Ulf. Mehr oder minder täglich Privatkram.

Archiv.

31. Mai 2011

Was aber sind Spanien-Gurken?

Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung

Spanien-Gurken nicht schuld an EHEC-Erkrankungen - Screenshot
Eigentlich klingt "Spanien-Gurken" am ehesten nach "auf spanische Art zubereitete Gurkendingsbums", so wie "Schlesische Gurkenhappen" oder so. Wenn ich die Herkunft der Gurken bezeichnen wollte, dann mußte ich doch richtig schreiben "Spanische Gurken"? Klingt auch besser und hat keinerlei wirklichen Mehraufwand. Aber seit etlichen Jahren, so scheint mir, ist der falsch verwendete Bindestrich Mode geworden. Und was nützt er? In diesem Beispiel werden dadurch exakt zwei Zeichen eingespart.

Das ist kein erfreulicher Umgang mit der doitschen Sprache, sondern ein ziemlich grausamer. Na gut, die WELT ist ein Blatt von Springer, aber andere Zeitungen wie vor allem das ehemalige Nachrichtenmagazin machen das auch. Ich finde, gerade Zeitungen könnten mit etwas virtuoserer Sprachgestaltung auf die Sprache der Bevölkerung einwirken. Die plappert ja ohnehin alles nach, dann sollte das wenigstens gut klingen, finde ich.

[ 16 Uhr 30 ] - [ 6 Kommentare ]

Spinnkram mit Förderung. Film.

Kategorie: Kultur

DVD-Cover Arachnid.Ich habe mich derzeit auf Horror ab 16 verlegt, denn meine Liebste mag den Anblick von Gedärmen nicht so sehr. Vor ewigen Zeiten hatte ich mir unter anderem einen Film namens "Arachnid" bestellt, denn irgendein Experte hatte ihn mir empfohlen.

Dem Vorspann zu entnehmen war, daß der Film vom Spanischen Kulturministerium und von der Europäischen Union (also auch meinen Steuergeldern) gefördert war. Hört sich schwer anspruchsvoll an, ist aber doch das übliche Spiel: Ein Haufen Leute Landen in der Pampa (hier: Insel) und das Fahrzeug (hier: Flugzeug) geht kaputt, und telephonieren und funken is nich. Die Crew latscht durch den Dschungel, um den Auftrag, den Eingebohrten medizynische Hilfe bei noch unbekannten tödlichen Krankheiten zu bringen. Ab und zu wird jemand von komischem Getier angefallen und stirbt früher oder später daran, daß die Viecher seinen Körper wieder verlassen. Ein extrem logischer Weg ist natürlich, sich erst zum Auge durchzugraben, welches ja in einer knöchernen Höhle sitzt, und dieses dann wie einen Tischtennisball herausploppen zu lassen. Lustig, aber anatomisch Blödsinn.

Wir schlossen Wetten ab, wer alles überlebt (paßte dann auch).

Die langsam dezimierte Gruppe findet irgendwann eine riesige mutierte Spinne, die nicht freundlich gesonnen ist und außerdem einen kugelsichern Chitinpanzer hat. Aber auch dir größte Spinne muß sich mal häuten, und so läßt sie sich dann doch abmurksen.
Der Spinnenforscher, der wie Wigald Boning aussieht.Und so weiter. Und dafür habe ich Steuern bezahlt! Solche Filme gibts wie Meer am Sand. Das Beste an diesem Film ist, daß der mitgeführte Spinnenexperte irgendwie aussieht wie Wigald Boning- und auch sonst er sein könnte.

Fazit: Leichte Unterhaltung, wenig Ekel, gelegentliche Schreckeffekte, Ansonsten die ewig gleiche Story. Und die Spinne hatte keine Haare.

[ 12 Uhr 44 ] - [ 2 Kommentare ]

30. Mai 2011

Star EHEC - Krieg der Gurken.

Kategorie: Verkohlt

EHEC I- Die stinkende Bedrohung.
EHEC II - Angriff der Gurkentruppe.
EHEC III - Die Rache aus Schiet.
EHEC IV - Eine neue Seuche.
EHEC V - Das Robert-Koch-Institut schlägt zurück.
EHEC VI - Die Rückkehr der Todesgurke.

