörwanzen?

Suchmaschine (die bekannte solche mit den zwei O) benutzt und sofort fündig geworden: Diese bestellt man nebst anderen Gadgets einfach im Online-Shop. Im DEUTSCHEN Online-Shop, nicht irgendwo in Afghanistan, Kasachstan oder Brasilien. Na prima. Dann kann ich ja jemanden verwanzen! Nur- wofür? Diejenigen, die sich zu verwanzen lohnen würde, interessieren mich nicht.

So what.

[ 13 Uhr 22 ] - [ Noch kein Kommentar ]

Ich bin eine Nutte.

Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung

Freiwillige Prostitution gibt es nicht, sagt die französische Sozialministerin Bachelot und fordert die Bestrafung von Freiern. Über einen entsprechenden Gesetzentwurf soll das Parlament bald abstimmen. (SPON 30. März 2011)

Dieser Artikel handelt nicht wirklich von Prostitution. Oder doch?

Ich bin in diesen Dingen nicht wirklich firm, denn ich habe mich nicht eingehend damit befaßt. Ich habe noch nie die Dienste einer Hure oder eines Hurerichs in Anspruch genommen und werde es wohl auch eher nie tun. Aber ich habe wenig Probleme damit, wenn diese Dienstleistung freiwillig angeboten wird. Und warum sollte es nicht Menschen geben, die das freiwillig machen? Ich gehe ja auch freiwillig zur Arbeit, weil ich sonst verhungere. Dieser Absolutheitsanspruch stört mich. Gibt es nicht...

Sollte man nun auch sämtliche ArbeitgeberInnen bestrafen, weil sie sich die Arbeitsleistung, letztlich Geist und Körper, von Menschen kaufen, ihnen Geld für ihre Arbeit bezahlen? Bin ich nicht auch irgendwie eine Nutte auf dem Arbeitsmarkt, auf dem ich mich verkaufe? Und dann das tue, wofür man mich bezahlt? Zwar habe ich mir einen Beruf erwählt, den ich gerne ausübe, doch letztlich brauche ich auch das Geld.

[ 09 Uhr 55 ] - [ 5 Kommentare ]

30. März 2011

Abgeklemmt.

Kategorie: Vernetzt

Ich habe meine alte, statische Homepage (www.hundeiker.de) nun abgeklemmt und hierher geleitet. Da guckte kaum noch jemand drauf und sie machte auch wenig Sinn und wenig Freude bei der Wartung. Ich hatte es schon lange vor. Für den Privatmann (lateinisch übrigens: Idiot biggrin ) ist ein Blog viel sinniger. Und so webzwonullig!

Ab heute gibt es nur noch das Blog. (Nein, es ist KEINE HOMEPAGE!)

[ 22 Uhr 55 ] - [ 2 Kommentare ]

Kochen mit dem Telephon.

Kategorie: Vernetzt

Ulfs neues MoniltelephonBig Al hat mir einen Artikel zugeschickt. Weil ich gerne koche und gerne Smartphones benutze, meinte er, das müßte mich interessieren: Koch-Apps, die man z.B. als High-Tech-Kochbuch nutzen kann.

Allerdings hätte ich bei meinem Geschick arge Bedenken, das Gerät nicht nur zu verschmieren, sondern gleich der Suppe als Einlage einzurühren. Schmeckt nämlich ganz erbärmlich.

A propos rühren: Gibt nur Rezepte-Apps, aber keine, die einem wirklich helfen. Zum Beispiel einen Stabmixer bereitstellen, die Temperatur messen oder aufpassen, daß man das Steak nicht versehentlich durchbrät.

Alles nutzloser Schnickschnack, dieses Zeug, solange dieses nicht geht. Aber ich probiere gleich mal, ob das Gerät für meine Küchenmesser zum Wetzen taugt.

[ 17 Uhr 23 ] - [ 3 Kommentare ]

Ambulante Operation.

Kategorie: Verschiedenes

Vor acht Tagen mußte sich Llischatöör, meiner Liebsten Liebling (so flauschig!), einer Operation unterziehen. Totale Abdomentransplantation. Sie hatte ihn total plattgekuschelt. Nun ist er wieder prall (und so flauschig!), wie neugeboren. Zum Glück ging das ambulant und ohne Komplikationen vonstatten.
Meiner Liebsten Stoffalligator.

[ 10 Uhr 46 ] - [ 4 Kommentare ]

29. März 2011

AugenBlick:

Kategorie: Verschiedenes

Meine Augen.

[ 14 Uhr 37 ] - [ Noch kein Kommentar ]

Sex ist einfach zu kompliziert. [UPDATE 30. März]

Kategorie: Verkohlt

Der Mensch als Krone der Schöpfung? Der ganze Organismus ist einfach zu kompliziert, um vernünftig zu sein. Diese ganzen Organe, die immerzu krank werden, dieses überflüssige etwas namens Gehirn, was durch das ihm innewohnende Denken alles noch komplizierter macht...

Ich finde ja, daß der Mensch eigentlich ein unlogisch kompliziertes Kontrukt ist. Daß so etwas als Krone der Schöpfung durchgeht, obwohl der Mensch mehr als störanfällig ist, eine ziemlich frickelige Reproduktion bei niedriger Rate und sich dann auch noch immer gegenseitig kaputt macht...

Gerade diese komplizierte, an Gefühle gebundene Fortpflanzung ist doch ineffektiv. Ein Kind pro Jahr, aber so viel wollen die Menschen dann auch wieder nicht haben, und dann muß man dafür auch noch diese seltsame (wenn auch sehr angenehme) Handlung namens Geschlechtsverkehr dafür machen... Die evolutionsbiologisch (ha! Dieses Wort wollte ich schon immer mal benutzen!) durchaus sinnvolle zweigeschlechtliche Vermehrung ginge viel schneller, würde man sich einfach gegenseitig bestäuben. Andere Organismen machen das doch auch.

Wozu der ganze Mist? Und wie konnte sich diese Fehlkonstruktion weltweit durchsetzen?

Obwohl, das frage ich mich bei Windows auch.

UPDATE 30. März 2011, 13:45 Uhr:

Ein Spermium enthält 37,5 MB DNA-Daten. Eine Ejakulation entspricht einem Datentransfer von 1500 TB in 3 Sek. Und ihr denkt DSL sei schnell. (Bennni bei Facebook)

Auch extrem ineffizient: Der Datentransfer ist die reinste Verschwendung, weil von 1500 TB nur 37,5MB am Zielort ankommen und verarbeitet werden.

[ 11 Uhr 05 ] - [ 2 Kommentare ]

28. März 2011

Das Neue. War grad billig.

Kategorie: Vernetzt

Ulfs neues MoniltelephonIch bin eigentlich nicht als Mobiltelephonfetischist bekannt. Ich habe immer das gekauft, was gerade günstig war, wenn das alte Gerät den Geist aufgegeben hatte. Nachdem ich jedoch durch meine Liebste zum Smartphone gestupst wurde, stellte ich fest, das so etwas durchaus Vorzüge hat. Internet, E-Mail, bessere Kalenderfunktionen, kompatible Adreßbücher und weitere Anwendungsprogramme, Apps genannt, die in der Tat nützlich sein können, wie Bus- oder Bahnauskunft samt Ticketkauf, MP3-Kauf, ebay für unterwegs, Navigation... Das Telephon an sich ist schon weniger wichtig als der Kalender und so.

Nachdem ich, wie berichtet, mein HTC gehimmelt hatte, kam nur wieder ein Android-betriebenes Smartphone in Frage. Schnell gesucht, was günstig ist- ich brauche nicht immer das allerneuste und allertollste und schon gar nicht einen Apfel darauf. Diesmal ist es ein Samsung GT-I (klingt irgendwie nach Golf) 5800. Tut es auch. Nach dem gewohnten Einstellungs-Marathon jedenfalls läuft es gut. War nicht so sehr teuer. Sieht man auch. Macht nix. Soll nicht schick sein, soll funktionieren.

[ 14 Uhr 41 ] - [ 5 Kommentare ]

Das GEFÜHL.

Kategorie: Verrueckt

Ich bin ein gefühlvoller Mensch. Das ist eigentlich sehr schön, weil ich dadurch viel geben kann.

Ich bin ein gefühlvoller Mensch. Das ist nicht so gut, wenn diese Gefühle mal mistig sind.