[ 23 Uhr 28 ] - [ 3 Kommentare ]

Grenzenloser Aberglaube.

Kategorie: Vergangen

Im Fahrwasser der bekannteren und seriösen Ärzte ohne Grenzen lassen sich mit ähnlichem Namen gefährliche SpinnerInnen mitziehen: Die Homöopathen ohne Grenzen, die gewiß von der Namensähnlichkeit bewußt profitieren. Wobei bei den Eso-Spacken überwiegend HeilpraktikerInnen am Start sind und damit nicht wirklich ausgebildete Mediziner (jedenfalls ist eine Ausbildung nicht vorgeschrieben), sondern ambitionierte Laienheiler, die mit wissenschaftlich widerlegten Methoden die Ärmsten der Armen quasi gesundbeten (besser ist das jedenfalls nicht!), während diese wohl eher auf gut ausgebildete und studierte, kompetente ÄrztInnen hoffen und daher den größten Bockmist glauben.

Die HeilerInnen behaupten sogar, mit den nachweislich wirkungslosen Kügelchen Malaria geheilt zu haben, wie die Tagesschau in ihrem völlig unkritischen Beitrag berichtet. Und für solch einen Mist zahle ich Gebühren! Der einzig korrekte Satz (wenn man ihn aus dem Zusammenhang reißt) in diesem Artikel ist "Homöopathie ist Wahnsinn" (Kristina Lotz).

Diese Etikettenschwindler (siehe Anfang) "bilden" auch noch aus und bomben damit auch noch den letzten Rest wissenschaftlich fundierter Medizin in Afrika kaputt. Statt daß saubere Brunnen gebaut und hygienische Verhältnisse geschaffen werden werden die Menschen dort so behandelt, daß sie eigentlich genauso gut wieder den guten alten Medizinmann ranlassen könnten.

Würden die, wenn man sie denn ließe, auch EHEC und Ebola bemilchzuckern? Oder ihren eigenen Angehörigen die wirksame Behandlung vorenthalten?

"Was in Deutschland funktioniere, könne in Afrika nicht schlecht sein."
Genau! Funktionieren tut Medizin. Nicht aber Zauberkugeln und -wässerchen. Wenn Wasser ein Gedächnis hätte, dann wäre es ja ohnehin voller Scheiße D40.

[ 16 Uhr 52 ] - [ 1 Kommentar ]

Heute...

Kategorie: Verschiedenes

...denken doch eine ganze Menge Leute an mich. Auch welche, bei denen ich damit nicht gerechnet hätte.

[ 11 Uhr 36 ] - [ 8 Kommentare ]

29. Mai 2011

Neue Seuche- neue Verschwörung!

Kategorie: Verkohlt

Diese ganzen Irren aus der rechtsesoterischen Verschwörungsszene melden sich ja gerne bei Seuchen zu Wort, die dann in der Regel in Wahrheit nämlich Biowaffen sind.

Also versuche ich mal, für EHEC was zu entwerfen. Mal gucken, ob da jemand drauf anbeißt. Je bekloppter, desto wahrscheinlicher ist der Erfolg. Denn die Autoren des Kopp-Verlages sind erstaunlich unkreativ.

Also:
Die CIA hat mit EHEC aus dem Darm des extra dafür erlegten Osama bin Laden gefangene Taliban aus Guantanamo infiziert und ihnen dann die Gurken rektal eingeführt! Damit wird dann die Vasallen-Region BRD GmbH beliefert, damit wieder irgendwelche Gesetze angeblich "zur Seuchenbekämpfung" verschärft werden können.

Das wäre prima geeignet, aber dringend ausbaufähig. Wer hat Ideen?

[ 19 Uhr 54 ] - [ 1 Kommentar ]

Das Organisierte Erbrechen.

Kategorie: Verschiedenes

Da fressen die Menschen über Jahrzehnte HamburgerInnen diverser Fast(mit kurzem "a" in diesem Fall)foodketten, und jetzt scheißen sie sich wegen EHEC in die Hose. Dabei stirbt man mit frischem Gemüse definitiv (mein Lieblingswort, glaube ich) gesünder, Ha. Ha.

Außer für Hot Dogs konnte ich mich noch nie für nordamerikanisches Schnellessen begeistern. Versucht habe ich es, in der Tat. Verschiedener Firmen (MäcBräch, Würger-King etc) Hamburger schmeckten zwar nicht ganz gleich, aber mir gleich schlecht. Dieser Einheitsgeschmack, der sich auf die Knospen legt wie das Blau der WC-Ente über die Keramik.... Bedient wird das Bedürfnis nach Würzigkeit, Salz, Süße und Fleisch, das ganze so weich und pappig, daß bei ausschließlicher Ernährung mit derartigem irgendwann die Kaumuskulatur atrophieren muß.

Nichts gegen einen guten Hamburger- selbstgemacht. In der Gourmetversion mit nicht durchgedrehtem, sondern fein gewürfelten und englich oder von mir aus auch medium gebratenem Filetsteak und selbstgemachten Saucen. Und einem richtigen, knusprigen und ungesüßten Brötchen.

Aber bei dem, was man so zu kaufen bekommt an industriell hergestellter Nahrung Scheiße, fehlt jede persönliche Note, Einzigartigkeit, Phantasie. Ich finde das traurig, aber ich vermute, daß die Geschmacksverdummung und die Aromatisierung zusammenhängen.

Ich finde es einfach nur widerlich. Einheitsgeschmack in Konsistenz für Zahnlose. Viel zu süß. viel zu pappig. Viel zu gleichgeschaltet einheitlich. Da ist mir der Nährwert für den Körper schon egal, wenn der Nährwert für Sinne und Gehirn fehlt.

[ 13 Uhr 32 ] - [ 4 Kommentare ]

28. Mai 2011

Ich träume, daß die Welt sich noch mal ändern wird...

Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung

Auch wenn meine Situation nun geklärt ist, frage ich mich, ob man für menschenwürdige Arbeitsbedingungen wirklich einen Schwerbehindertenausweis brauchen muß.

Wo immer ich hinschaue, wird mit immer weniger Personal in industriellem Maßstab qualitätsgemanagter Akkord gekloppt. Von der Fabrik bis zum Kindergarten. jedem wird sein äußerstes abverlangt, und wer irgendwann aufgebraucht ist, fliegt raus, es sei denn, er weiß sich zu wehren und für einen Arbeitsplatz zu kämpfen, der auch für schwächere Menschen und ausgepreßte Zitronen geeignet ist. Um sich zu wehren sollte man aber sicherheitshalber rechtzeitig eine Rechtsschutzversicherung abgeschlossen haben, damit man sich einen Anwalt leisten kann, denn ohne diesen wird man gnadenlos über den Tisch gezogen.

Wehrst Du Dich nicht, bekommst Du irgendwann Hartz4. Versuchst Du, eine Umschulung zu bekommen, dann wirst Du erst umgeschult und bekommst dann Hartz4. Denn wer nimmt Dich schon, wenn Du aussortiert, nicht mehr jung und nicht mehr leistungsfähig bist?

Wenn Du Dich hingegen zu wehren weißt, dann hast Du eine Chance, nicht völlig zu verarmen und dank Arbeitslosigkeit noch mehr Deinem Leiden zu widmen.

Arbeitslose haben wir doch schon genug.

Macht die Arbeitsbedingungen menschlicher. Stellt mehr Leute ein. Tut mehr für die MitarbeiterInnen. Verheizt sie nicht. Beutet sie nicht aus. Betrachtet sie nicht nur als Material, sondern als Menschen.

[ 16 Uhr 24 ] - [ 9 Kommentare ]

Ich lasse mich nicht auf meine Defizite reduzieren!

Kategorie: Verrueckt

Auch wenn sie zeitweise zu überwiegen scheinen. Aber ein paar gute Eigenschaften werde ich wohl haben, auch wenn es Menschen gibt, die das anders zu sehen scheinen und auch noch meine Persönlichkeit als solche scheiße finden. Bitte sehr, ich bin auf Euch nicht angewiesen. Denn ich habe gelernt, zu kämpfen, und, noch wichtiger, zu merken, wann Verstärkung anzufordern ratsam ist.