Was für mich jedoch ein Vorteil ist mittlerweile: Seit ich (seit Dezember nullsieben) Lithium bekomme, habe ich keine Suizidgedanken mehr. Diese hatten immer sehr viel Energie absorbiert. Selbst als ich nach drei Suizidversuchen mich entschlossen hatte, weiterzuleben, waren sie zunächst noch da und saugten mir alle Kraft aus Körper und Geist (falls letzterer vorhanden). Als sie jedoch während des Einschleichens von Lithiumcarbonat schwanden, hatte ich wieder Kraft genug, mich auf mich und meine Genesung zu konzentrieren und das Leben trotz allem irgendwie zu genießen.

Ich lebe nicht mehr im Loch, sondern nur an dessen Rand. biggrin

So ist es jetzt auch: Die Schwarze Lady sitzt neben mir und ärgert mich zwar. Aber sie hat nicht mehr ihre volle Macht über mich. Sie kann mir das Leben als solches nicht mehr madig machen. Ich habe zumindest genug Kraft, mich so weit zur Wehr zu setzen, daß ich nicht untergehe.

Insofern geht es mir nicht zu schlecht, auch wenn ich nicht arbeiten könnte, weil ich dann einknicken würde, was nicht gut ziemlich schlecht für die Kundschaft wäre.

So kann ich paradoxerweise gleichzeitig depressiv und glücklich sein. Früher unvorstellbar für mich. Mag sein, daß wir beide etwas schräg drauf sind, aber wir stützen uns prima gegenseitig, so wie es sein sollte. Das Leben könnte schlimmer sein. Das heißt, es war definitiv schon schlimmer.

Und auch wenn derzeit viel unschönes zusätzlich auf mich einstürzt, konzentriere ich mich auf das, was wirklich wichtig ist: meine psychische (relative) Gesundheit zu erreichen. Auch, wenn man mir Steine in den Weg legen mag, ich gehe ihn weiter. Denn ich bin nicht allein. Und ich will leben!

[ 10 Uhr 46 ] - [ 4 Kommentare ]

27. März 2011

Ich, der Mentor. Eine Blogvorstellung.

Kategorie: Vernetzt

Ich habe keine Ahnung, wie oder wodurch ich auf ihn und sein Weblog stieß. War sicherlich im Rahmen von Recherchen zu irgendeinem Blogartikel. Da ich seine Schreibe lesenswert fand und die Themen üblicherweise gut bearbeitet, machte ich, zunächst unbewußt, den Noch-Schüler und Nachwuchsreporter beim Kölner Stadtanzeiger Tobias Gillen zu meinem Protegé.

Ich bitte hiermit freundlich um Begutachtung seines Blogs, ob es in Eure Blogroll aufgenommen werden sollte.

[ 22 Uhr 07 ] - [ 3 Kommentare ]

Demokratie ist auch so etwas wie Prostitution.

Kategorie: Verschiedenes

Demokratie ist ja auch so etwas wie Prostitution- für Geld machen Politiker alles!
Allerdings, ob sie jetzt noch diese eindeutige Aussage des Stimmviehs gegen Atomkraft ignorieren können?

[ 19 Uhr 30 ] - [ 1 Kommentar ]

Feuerwehr-Ping-Pong oder: Feedback auf Twitter:

Kategorie: Vernetzt

Wenn Bots auf Twitter eine Rückkopplung erzeugen...

@ulf_der_freak: Es brennt! Es brennt! Die #Feuerwehr die rennt! Die Feuerwehr kommt angerannt da ist das Haus schon abgebrannt!

@FeuerwehrRT: RT @ulf_der_freak: Es brennt! Es brennt! Die #-feuerwehr die rennt! Die Feuerwehr kommt angerannt da ist das Haus schon abgebrannt!

@Feuerwehr_RT: RT @ulf_der_freak: Es brennt! Es brennt! Die #Feuerwehr die rennt! Die Feuerwehr kommt angerannt da ist das Haus schon abgebrannt!

@FeuerwehrRT: RT @Feuerwehr_RT: RT @ulf_der_freak: Es brennt! Es brennt! Die #-feuerwehr die rennt! Die Feuerwehr kommt angerannt da ist das Haus schon ab

Schnell blocken, ehe ich mit Ping-Pong-Tweets totgeschmissen werde!

[ 14 Uhr 46 ] - [ Noch kein Kommentar ]

26. März 2011

Dsching- Dsching- Dschingis Khan! Die nächste Verschwörung!

Kategorie: Verkohlt

Anonymisierte Analyse auf Fratzebuch.

1: Auffallend oft kommen die Worte "Hu" und "Ha" vor. Das ist verdächtig. Geheime Zeichen der Illuminaten?

2: Ah, ich wusste doch, dass wir noch zum eigentlichen Thema kommen. Diese auffällige Betonung mit dem Ersten (!) und Letzten (!) Vokal auf dem Auslaut gibt mir auch zu denken. Das muss ein Code sein!

1: Der Da Vinci Code! Ich wußte, Dan Brown schreibt SACHBÜCHER; die er aus Sicherheitsgründen als Romane tarnt!

2: Jetzt fällt es mir erst auf: Er zeugte sieben (!!) Kinder in einer Nacht und über seine Feinde hat er nur gelacht ... Sieben , die Zahl der Vollkommenheit und der Gestirne

1: Über seine Feinde hat er nur gelacht - Die Macht der absoluten Überlegenheit!

2: Es hieß die Frau die ihn nicht liebte gab es nicht auf der Welt. Sehr Yin-betont der Mensch, jedenfalls hätte es damals keine Reaktorunfälle gegeben.

1: „Und der Teufel kriegt uns früh genug!“ - Der Baphomet auf dem Personalausweis!

2: „weder Blitz noch Donner hielt sie auf“ Klar, wenn man einen Pakt mit dem Teufel hat

[ 10 Uhr 08 ] - [ Noch kein Kommentar ]

25. März 2011

Fernsehen ist scheiße oder: Proktophantasmagorien.

Kategorie: Kultur

Ich gucke kein Fern, und bis meine Liebste zu mir zog, hatte ich noch nicht einmal diesen komischen Kasten, in welchem kleine Häuser drin sind, wo ganz kleine Menschen und Tierchen drin wohnen, die einen unterhalten.

Meine Liebste jedoch wollte gerne so ein Dingens haben, und jetzt haben wir einen Fernseher und der steht dumm rum. Aber sie guckt immer zwei Serien im Vorabendprogramm, die eine davon heißt „Verliebte Boten“ oder so ähnlich. Und dazwischen kommt immer Werbung. Und in dieser Werbung geht es zu einem unglaublich großen Teil ums Kacken. Als wenn es nichts wichtigeres im Leben gäbe und Stuhlgang unbedingt täglich stattfinden müßte. Die Verdauung ist das zentrale Thema bei Nahrungsmitteln wie Joghurt namens Activia oder Vogelfutter namens Seidebacha-Müsli (auch die Vögel müssen regelmäßig müssen, die armen Tiere!). Auch werden spezielle Medikamente angepriesen wie Laxoberal und Dulcolax. Daß man sich bei übermäßigem „Gebrauch“ dieser Kotbeschleuniger über Elektrolytverschiebungen sozusagen totkacken kann wird gerne übersehen.

Wenn die Leute das alles glauben, dann züchtet das Fernsehen eine noch proktophantasmistischere Generation heran.

Ich gehe einfach auf den Pott, wenn ich muß.

[ 22 Uhr 40 ] - [ 3 Kommentare ]

Die gläsernen Schuhe von Aschenputtel.

Kategorie: Kultur

Aschenputtels gläserne Schuhe im Römisch-Germanischen Museum in KölnWie schon erwähnt fanden wir gestern im Römisch-Germanischen Museum (früher sprach ich das Musoim aus, und außerdem bin ich als kleiner Junge mal darin verloren gegangen, weil die da überall so Videodinger hatten, die damals unglaublich faszinierend waren, und ich die völlig begeistert überall einschaltete) die gläsernen Schuhe von Aschenputtel. Ich wußte bisher nicht, daß sich die Geschichte im Köln zur Zeit der Römischen Besatzung abgespielt hatte, aber man lernt ja nie aus.

Da ging mir auf, daß Aschenputtel, Cendrillon, Cinderella in diesen Dingern ja tanzen tute. Glas ist spröde und zerbricht leicht, aber sie war ja ohnehin arm und konnte keine großen Sprünge machen. Aber egal wie- Glas ist vor allem nicht elastisch, paßt sich also nicht der Bewegung an und muß also höllisch unbequem sein in Schuhform. Und die Koordination der Bewegungen muß von daher unglaublich schwierig gewesen sein, und nachher hatte das arme Mädchen sicher voll die Blasen anne Füße. Scheißidee von ihrer Patentante, der Fee. Also echt.

Den Prinzen hätte sie sich bestimmt auch mit vernünftigem Schuhwerk geangelt.

[ 17 Uhr 31 ] - [ 2 Kommentare ]

Schmeiß weg. Tritt sich fest.

Kategorie: Vernetzt

HTC Tattoo (Smartphone)Ich hatte doch im vergangenen Sommer ein HTC Tattoo gekauft. So ein Smartphone genanntes Gerät, womit man alles machen kann außer telephonieren. Internetzsurfen und so. Und navigieren. Mit Dschie-Pie-Ess. Das tat ich gestern, als ich therapeutisch in Köln war mit meiner Liebsten. Also hielt ich es auf der Suche nach einem Rückweg zum Bahnhof vor der Nase. Natürlich mußte es mir herunterfallen, und meine Liebste hatte nix besseres im Kopp, als mich fürchterlich auszulachen. Die muß grad pupen, die hat ihr HTC schon früher zerdeppert. Den schäbigen Rest konnte ich jedoch noch erfolgreich bei ebay verticken. Für einen gar nicht so schlechten Preis.

Also habe ich meines jetzt auch eingestellt. Ich finde das ziemlich gut, wenn man, statt etwas wegzuwerfen, so etwas noch an Bastler loswerden kann, die da noch was mit anfangen können.

Echt jovel sowas. Weniger Müll und ich kann mein neues Telephon damit ein wenig bezahlen. smile

[ 15 Uhr 57 ] - [ Noch kein Kommentar ]

Und Aschenputtel kam aus Köln.

Kategorie: Verschiedenes

Therapeutische Reise nach Köln. Wir haben eine Menge gesehen, nur nicht die Heinzelmännchen...

Über den Gründer dieses Hauses schrieb ich meinen ersten eigenen Wikipediaartikel:
Haus 4711 in der Glockengasse zu Köln.

Und vor zweitausend Jahren hätten wir hier bis zu den Hüften in der Kacke gestanden:
Römische Abwasserleitung, begehbar.

Und schon die Römers scheinen Aschenputtel gekannt zu haben:
Glasflaschen in Schuhform mit Riemchen.

[ 09 Uhr 27 ] - [ Noch kein Kommentar ]

24. März 2011

Wie vermehren sich Veganer? (Das obszöne Gedicht)

Kategorie: Literarisch

Wie vermehren sich Veganer
so ohne Fleischeslust?
Und empfinden unsre Blumen
in einem Treibhaus Frust?
Wo keine Bienen Blümchen stäuben
deren Leiden sich vermehrt
Ob daran der Veganer denkt,
wenn ein Blümchen er verzehrt?

[ 08 Uhr 20 ] - [ 2 Kommentare ]

23. März 2011

Die große Knut-und-Füllhalter-Verschwörung.

Kategorie: Verkohlt

Gewaltexzesse bei Stuttgart21.
Guttenberg-Skandal.
Erdbeben, Tsunami und Atomkatastrophe in Japan, neue Atomausstiegsdebatte in Deutschland.
Der plötzliche Tod des Eisbären Knut.
Und jetzt wurde auch noch der heilige Gral Wiedervereinigungsfüller geraubt.

Alles kurz hintereinander. Kann das Zufall sein?

Erdbeben lassen sich bekanntlich mit HAARP auslösen. Wobei 2004 eine unterseeisch gezündete Atombombe der Amerikaner genutzt wurde. Wegen der allumfassenden Weltverschwörung, die all dem zu Grunde liegt, begründet alles jedes Detail. Der globale Überblick ist zu komplex für Laien, weshalb ich mich erstmal auf die lokalen Auswirkungen für Deutschland beschränke:

Der Staat versucht verzweifelt, autoritärer zu werden. Das hat bei S21 nicht so recht geklappt, und nun machte auch noch Guttenberg die Politikerkaste lächerlich. Die Atomdebatte nach dem durch die CIA, also durch die Illuminaten von der Area 52 aus (die Area 51 dient nur dazu, von der Area 52 abzulenken) Ereignis in Fukushima kam der hiesigen Marionettenregierung nicht gelegen, deshalb wurde Sympathieträger Knut zur Ablenkung ermordet, und zwar mit Mikrowellenwaffen. Dafür sprechen seine Hirnveränderungen.

Den Füller hingegen brauchen die Illuminaten für irgend so ein okkultes Baphomet-Ritual.

Alles klar? wink

[ 10 Uhr 42 ] - [ 8 Kommentare ]

Genschman sein historischer Füller geklaut! Wiedervereinigung in Gefahr?

Kategorie: Verkohlt

Wie schrecklich. Bei Hans-Dietrich Genscher wurde eingebrochen. Das Panzerglas scheint also nicht viel getaugt zu haben. Und nun ist sein historischer Füller weg, der Füller, mit dem die Zwei-Plus-Vier-Verträge für die Wiedervereinigung unseres geliebten Vaterlandes unterschrieben wurden!

Wird dies nun ob des Verlustes rückgängig gemacht?

[ 10 Uhr 00 ] - [ Noch kein Kommentar ]

22. März 2011

Atomkraft ist Teufelszeug!

Kategorie: Verkohlt

Radioaktiv.Atomkraft ist eindeutig teuflisch. Warum?

Naja, das wird ja alles sehr heiß, das Atomzeugs, sieht man ja in Fukushima. In so einer Atombombe wird es besonders heiß, bis zu mehrere Millionen Grad Celsius.

Und in der Hölle solls ja auch recht heiß sein... Und diese Hitze muß irgendwoher kommen. Wäre die Hölle mit Erdöl oder Kohle befeuert worden, dann wäre davon nichts mehr geblieben für unsereins. Belegt ist auch, daß etwa fünfzig Prozent der Erdwärme unter unseren Füßen, wo auch die Hölle sein soll, aus dem Zerfall radioaktiver Isotope stammt. Also: der Teufel muß das Atomkraftwerk erfunden haben!

[ 22 Uhr 44 ] - [ 1 Kommentar ]

Depressiv und glücklich. Wie geht das?

Kategorie: Verrueckt

Ich habe keine Ahnung. Oder vielleicht doch?

Ich hänge wieder seit einigen Wochen in einer Episode drin, die mein Doktor als durchaus schwer eingestuft hat, und bin krankgeschrieben. Eigentlich laufen die Dinge nicht wirklich gut. Aber ich mache das beste daraus.

Gelassenheit.
„Gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann...“ Erstmal die Nerven bewahren. Ich habe schon einiges durchgestanden. Überlebt, knapp. Allein.Und nun bin ich nicht mehr allein. Auch wenn meine Liebste auch nicht gesünder ist als ich, so stützen wir uns irgendwie gegenseitig. Weil immer einer das gerade beim anderen auftretende Defizit ausgleichen kann. Weil wir uns lieben. Uns nicht alleine, nicht im Stich lassen.

Und auch sonst trennt sich die Spreu vom Weizen. Übrig bleiben die, die es wert sind, die zu einem gehören, auch wenns mal nicht so gut läuft. Ich bin nicht allein.

Mut.
„... den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann...“ Da ich, Lithium sei Dank! keine Suizidgedanken mehr habe, habe ich in meinem Kopf noch Platz für etwas, was bei einer Depression eigentlich auch eher ungewöhnlich ist: Mut. Was muß ich ändern, damit es für mich besser wird? Was muß ich ändern, damit es für andere auch besser wird? Auch, wenn meine Gesundheit Vorrang hat, sollten andere dadurch keine Probleme bekommen. Da gilt es, Entscheidungen zu treffen. Etwas zaghaft bin ich bei manchen Dingen noch, ich bin noch nicht so weit,daß ich wieder große Sprünge machen kann. Erstmal gestalte ich meine „Freizeit“, oder wie ich das jetzt nennen soll, nach therapeutischen Gesichtspunkten. So wie in der Klapse und in der ambulanten Therapie. Erlebnisse, Ergebnisse.