Auch, wenn ich versagt habe: Ich bin kein schlechter Mensch.
Auch, wenn ich versagt habe: Ich habe meine Würde.
Auch, wenn ich versagt habe: Meine Persönlichkeit würde ich gerne behalten dürfen.
Auch, wenn ich versagt habe: Ein paar gute Eigenschaften habe sogar ich. Auch, wenn diese nicht in einen Industriestandard passen.

[ 13 Uhr 19 ] - [ 2 Kommentare ]

27. Mai 2011

Die Demokratie wird totgeprügelt!

Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung

Spanischer Polizist verprügelt Rollstuhlfahrer.
(Bild: Flickr)

Das Spanische Volk nutzt sein demokratisches Recht, seine Meinung zu sagen.

"Wir sind keine Systemfeinde - das System ist uns gegenüber feindlich!" Tausende "Empörte" versammeln sich in Spanien auf den Plätzen der Republik und protestieren gegen Perspektivlosigkeit, unsichere Renten oder Bonus-Zahlungen für Banker. (Süddeutsche)

Jetzt fliegen die Knüppel der Staatsgewalt. Sogar auf wehrlose. Und Merkel hat anscheinend nichts dagegen.

[ 18 Uhr 57 ] - [ 1 Kommentar ]

Unheilverfahren: Verbohrt.

Kategorie: Vergangen

Ulf bohrt sich mit einer Schlagbohrmaschine ein Loch in den SchädelZahnbohrung.Es gibt nichts, was es nicht gibt, und die seltsamsten Geschichten wußte immer mein Meister (für Uneingeweihte: mein Gitarrenlehrer). Er hatte gelesen oder gesehen, daß sich ein Typ zur Linderung von Kopfschmerzen, Depressionen und anderen Beschwerden tatsächlich selbst mit seiner Bohrmaschine Löcher in den Schädel bohrte. Ich las tatsächlich später selbst von ihm oder jemandem mit gleich bescheuerter "Selbstbehandlung". Ich meine, es war in der ZEIT oder im SPIEGEL, auf jeden Fall ewig her. Immerhin desinfizierte er die Region. Aber er schien mir recht beknackt zu sein, was aber sicherlich nicht von den Trepanationen kam, sondern schon vorher da war, sonst hätte er das nicht gemacht.

Dahinter stecken mal wieder obskure Wahnvorstellungen von "Medizin" und "altem Wissen". Ein eigenartiges Gedankenkonstrukt stützt eine "Heilmethode" die gegen alles mögliche hilft, nur in diesem Fall nicht wegen Unterlassung (wie bei Homöopathie und anderen Unheilverfahren), sondern wegen der nicht ungefährlichen Maßnahme. Weia.

Dann kam mein Meister mit einer Fernsehsendung, die ich leider verpaßt hatte, von der mir aber auch andere berichteten. Jemand, der seine Zähne selbst behandelte. Mit der Bohrmaschine. Also, so einer wie ich sie habe, nicht einer speziellen. Stelle ich mir schon vom Handling her äußerst schwierig vor. Und Vomit machte er bloß die Bohrlöcher wieder zu? Mit Zement aus dem Baumarkt oder der klassischen Plombe aus Blei? Mein Meister sagte jedenfalls, daß sein Gebiß kosmetisch wenig befriedigend ausgesehen habe.

Das war echt hardcore. Ich bin ja schon ziemlich abgebrüht, aber mir vorzustellen, ich würde meine Zähne selbst bohren, macht mir doch einige Mühe und anschließend Kollapsneigung.

Es lebe die Schulmedizin. In der Schule lernt man wenigstens etwas.

[ 15 Uhr 56 ] - [ 8 Kommentare ]

Wenn die Kripo vor der Türe steht...

Kategorie: Verschiedenes

Das häßliche Geräusch unserer Türklingel bewegte mich angesichts eines erwarteten Paketes Richtung Wohnungstür. Dort aber stand ein lächelnder Zivilist, der sich unter Vorzeigen seines Dienstausweises als Herr Soundso von der Kriminalpolizei vorstellte.