Weisheit.
„...und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.“ Das mag vielleicht das schwierigste sein. Was kann ich ändern, und was nicht? Depressive sind so unflexibel!

Und nun?
Wie ist das mit dem Glücklichsein?
Ich habe drei Suizidversuche überlebt. Den letzten nur durch Zufall. Und ich lebe gerne, auch wenn die Stimmung zur Zeit passabel ist. Wobei das, was ich passabel nenne, für einen Normalo eher schlecht wäre. Aber ich fühle mich schon relativ wohl damit.
Ich habe eine Frau gefunden, die eine echte Partnerin ist. Die zurückgibt, sich auch für mich interessiert (das hatte ich auch schonmal anders). Mit einer Liebesgeschichte, über die ich auch an nicht so guten Tagen lachen kann.

Ich lebe einfach.Und ich schaffe es besser als früher, meine Sorgen, unberechtigte wie auch leider berechtigte, irgendwie so zu nehmen, wie sie sind, ohne mich darauf zu fixieren.

Ich glaube, ich habe eine Menge gelernt.
Das macht mich vielleicht nicht gesund, aber das Leben wird leichter dadurch.

[ 20 Uhr 49 ] - [ 3 Kommentare ]

21. März 2011

Magical Mystery Tour. Fernsehunterhaltung 1967.

Kategorie: Kultur

Der Beatles-Film „Magical Mystery Tour“ wurde 1967 im Weihnachtsprogamm der BBC ausgestrahlt. Abgesehen von der Musik ist dies ein Beweis dafür, daß das Fernsehprogramm schon immer grottig war.

I love their music. But Magical mystery Tour is some kinda film... Looks like the TV programme was as bad as today. q.e.d.

[ 22 Uhr 26 ] - [ Noch kein Kommentar ]

Possierliches Bild von Eisbär Knut:

Kategorie: Vernetzt

Grafik: Gestern vermehrte Zugriffe wegen Knut, dem Eisbären.Knut war natürlich DAS Stichwort. Das Vieh bewegte ja damals wie heute die Gemüter der Welt im allgemeinen und der Repupsblik im besonderen. Also bot sich an, über Knut zu bloggen, auch wenn mich der Eisbär nicht mehr und nicht weniger interessiert als anere Eisbären auch. Denn wenn das Pupslikum Knut will, dann soll es ihn auch bekommen.

Eine Verschwörungstheorie bot sich einfach an, denn sie schien mir eine Art Marktlücke zu sein. Viele fanden es lustig, aber einige denken gar, es sei ernst oder sogar horst gemeint. Im Kombination mit Fratzebuch ergab sich schnell eine ziemliche Zacke nach oben in der Statistick. Wobei Webalizer nicht wirklich genau ist, eventuell ist die Zacke eigentlich größer. Egal. Ich habe meinen Freud.

[ 16 Uhr 50 ] - [ 1 Kommentar ]

Frühlingserwachen.

Kategorie: Verschiedenes

Die Sonne kommt hervor, die Krokusse auch.

Krokusse im Garten.

[ 13 Uhr 28 ] - [ 3 Kommentare ]

20. März 2011

Ein Dinosaurier fürs Museum.

Kategorie: Vergangen

Großartiges Gerät, mein erster eigener Computer:

Ulfs uralter, erster Computer.

Intel 486 DX 50MHz, vier Megabyte RAM, 250 MB Festplatte (MB, nicht GB!), schwarz-weiß-Display, Diskettenlaufwerk, MS-DOS 6.22, Windows 3.11, hat mich im letzten Drittel der Neunziger gebraucht eintausendfünfhundert Deutsche Mark gekosten. Recht günstig also. Internet? Wie soll das funktionieren?

War eine prima Maschine, funktioniert immer noch trotz eifrigen Gebrauchs und jahrelanger Kellerlagerung. Das waren noch Zeiten.

Der Desktop unter Windows 3.11
Der Desktop unter Windows 3.11

Word 6.0 auf Windows 3.11
Word 6, 0

Isset nich schöööön?

Und, habt Ihr noch solche Schätze im Keller?

[ 19 Uhr 56 ] - [ 11 Kommentare ]

19. März 2011

Wurde Eisbär Knut heimtückisch ermordet? [UPDATES]

Kategorie: Verkohlt

UPDATE 20. März 2011, 18:40 Uhr
UPDATE 21. März 2011, 15:45 Uhr
UPDATE 22. März 2011, 15:25 Uhr
UPDATE 22. März 2011, 17:40 Uhr
Kann es wirklich Zufall sein, daß der vor vier Jahren gehypte Eisbär Knut, um den es lange still war, heute tot im Wasser trieb? Er war erst vier Jahre alt, eine Todesursache sei nicht zu erkennen.

Ich weiß, warum er sterben mußte: Er ist das Bauernopfer der Polit- und Wirtschaftskaste, der Militär- und Atomlobby. In Japan glühen die Meiler, in Libyen fallen die Bomben, aber das Volk trauert um ein Zootier, als würden sonst niemals Zootiere sterben. Und der wahre Grund dafür sind die Atomkrise und das erst nicht- und jetzt doch- Eingreifen in Libyen. Das ist Ablenkung! Ein Komplott!

UPDATE 20. März 2011, 18:40 Uhr

Auf Facebook:
Knut hat sich bevor er umgefallen ist,versucht in die Hinterpfote zu beissen...dann hat er sich wie doof gedreht .Hat ihn jemand nen Pfeil oder so in die Pfote geschossen? und wenn ja wer?...hmm die Freundin von dem Dörfler war ja auch gerade zufällig da ..hmmm oder warns doch die Amis??....

UPDATE 21. März 2011, 15:45 Uhr

Auf Facebook:
das schaumen aus dem Mund ist verdächtig. Epilepsie? Warum zieht er die Pfote so rauf? Klar, es wird irgendwas erzählt.. wie immer und überall. Wir Menschen sind Bestien!

UPDATE 22. März 2011,15:25 Uhr

Knut wurde obduziert.
Der Berliner Eisbär Knut verendete wohl an einer Hirnerkrankung. Erste Untersuchungen seines Kadavers am Leibniz-Institut zeigten «deutliche Veränderungen des Gehirns», die als Grund für den plötzlichen Tod angesehen werden könnten, teilte der Zoologische Garten am Dienstag mit.
Schrieben die Westfälischen Nachrichten gerade in der Onlineausgabe. Ich gehe davon aus, daß diese Veränderungen bewußt herbeigeführt wurden, um Knut zu töten. Wahrscheinlich wurde er irgendwie verstrahlt vom Geheimdienst. Dafür spricht, daß er sehr plötzlich starb.

UPDATE 22. März 2011,17:40 Uhr
Facebook:
Knut war in Wahrheit das durch verantwortungslose Frankensteinische Wissenschaftler wieder zum Leben erweckte und als Eisbär vekleidete Alien aus Area51, das man durch die Folter der Unterbingung zusammen mit aggressiven Eisbärinnen endlich zur Preisgabe seines Heimatplaneten zwingen wollte.
Ist zwar eine andere Theorie, aber irgendetwas wird schon dran sein, vor allem, wenn Area51 mit im Spiel ist!
Ja, die Häufung der Vorfälle ist verdächtig.

Ich finde es sehr verdächtig, dass der Betreuer von Knut, Tierpfleger Dörfler vor 2 jahren starb.....und nun Knut ebenfalls....ich vermute da einen Zusammenhang.....liegt doch irgendwie nahe, oder? DA ist eine Veschwörung ganz großen Ausmaßes am Werke!!!
Wahrscheinlich wurde Dörfler frühzeitig beseitigt, um dann bei Bedarf ungehindert auf Knut zugreifen zu können. Oder Dörfler hat etwas gemerkt.

--Möglicherweise wurde Knuts Gehirn gezielt mit Mikrowellenwaffen bestrahlt. Entsetzlich!
--Ja, man baut ein 1800 W Magnetron in einen Parabolspiegel, mit nem passenden Feedhorn uns stellt es auf 100 m scharf. Zum Abstimmen nimmt man Glimmlampen.


Seht Ihr?



wink

[ 23 Uhr 09 ] - [ 10 Kommentare ]

Markus Gäfgen: Der Richter urteilt, nicht der Pöbel.

Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung

Wir erinnern uns: Vor einigen Jahren hatte ein gewisser Markus Gäfgen den damals elfjährigen Jakob von Metzler entführt und ermordet. Der Fall erregte viel Aufsehen, und ein kleines Skandälchen am Rande war, daß die Ermittler Gäfgen mit Folter gedroht hatten, was auch Erfolg brachte. Nun klagt Gäfgen auf 10.000 Euro Schmerzensgeld.

Sinn oder Unsinn dessen will ich hier gar nicht erörtern. Aber mich erschrecken die Kommentare zu derartigen Artikeln.

„Eine ekelerregende, abstoßende Justiz-Farce! Man hätte dieser Dre***au die Folter nicht nur androhen sollen! Wenn der eine Entschädigung bekommt, müsste man ihn schon aus Prinzip an den nächsten Laternenpfahl hängen!“

„Man sollte Gefängnisse in der Türkei mieten, und solche Leute dort verrecken lassen das ist Gerechtigkeit.“

Und mehr zu dem hier verlinkten Artikel. Bei aller Antipathie für diesen Mann: wir leben zum Glück in einem Rechtsstaat, wo der Richter urteilt, nicht der Pöbel. Denn auch wenn jemand sich schuldig macht auf schwerste Art, wir sollten uns nicht auf seine niedrige Stufe begeben. Auch wenn es schwer zu verstehen sein mag, Menschenrechte gelten auch für Schwerverbrecher. Denn gerade Recht, Justiz, Staat sollten Recht sprechen und nicht der Lynchjustiz als Anregung dienen. Kann man Mord, Folter, Mißbrauch und der gleichen überhaupt adäquat sühnen? Darf man diese zu Mitteln der Rechtsprechung und des Vollzugs werden lassen im Sinne von „Auge um Auge“?

Wenn der Staat sich das erlauben dürfte oder zulassen würde, dann würde hier bald wieder die Justiz des Mittelalters herrschen.

[ 11 Uhr 01 ] - [ 5 Kommentare ]

18. März 2011

Fukushima: Mich für andere opfern - würde ich das können?

Kategorie: Verschiedenes

Hier auf dem sicheren Sofa im fernen Deutschland sitzend kann man viel behaupten. Manche verspotten die fünfzig Freiwilligen sogar, welche in der Reaktorhölle von Fukushima versuchen, Schlimmeres zu verhindern und dies wohl mit einem frühen und qualvollen Tod durch die Strahlenkrankheit quittiert bekommen werden.

Radioaktiv.Über die Spötter will ich nicht mehr Worte verlieren, nur vier: IHR SEID DUMME ARSCHLÖCHER!

Ich könnte natürlich jetzt sagen, würde das hier passieren, wäre ich auf jeden Fall dabei, um die Welt zu retten die Menschen hier zu schützen. Trockenübung. Ich liebe das Leben. Und ich liebe meine Liebste und meine Familie. Und ich will sie nicht verlieren, und daß sie mich verlieren will ich auch nicht. Von daher halte ich für ebenso wahrscheinlich, daß ich mich nicht freiwillig melden würde, wäre mein Leben bei dem Einsatz in ernster Gefahr.
Oder aber doch?

Das sind Spekulationen. Ich hoffe, ich werde die Antwort niemals erfahren müssen, ob ich ein Held bin oder nicht. In Japan setzen jedenfalls fünfzig Menschen ihre kostbaren Leben in brennenden und schmelzenden Atomkraftwerken für ihre Mitmenschen aufs Spiel. Das sind Helden.

[ 16 Uhr 10 ] - [ 9 Kommentare ]

16. März 2011

Wenn der Kranich zum Geier wird - Update 2: Tickets bis 10000 Euro

Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung

Achtung, siehe Nachtrag unten!!!

Die RTL-Reporter berichten inzwischen aus dem sicheren Osaka. Roger Saha schildert: „Am Lufthansa-Schalter beklagen sich viele, dass sie 7.000 Euro für einen Oneway-Flug nach Deutschland zahlen müssen.“ Die Lufthansa begründe dies unter anderem mit der „Marktsituation“. (RTL Online)

Screenshot RTL-News.

Der Markt erlaubt alles. Weidet sich an der Angst der Menschen in Japan satt. Ein One-Way-Ticket für 7000 Euro. Das noch mit der „Marktsituation“ erklären zu wollen ist perfide und unmenschlich. Wir können jeden Preis verlangen, also nehmen wir ihn auch. Moral hat mit Wirtschaft nichts zu tun, oder?

Die Lufthansa zockt ab, schlicht und ergreifend. Und wer den Wucherpreis nicht zahlen kann, der darf eben zu Hause bleiben und sich von explodierenden Atomreaktoren rösten lassen.

Was kümmert die Konzernleitung Moral? Was kümmert sie Gerechtigkeit? Das Gehalt und die Boni werden prima weiterfließen in die Taschen derer, die mal wieder von der Not anderer profitieren. So war es immer, und so wird es immer bleiben. Der Teufel scheißt immer auf den größten Haufen.

Thema via Infopirat

Nachtrag 17:40 Uhr - 7000-Euro-Ticket ist eine Ente! RTL hat den Text mittlerweile geändert:
Knappe Kapazitäten und unveränderte Preise: Damit müssen Flugpassagiere rechnen, die jetzt kurzfristig von Japan nach Deutschland fliegen wollen. Nach den Atomunfällen gebe es in Japan einen “erhöhten Nachfragedruck“, sagte Lufthansa-Sprecher Thomas Jachnow in Frankfurt. Ebenso äußerten sich Sprecher der japanischen Fluggesellschaften JAL und ANA, die ebenfalls tägliche Deutschland-Verbindungen anbieten. Die Flüge sind zwar gut ausgelastet, aber nicht restlos ausgebucht.

Reingefallen... Danke, RTL.

Nachtrag 18:00 Uhr - Sogar zehntausend Euro sind drin!

Allerdings versuchte man, Menschen Businett- und Firstclass-Tickets für bis 10.000 Euro anzudrehen:

Lufthansa begründet hohe Preise mit gestiegener Nachfrage

Nach Hause kommen – das klang zunächst einfacher als gedacht. „Die Lufthansa hat mir mitgeteilt, dass ich für 10.000 Euro noch ein Ticket für die Businessklasse bekommen könnte“, sagt er.

Koenen konnte nicht glauben, was er da hörte, schließlich hatte er für Hin- und Rückflug zusammen gerade einmal 900 Euro bezahlt. „Ich bin entsetzt, wie da mit der Angst der Leute spekuliert wird“, sagt er. Ein Lufthansa-Sprecher nennt auf Nachfrage keine konkreten Flugpreise, sagt aber: „Die Preise steigen mit der Nachfrage, das sind ganz normale Marktbewegungen.“

[ 16 Uhr 06 ] - [ 1 Kommentar ]

Die Welt schaut auf Japan. Und anderswo weg.

Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung

Bei Ägypten, Libyen und Bahrain schaut sie weg. In Bahrain wird mit Hilfe der Arabischen Staaten die Demokratiebewegung niedergemetzelt. Gaddafi bombt in Libyen alle Menschen nieder,die nicht so wollen wie er und lobt Deutschland, weil unsere Regierung gepflegt die Klappe hält dazu. Und Eine
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[ 11 Uhr 05 ] - [ 4 Kommentare ]

15. März 2011

Ulfs Aphorismus am Mittag:

Kategorie: Verschiedenes

Leistungsträger heißen Leistungsträger, weil sie unsere Leistungen in ihren Bau tragen.

[ 14 Uhr 08 ] - [ Noch kein Kommentar ]

Unter Bauern - Retter in der Nacht. (Filmkritik)

Kategorie: Kultur

Cover: Unter Bauern.Der Film ist die Geschichte der jüdischen Mitbürgerin Marga Spiegel und ihrer Familie von 1943-1945. Frau Spiegel lebt übrigens in Münster und wird dieses Jahr 99 Jahre alt. Ihr verstorbener Neffe Paul Spiegel war lange Jahre Vorsitzender des Zentralrates der Juden in Deutschland, aber das nur am Rande, denn der Film gibt IHRE Geschichte wieder.

Der Film beginnt damit, daß Siegmund „Menne“ Spiegel auf der Suche nach einem Versteck für Frau und Kind ein solches findet bei seinem Kameraden aus dem Ersten Weltkrieg. Er selbst kommt bei einem weiteren Freund unter. Nach anfänglicher Ablehnung entstehen Freundschaften, und trotz ständiger Bedrohung durch das Nazigesockse haben die Spiegels immer wieder irgendwie Glück.

Im Abspann sieht man noch die Originalfiguren, trotz hohen Alters (im Jahr 2009) noch recht rüstig.

Das muß reichen an Handlung. Schauspielerisch großartig und liebevoll ausgeführt geht der Film immer noch ans Gemüt. Doch neben der immer wieder auftauchenden Frage, wie Menschen KZs bauen können kommt eine beruhigende Antwort: Es gibt immer noch andere, aufrechte.

Der Film ist absolut sehenswert. Nicht wegen irgendwelcher Aufarbeitung. Sondern wegen der Hoffnung, daß auch in schlimmen Zeiten Vernunft vereinzelt möglich ist.

[ 11 Uhr 21 ] - [ Noch kein Kommentar ]

Ulfs Aphorismus am Morgen:

Kategorie: Verschiedenes

Nicht so pessimistisch. Verlieren können wir immer noch.

[ 10 Uhr 43 ] - [ 2 Kommentare ]

14. März 2011

WTF: 28 von 27.

Kategorie: Vernetzt

28 von 27 Dateien werden übertragen.

[ 16 Uhr 55 ] - [ Noch kein Kommentar ]

Technischer Schnickschnack: Das Galaxy Tab.

Kategorie: Vernetzt

Das ist auch so ein Zeug, welches die Welt nicht braucht, man aber unbedingt haben muß: das iPad. Naja, meine Einstellung zu Apple ist ja bekannt: Ich finde das Zeug dieser Firma einfach nur überteuert. „Guck mal, ich kann es mir leisten!“ - Ich nicht. Weder können noch wollen. Mich nervt dieser missonarische Eifer der Apple-Jünger. Wenn man die dann fragt, was denn genau besser sei, dann kommt meist nichts sinnvolles. Aber selbst wenn es besser wäre: Ich brauche es nicht. Mir reicht irgendwelcher gammeliger Schrott, solange er läuft, und das tut mein Linux-System zur vollsten Zufriedenheit.

Samsung Galaxy TabNun also haben wir als preisgünstigere, aber nicht sinnvollere Alternative zum ollen iPad das Samsung Galaxy Tab P-1000 erworben. Die billigste Version. Übers Internet noch billiger. Noch dazu frisch veraltet und deshalb nochmals billiger. Wir haben schließlich keinen Esel, der Gold scheißt.

Die mitgelieferte Bedienungsanleitung ließ mich böses ahnen: Sie war auf Polnisch verfaßt, eine Sprache, die ich nicht wirklich gut beherrsche. Ich schaltete das Gerät ein- seltsamer- und glücklicherweise konnte es doch Deutsch. Die Bedienung ist nicht wesentlich anders als beim iPad, welches ich mal kurz ausprobieren konnte. Da mein Mobiltelefon, pardon, mein Smartphone, auch mit dem Betriebssystem Android (natürlich ein Linux-Klon!) läuft, fanden meine Liebste und ich uns schnell zurecht. Übrigens wird dieses Teil auch als Smartphone angeboten, telephonieren kann man damit, anders als mit dem iPad, auch. Eigentlich ist es ein zu groß geratenes Smartphone.

Und was nützt es?
Verdammt gute Frage. Es ist schick. Man hat es.

Naja, nützlich ist es auch. Es ist sehr handlich und muß nicht erst hochgefahren werden, wenn man irgendwo mal Informationen braucht. Navigieren ist bequemer als auf dem Smartphone - die Karte ist größer. Und wenn ich unterwegs eine Bus- oder Bahnverbindung brauche (wobei letztere ja nie funktionieren) und eine Fahrkarte und so- auf dem gößeren Monitor als auf dem Mini-HTC ist das sehr viel komfortabler und schneller, zumal die Eingabe über die Bildschirmtastatur weniger frickelig ist.

Über die entsprechende APP sind Schallplatten im MP3-Format sogar bequemer zu beziehen als über den Computer. Banking auch, denn der größere Schirm reicht auch für diesen Chip-TAN-Kram.

Fazit: Das Gerät ist zwar nicht lebenswichtig, aber durchaus nützlich. Eine Kaufempfehlung spreche ich nicht aus. Das muß wirklich jeder selbst entscheiden, ob er so etwas braucht oder will.

[ 12 Uhr 13 ] - [ 4 Kommentare ]

Technischer Schnickschnack: Das Fritz!Fon C3.

Kategorie: Vernetzt

Fritz-TelephonNachdem unsere DECT-Funktelephone aus der mittleren Steinzeit (also von 2004 etwa) langsam den Geist aufgaben, mußten neue her. Da seit geraumer Zeit bei uns die berühmte Fritz!Box 7270 Dienst tut und ich mit dieser mehr als zufrieden bin, lag es nahe, das originale Fritz-Mobilteil zu bestellen, zumal es gar nicht so teuer ist (etwa 60 Euro) und natürlich perfekt auf die Fritzbox abgestimmt.

Das Dingen sieht erstmal nicht wesentlich anders aus als ein Gerät von, sagen wir mal, Siemens oder so. Komfortables Format, die Tasten sind fast wurstfingertauglich. Anschluß an die Fritz-Box und Einrichtung des Gerätes an sich sind erstmal fast idiotensicher. Fast, denn ein derart umfangreiches Gerät wie die Fritzbox muß natürlich schon beherrscht werden. Für absolute Technikversager dürfte das doch nicht gar zu einfach sein. Ansonsten läßt es sich recht schnell herausfinden, ohne daß man in die Anleitung guckt.

Die Rufnummern- und Klingeltonzuweisung funktioniert nicht anders als bei anderen Mobilteilen. Dann macht man ab besten ein Software-Update des Gerätes, was ein Kinderspiel ist.

So. Jetzt läuft das Gerät, vielmehr: es funkt, funktio- und telephoniert. Was kann es?

1. Telefonieren natürlich. mit wahrlich exzellenter Sprachqualität, wenn am anderen Ende nicht gerade ein demoliertes W48 Dienst tut.
2. Telephonbuch: Solche Geräte haben ja üblicherweise einen internen Rufnummernspeicher. Das Fritz!Fon greift jedoch gleich und ohne Umschweife auf das Telefonbuch der Fritzbox zu. Das konnten die Altgeräte zwar auch, aber das war viel umständlicher. Auch die internen Anrufbeantworter lassen sich bequemer ansteuern als früher.
3. Fritz!Box steuern: Etliche Funktionen der Fritzbox können sehr bequem vom Fritzfon aus gesteuert werden, zum Beispiel kann man das W-LAN abschalten etc., muß also nicht für jeden Mist immer einen Computer hochfahren.
4. Man kann E-Mails und RSS-Feeds damit abrufen. Allerdings finde ich das ein wenig, naja. Auf dem Minidisplay ist das dann doch nicht das wahre und eher blödsinnig. Aber man kann prima damit werben, ebenso wie mit der Möglichkeit,
5. Internetradio und Podcast zu hören. Was soll das? Im Grunde ist die Idee klasse. nur hätte ich mir dann Klinkenbuchsen für Kopfhörer oder besser noch ein Headset gewünscht. Natürlich kann ich das Ding auch auf Laut hören stellen, aber soooo toll ist die Klangqualität dann doch nicht. Dann kann ich besser ein entsprechend gerüstetes Mobiltelephon oder unser Galaxy-Tab an die Stereoanlage anschließen und darüber streamen. Übrigens kann ich mein Android-Smartphone und das Tab über eine App auch als Mobilteil andocken. Das nur am Rande.

Mein Fazit: Gute, nicht zu teure DECT-Funktelephone. Nur sind die letztgenannten Funktionen ziemlich überflüssig, solange kein Anschluß für vernünftige HiFi-Utensilien fehlt. Und ein Headset wäre auch jovel. Nicht für mich. Aber trotzdem. Zwar hat ein anderes Gerät, das Fritz!Fon MT-F, entsprechende Anschlüsse. Aber wenn diese nicht vorhanden sind, macht auch die Radioundsofunktion wenig sinn. Kann man auch weglassen.

Und jetzt? Haben wir ein neues Telephon. Damit werden wir wie bisher telephonieren.

Nein, dies ist keine Auftragsarbeit, und Geld habe ich keins dafür bekommen.

[ 11 Uhr 13 ] - [ Noch kein Kommentar ]

13. März 2011

Deutschland sucht den Super-GAU.

Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung

Die Katastrophe in Japan ist alles andere als erfreulich. Da Japan praktisch nur aus Berg besteht, spielt sich das Leben an der Küste ab, diese ist entsprechend dicht besiedelt, auch mit angeblich erdbebensicheren Atomkraftwerken. Deshalb erwischt die Katastrophe mitsamt Tsunami und den Folgen der Folgen für die Kernkraftwerke sehr viele Menschen zugleich, und die zu erwartende langanhaltende Verseuchung großer Gebiete macht den Lebensraum der Japaner auch nicht größer.

Radioaktiv.Beim Tschernobyl-Unglück konnte man ja noch behaupten, das liege am gammeligen russischen Schrottzeugs (auch wenn es menschliches Versagen war). Aber das waren jetzt keine Bolschewikenmeiler, sondern richtig gute, absolut sichere Reaktoren nach westlichem Standard (auch wenn Japan im Osten ist). Da kann doch gar nichts passieren. Auch hier in Deutschland nicht, weil hier haben wir ja auch so toll sichere Dinger, in denen niemals etwas passiert.

Auch hat es in Deutschland noch nie Erdbeben gegeben, und es wird auch nie geschehen. Hier sind wir sicher, sprach der Igel zu seiner Familie und kroch in den Fuchsbau.

[ 14 Uhr 25 ] - [ 2 Kommentare ]

12. März 2011

Supermarkt: Baby wird in Tresor gesperrt!

Kategorie: Verschiedenes

Oder wie soll ich das verstehen?


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[ 20 Uhr 25 ] - [ 2 Kommentare ]

11. März 2011

Bin ich froh, nicht in Japan zu sein.

Kategorie: Verschiedenes

Ich warte hier ungeduldig auf ein Paket, und da hinten geht alles kaputt. Ich finde die Gewalt der unzähmbaren Natur beeindruckend. Jetzt, wo es hauptsächlich Japan erwischt sehe ich die Kraft der Welle besonders stark, denn Japans Topographie (besteht nur aus Berg) sorgt für dichte Besiedelung und Bebauung der Küste. Auch mit Industrie, Atomkraftwerken und so weiter.

Die Zerstörungen sind erschreckend. Bin ich froh, nur meine Probleme zu haben.

[ 12 Uhr 02 ] - [ 1 Kommentar ]

10. März 2011

Chuck Norris, der Unschwule.

Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung

Chuck Norris ist ein echter Mann. Und ein echter Mann f***t keinen anderen in den Arsch, sondern nur Frauen und ansonsten arbeitet er, wenn er nicht kämpft. Chuck Norris ist politisch recht rechts. Chuck Norris ist evangelikal. Chuck Norris ist Kreationist.

Chuck Norris leidet offenbar aber auch unter Verfolgungswahn, denn er sieht das amerikanische Schulsystem von Linken unterwandert, die Schüler zu schwulen Experimenten ermutigen würden. Mein Gott, Chucky, mach aus deinem Herzen keine Mörderpuppe und laß einfach jeden nach seiner Façon seelig werden.

[ 23 Uhr 11 ] - [ 1 Kommentar ]

Hartz IV = Kein Glücksspiel.

Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung

Nach einem Urteil des Landgerichtes Köln dürfen Empfänger von Hartz IV kein Lotto und so spielen, der WestLotto wurde der Verkauf von Losen und Tippscheinen an Langzeitarbeitslose verboten.

Klingt erstmal sinnvoll, nur- wie soll das gehen? Muß jetzt jeder Leistungsnichtempfänger eine Art Ausweis bekommen, daß er spielen darf? Denn auf die Frage nach Hartz4 würde doch jeder verneinen, der spielen will.

Natürlich ist Glücksspiel (und damit auch Lotto!) riskant: Das Suchtrisiko ist erheblich und es hat auch schon reiche Leute ruiniert. Dann müßte man es aber konsequenterweise ganz verbieten. Zumal Spielautomaten auch keinen Einkommensnachweis verlangen.

Irgendwie halbgar.

[ 08 Uhr 52 ] - [ 12 Kommentare ]

09. März 2011

Space Shuttle for Sale. Aber wo parken?

Kategorie: Verschiedenes

Die Nasa wird nach der Rückkehr das Space Shuttle „Discovery“ kostenlos verkaufen. Mir ist nicht bekannt, daß es dafür einen Führerschein gibt, also wird es wohl auch nicht stören, daß ich gar keinen habe. Ich hätte dann wohl eines der schnellsten Fahrzeuge der Repupsblik. Allerdings habe ich angesichts der heutigen Spritpreise etwas Bedenken, das Ding hat einen ziemlichen Verbrauch. Naja, und auch wenn das Teil selbst nichts kostet, kommen Versand, Verpackung und Bearbeitung auf 22.052.067,38 Euro. Und ich habe weder Garage noch Parkplatz.

Wat nu?

[ 18 Uhr 21 ] - [ 5 Kommentare ]

08. März 2011

Ich glaube nicht an Wunder. Und doch stehe ich wie ein Kind staunend davor.

Kategorie: Verschiedenes

Ich kann mich begeistern für die Wunder der Natur. Wie das alles so funktioniert. Die Zellen und so. Mit Mitochondrien, RNA und alledem. Ich verstehe da nicht viel von, habe ja nicht Biologie durchaus studiert mit heißem Bemüh'n, sondern nur in der Schule und in der Ausbildung was davon mitbekommen.

Daß sich das so entwickeln konnte im Laufe der Zeit, aus der Ursuppe. Kreationisten bitte Klappe halten jetzt. Ich finde das großartig. Oder der Mensch, von dem nicht uninteressanten Akt der Zeugung bis zum Zerfall... Da sind zuerst zwei nicht so richtige Zellen, vereinigen sich, dann wird da ein Zellhaufen draus und irgendwann hat er Arme und Beine, mit denen er sich an der Nase kratzen kann, Marathonläufe bewältigen, Bücher schreiben und Lebern verpflanzen.

So ganze viele Millionen und noch mehr Zellen, ganz verschieden, und alle arbeiten irgendwie zusammen in einem großen Ganzen.

Ich kann noch staunen.

[ 22 Uhr 08 ] - [ 4 Kommentare ]

Rock'n'Roll Music. 2.

Kategorie: Vergangen

Über die Beatles zu Chuck Berry zu den Stones nach hier nach dort. Mein Musikgeschmack wurde vor allem um krachigere Musik erweitert. Landete irgendwann bei Metallica, Motörhead und dergleichen.

Und selbst? Mein Meister, wie ich meinen Gitarrenlehrer nannte, lockte mich unauffällig doch noch zur klassischen Gitarre. Während ich nebenher immer mal wieder auf Abwege geriet und mit El Johann, unserer Abi-Band, Beatmusik mißhandelte, zupfte ich John Dowland, Villa Lobos und dergleichen.

Für einige, relativ lange Zeit landete ich gar in einer Pop-Band namens Entrain. Ich hatte die mal photographiert, die „Sängerin“ fand mich irgendwie niedlich und sie brauchten einen Bassisten. Das Instrument wurde mir gestellt, ich knurpelte asgeklügelte Baßlinien, die Musik war simpel, aber nicht verkehrt. Nur schien Micky Maus zu singen, ohne die englische Aussprache zu beherrschen. Irgendwann heiratete die Drummerin und wurde Hausfrau und Mutter und ich erlöst.

Zwischendrin nahm ich mit dem Gitarristen ein Death-Metal-Stück auf- Burn in Hell. Mit der Vierspurmaschine, das Schlagzeug aus einem Billig-Keyboard. Mit dem Einspielen der Riffs (von mir) machten wir, da das ganze über meine geliebten, sauschweren und mühsam hergeschleppten Marshall-Amp abgemikt wurde in des Klangs wegen unerfreulicher Lautsärke die gesamte WG wahnsinnig. Bis das alles im Kasten war... Tape leider verschollen.

Drei Proben lang bestand ein Grindcore-Projekt namens Scheißhausterror, bis ich im Jahr 2002 meine letzte Musikgruppe gründete, die immerhin mehrere Jahre hielt und sogar vereinzelt halböffentlich auftrat. Dieses Projekt jedoch war weniger wild und paßte besser zu dem, was ich musikalisch gelernt hatte. Wir spielten Musik der englischen Renaissance, bzw. ich spielte, die anderen sangen. Die Chorsätze arbeitete ich meist selbst aus und druckte sie mit einer Notensatzsoftware. Irgendwann war auch das vorbei. Aber diese Band war die beste, in der ich je gespielt hatte.

Schuld waren die Beatles. Irgendwie. Auch daran.

[ 14 Uhr 59 ] - [ Noch kein Kommentar ]

Rock'n'Roll Music.

Kategorie: Vergangen

Auch wenn ich eher als harter Bube einerseits und Liebhaber der Alten Musik andererseits bekannt bin:

Die Beatles sind schuld. Chuck Berry ist genauso schuld, denn Chuck hat dieses Stück geschrieben, welches das erste war, was ich bewußt hörte von den Beatles. Das war es! Ich war elf, und fortan nudelte ich „Beatles For Sale“ rund um die Uhr auf dem Cassettenrekorder
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[ 11 Uhr 07 ] - [ Noch kein Kommentar ]

07. März 2011

Nebenprodukt.

Kategorie: Literarisch

Die Welt ist groß, das Geld ist knapp,
woher das Moos? Der Zug fährt ab.

(Ja, ich weiß, das ist vollkommen sinnlos, ist mir aber eingefallen. Ich wünsche, daß jeder Leser dies bis nächste Woche Dienstag täglich dreimal rezitiert).

[ 20 Uhr 45 ] - [ 4 Kommentare ]

Ich darf am heutigen Rosenmontag nochmals an mein Gewinnspiel erinnern.

Kategorie: Vernetzt

Ich habe nichts davon. Dieses Blog macht keinen materiellen Gewinn. Die CD hat mich Geld gekostet. Es ist eine reine Nettigkeit von mir, daß ich sie ohne Gegenleistung verlose. Alles, was Ihr tun müßt, ist die Frage richtig beantworten, welch eine Uhr ich am Handgelenk zu tragen pflege, und diese Antwort samt Eurer Postadresse (wird weder weitergegeben noch über das Gewinnspiel hinaus gespeichert, gilt auch für die E-Mail-Adresse) an mich schicken. Deadline ist mein 39. Geburtstag um 12 Uhr Mittags. Rechts- Links und andere Umwege ausgeschlossen!

Gewinnspiel

[ 11 Uhr 26 ] - [ 5 Kommentare ]

06. März 2011

Guttenbergs Wichsvorlagen-Freund- Na und?

Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung

Ich finde Guttenberg immer noch furchtbar. Und das ganze Gesocks um ihn herum auch. Nun melden die Medien ständig und machen ihm seine Gegner zum Vorwurf, daß sein bester Freund, Tobias Huch, sein Geld mit Schweinkram verdient. Das aber ist mehr als behämmert.

Guttenberg hat genug Aufreger zu bieten. Da muß man nicht einen Vorwurf konstruieren. Kann das überhaupt ein Vorwurf sein? Der Mann, also Tobias Huch jetzt, verdient sein Geld (manchmal) legal mit einem (wenn auch seltsamen) Bedürfnis von Menschen, nämlich mit Wichsvorlagen. Na und? Selbst wenn Gutti selbst so seine Kohle scheffeln würde, was ist schon dabei? Und wenn Gutti sich selbst prostituieren würde, DAS würde mich nicht stören.

Einer meiner besten Freunde hat lange sein Geld als Prostituierter verdient. Bin ich deswegen ein schlechter Mensch? Ist er es überhaupt?

Ich halte das weder für verwerflich noch für relevant.

[ 17 Uhr 41 ] - [ 5 Kommentare ]

Gesteuerter Nonkonformismus in Uniform.

Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung

Ich bin kein großer Karnevalist. Ist ja ganz nett, wenn sich die Menschen freuen, nur werde ich jeden Rosenmontag (und NUR dann!) wegen meiner Matte angepöbelt. Und warum müssen die Menschen immer einen festen Termin haben, um mal ausrasten zu dürfen? Gesteuerter Nonkonformismus in Uniform. Soviel zum Frohsinn.

Ich bin albern, wann mir das paßt. Ich benehme mich immer so, wie ich das will. Ich brauche keine Narrenkappe.
Dennoch- schön, wenn die Menschen sich freuen.

[ 11 Uhr 17 ] - [ 1 Kommentar ]

05. März 2011

Ich glaube, ich bin zu alt für den Friedhof.

Kategorie: Kultur

VampirImpactsuspect und die Literaturfee machen auf ein neues, bahnbrechendes Magazin aufmerksam: The Vampires.

Das offizielle (also amtliche - gibt es für so etwas etwa
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[ 10 Uhr 26 ] - [ 5 Kommentare ]

03. März 2011

Die Hoffnung stirbt zuletzt. Wenn überhaupt.

Kategorie: Verrueckt

Auch wenn ich eigentlich gehofft hatte, die Schwarze Lady würde mich mal endgültig kreuzweise, diese Episode ist eigentlich vergleichsweise gut. Ich fühle mich besser als bei der letzten Entlassung Anfang 2008 (wobei jetzt die Tendenz in die falsche Richtung ging). Die Talsohle sollte vorüber sein. Bis ich wieder völlig fit bin wird es wohl noch etwas dauern. Aber solange ich nicht dauernd damit beschäftigt bin, mich zu suizidieren oder daran zu denken ist alles halb so wild.

Da meine Liebste bekanntlich ADHS und damit einen etwas übersteigerten Antrieb hat, habe ich es etwas leichter als früher die erlernten Maßnahmen (Aktivität, pos. Erlebnisse schaffen, noch mehr Aktivität) durchzuziehen.

Ich merke, ich werde verstanden. Irgendwie ist es anders als früher.

Es wird besser.

[ 11 Uhr 49 ] - [ 1 Kommentar ]

02. März 2011

Wer nicht lacht, soll auch nicht herrschen.

Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung

Eine harmlose Äußerung von mir:
Was? Lenin ist gestorben? Habe ich gar nicht mitbekommen.

rief die Linke auf den Plan:
Wann genau wurdest Du lobotomisiert? Mach nur weiter mit Deinen sinnlosen Kindereien...Geschichte schreiben Genies wie Lenin!

Abgesehen davon, daß ich ja sowieso sehr kompetent finde, wenn jemand einen wegen einer anderen politischen Meinung beleidigt, klingt das doch sehr nach humorlosem Betonkopf. Könnte auch von der MLPD stammen, dieser Satz.

Lieber gar keine Herrscher als solche!

Bin mal gespannt, wann sich der Rote Frontkämpferbund und die SA vor meiner Tür treffen und statt mich sich gegenseitig tothauen.

[ 12 Uhr 19 ] - [ 5 Kommentare ]

01. März 2011

Familienplaning für Computerkabel.

Kategorie: Vernetzt

Ich komme dagegen an: Kaum habe ich den Kabelsalat zu meinen Füßen geordnet, sortiert, aussortiert und so weiter, kaum daß ich damit fertig bin, sieht es aus wie eh und je: Gefühlte fünftausend Kabel, allesamt ordentlich miteinander verheddert, werden wieder zur Staub- und Stolperfalle.

Die müssen sich irgendwie selbständig vermehren. Und umherkriechen. Nein, Ihr bekommt kein Photo davon.

[ 13 Uhr 51 ] - [ Noch kein Kommentar ]

Seit elf Uhr fünfzehn wird nun zurückgetreten.

Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung

Der Schritt war überfällig.
Doch interessant seine Statements dazu:
„Ich war immer bereit zu kämpfen. Aber ich habe die Grenzen meiner Kraft erreicht.“ - ooooh Du armes Tuk-Tuk! Weißt Du wirklich, was kämpfen ist, mit Deinem Millionenerbe, daß Dir ermöglichte, niemals wirklich arbeiten zu müssen? Ohne die Angst um den Arbeitsplatz leben zu müssen?

Oder aber- hast Du jemals wirklich die Grenzen Deiner Kraft erreicht? Weißt Du, was Du da von Dir gibst, Karl Theodor Guttenberg? Da geht nämlich noch einiges nach unten, wer hier schon länger liest, weiß, wie es gehen kann.

Dennoch- ich möchte Deine Probleme nicht mit meinen tauschen. Mein Leben gefällt mir nämlich trotz aller Schwierigkeiten verdammt gut. smile

[ 11 Uhr 46 ] - [ 6 Kommentare ]