Mir ging zwar nicht die Düse. Aber mein erster Gedanke war, daß JEMAND, der uns sehr unwohl gesonnen ist, uns irgendwie angeschissen habe. Zutrauen würde ich ihm so etwas, da er schon offensichtliche Lügen über uns verbreitet hatte. Oder aber wird irgendeine uralte von uns aufgegebene Anzeige wieder aufgekocht?

Aber es war nur in einen Keller eingebrochen worden, ob wir da etwas mitbekommen hätten oder so. Nein, hatten wir nicht. Aber das Paket leider auch nicht.

[ 13 Uhr 46 ] - [ 3 Kommentare ]

26. Mai 2011

Geschmacksterrorismus:

Kategorie: Verschiedenes

Mittlerweile ist ja den meisten Menschen in dieser unserer Repupsblik bekannt, daß ohne den Zusatz von Aromastoffen kaum noch etwas läuft. Der weltweite Bedarf an Erdbeeren ist beispielsweise deutlich höher als die Produktion der kleinen Früchtchen. Ich bin auch schon auf Yoghurt gestoßen, der offensichtlich vor allem aus Farbe und Geschmacksersatz bestand. Dieser, so erzählte man mir einst, dürfe sich deshalb "natürlicher Aromastoff" nennen, weil er aus den verschimmelnden Spänen irgendeines australischen Gehölzes, also einer natürlichen Grundlage, erzeugt werde. Ob glaubwürdig oder nicht, seitdem hat Erdbeerjoghurt für mich einen holzigen Beigeschmack. Aber das ist sicher nur psychisch.

In der Mittelstufe war ich der einzige Schüler in der Chemiestunde, der Vanillin von der wesentlich komplexeren natürlichen Vanille (die auch Vanillin enthält) unterscheiden konnte. In Koch- und Backrezepten steht auch immer etwas von Vanillinzucker. Das sehe ich nicht ein, warum soll ich mich damit zufriedengeben, wenn ich für ein paar Cent mehr Geld eine ganze Menge mehr Geschmackserlebnis habe?

Und alles ist so intensiv. Die Produkte aus Holzminden, wo das Zeugs hergestellt wird, werden mittlerweile nicht mehr zur Unterstützung des Geschmacks eingesetzt, sondern ersetzen penetrant jeglichen solchen. Und es scheint schlimmer zu werden. Nach ewigem Nichtessen dieses berühmten Doppelkekses mit der Schokolade dazwischen und dem komischen Seppel da vorne drauf verspeiste ich einen solchen, wobei ich auf mir neu erscheinendes, extrem penetrant durchschmeckendes Vanillin stieß, welches den Keks geradezu ekelerregend machte. Sowieso kommt heute überall Vanille rein, sogar in Tee, Kaffee und so.

Ich habe nichts gegen Vanille, im Gegenteil, sie ist nicht umsonst eines der liebsten Gewürze der Menschen weltweit. Aber zu intensiv ist meistens fies. Gilt für alle diese Dinge. Eine Kurskollegin hatte sich beispielsweise mal extrem mit Vanilleparfüm eingedieselt, so daß sogar die Dozentin weit weg von ihr die Nase rümpfte. Ich hingegen bekam ziemlich schnell Kopfweh und außerdem war mir am Ende der endlos scheinenden Stunde kotzübel.

Einige Zeit gab es ja auch so Kästen für Kochen mit Aromastoffen. Das habe ich nie wirklich verstanden. Warum Pfefferaroma nehmen, wenn ich auch Pfeffer nehmen kann?

Und denn immer man schütt, immer man rein damit. Widerwärtig. Und überall Glutamat. Ich finde, das Zeug irgendwie fies, das macht, richtig schlecht dosiert, alles ganz komisch.

Kann man nicht mal einfach schmecken?

[ 14 Uhr 34 ] - [ 5 Kommentare ]

25. Mai 2011

Warum hat das noch niemand eingereicht? Und hat es überhaupt Chancen?

Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung

Eigentlich wurde das schon ewig gefordert. Nur- warum hat bisher niemand eine solche Petition eingereicht?

"Der Deutsche Bundestag möge beschließen, dass ab der nächsten Legislaturperiode Abgeordnete ihre Nebeneinkünfte ab dem ersten Euro zur Veröffentlichung beim Bundestagspräsidenten anzeigen müssen.";

Seltsamerweise ist dieser Vorstoß von Benjamin Stöcker tatsächlich veröffentlicht worden und damit in die Mitzeichnung gekommen. Ich glaube jedoch nicht, daß diese Eingabe die Parlamentarische Prüfung überlebt. Denn geprüft wird von genau denen, die im Zweifelsfalle die Hosen herunterlassen müßten. Und die meisten Politiker haben begreiflicherweise wenig Interesse, daß ihre Nebeneinkünfte aus geschacherten Posten und Bestechung (die bei Bedarf aber anders genannt wird, zum Beispiel "jüdisches Vermächtnis" ) bekannt werden. Denn dann könnte ja jeder sehen, worum es ihnen wirklich geht: Geld und Posten in Aufsichtsräten und so weiter. Ein Freund sagte mal über einen mittlerweile verstorbenen Politiker hier aus der Region, der in ungefähr drölfzig Millionen Vereinen und Firmen den Vorsitz hatte, daß seine Arbeit eigentlich nur daraus bestehen könne, eben schnell überall das Geld abzuholen, der Rest sei Wegezeit.

Welcher Berufspolitiker würde schon freiwillig zugeben, daß er eigentlich gar keine Zeit für seinen Job als solcher hat, weil er sich überwiegend mit lukrativen Nebenjobs und Beziehungspflege beschäftigen muß, damit er eines Tages beim Ausscheiden aus dem Bundestag den Gerhard Schröder machen kann?

Machen wir uns nichts vor. Man kann dem Sumpf nicht erfolgreich befehlen, sich selbst trockenzulegen.

Aber mitzeichnen solltet Ihr trotzdem!

[ 14 Uhr 55 ] - [ 1 Kommentar ]

Laßt Euch nicht anstecken! Hysterie um EHEC.

Kategorie: Vergangen

Gut am Web 2.0 ist, daß sich wichtige Nachrichten sehr schnell verbreiten können. Schlecht am Web2.0 ist: Gerüchte, Hysterie und Verschwörungstheorien tun das auch.

Aktuell drehen alle am Rad wegen EHEC. Natürlich ist EHEC sehr ernst zu nehmen, gerade deswegen sollte man aber nicht hysterisch werden, sondern sich nicht von der Panikmache durch Laien in Medien und Internet anstecken lassen.

Panikfreie Hinweise liefert das Robert-Koch-Institut. Hier gibt es Informationen, die verwertbar sind.
-Stand der Dinge vom 24. Mai 2011
-Tips des Bundesinstitutes für Risikobewertung
-ebensolche von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
-und viel mehr.

Das ist etwas hilfreicher, als sich verrückt machen zu lassen von schlecht informierten Käseblättern und Panikmachern.

Ach ja: EHEC hat auch nichts mit Viren zu tun, auch wenn in den Massenmedien oft von Viren geschrieben wird. Die Journalisten von heute wissen nicht mehr, was Recherche ist. Wer keine Ahnung hat, sollte einfach die Fresse halten.

[ 08 Uhr 29 ] - [ 6 Kommentare ]

24. Mai 2011

Realitätsverlust.

Kategorie: Vergangen

Wer auch nur ansatzweise funktionierende Zellen im Zentralnervensystem hat, sollte eigentlich merken, daß die im Analphabetenfernsehen laufenden Reality-Formate nicht mehr mit der Realtät zu tun haben als den Namen. Daß ein Fernsehsender, der sich über verkaufte Werbeminuten finanziert, sich weniger dafür interessiert,
Den Rest lesen ]

[ 19 Uhr 15 ] - [ 1 Kommentar ]

Das Leben ist unbezahlbar.

Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung

Zapfsäule.Benzin und so ist, wenn ich das als Nicht-Automobilist recht mitbekommen habe, mittlerweile unglaublich teuer. Ich kann mich jedenfalls daran erinnern, daß früher weniger angeschlagen war- und das noch in D-Mark! Daß sich die darauf angewiesenen Spritverbraucher eine möglichst günstige Tanke suchen verstehe ich schon. Aber daß welche von Münster nach Ahlen und zurück fahren, um nur wenige Euro zu sparen....

Laut Meldung ist der Sprit in Ahlen pro Liter 10 Cent billiger. Wenn der Tank (wie ich mal eben kurz nachgeguckt habe) etwa sechzig Liter faßt, sind das immerhin sechs gesparte Euro. Lohnt sich doch oder?

Mein Navi meint, es seien 45 Kilometer bis dort, was etwa 40 Minuten dauere. Das macht etwa fünf Liter Sprit (etwa acht Prozent Tankfüllung! Nach dem Literpreis aus dem Artikel gut sieben Euro.) und achtzig Minuten Lebenszeit, zu denen auch noch Schlangestehen kommt, neulich wurde dafür durchaus eine Stunde angegeben.

Berechne ich mal meine Lebenszeit so arbeitsstundenmäßig mit willkürlichen fünfzehn Euro, wobei ich noch die Schlange weglasse und nur die reine Fahrtzeit mit 80 Minuten nehme, dann verbrauche ich Zeit im Wert von zwanzig Euro. Plus die sieben verfahrenen Euro sind wir dann bei 27 Euro Investition bei sechs bis acht Euro Ersparnis. Summa summarum summ summ summ kostet mich diese Aktion locker 20 Piepen mehr als sie einspart.

Doch ist meine Lebenszeit nicht mit Geld zu bezahlen.

[ 15 Uhr 49 ] - [ 1 Kommentar ]

Ich pinkele im Sitzen. Aus Gründen.

Kategorie: Verschiedenes

Und diese Gründe haben nichts mit Emanzipation, EFrauzipation oder so zu tun, auch nicht damit, daß man dann weniger Spritzer wegputzen muß. Hygienische Aspekte sind mir da eher gleichgültig.

Ich finde es einfach bequemer. Denn ich stehe absolut nicht gerne. Ich brauche nicht länger deswegen. Aber mir tut die Ruhe gut, die mir das Sitzen gibt. Schließlich esse und kacke ich ja auch lieber sitzend. Außerdem gucke ich dann nicht so gegen die Wand, das fühlt sich besser an. Es lebe der Komfort! Und irgendwann schaffe ich mir so einen japanischen Megaschont an mit Sitzheizung.

Ach ja, wegen der Gleichbreichtigung: Frauen können durchaus im Stehen!

[ 13 Uhr 12 ] - [ 6 Kommentare ]

23. Mai 2011

Das Mahl.

Kategorie: Literarisch

"Nein zur Mittelmäßigkeit!" hatte sich Dr. Roland Schneider geschworen und eine mittelgroße Erbschaft zu einer idyllisch gelegenen Blockhütte in Norwegen gemacht. Am Polarkreis gelegen lud sie ihn ein, dort seine Urlaube zu verbringen.
Nach einigen Mitternachtssonnen war er jedoch der Einsamkeit überdrüssig und lud seinen Freund Zabrczek, genannt Zappel, ein, dort
Den Rest lesen ]

[ 20 Uhr 30 ] - [ 5 Kommentare ]

Ein paar Fragisierungen zu mobiler Telephonie. Dabei nehme ich doch keine Stöckchen an?

Kategorie: Vernetzt

Na gut, von Daniel nehme ich den Stock dann doch.

Welches war dein erstes Handy?
Mein erstes Mobiltelephon. Ich habe keine Ahnung, von welcher Firma das war. Es hat eine eigene Geschichte.

Wieviele Handys hattest du seitdem?
Moment- eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs und nun mein siebtes.

Besitzt du schon ein Handy Baujahr 2010-2011 (Smartphone, iPhone, Blackberry…)?
Ja. Schon ein zweites, weil ich das erste ziemlich schnell habe fallen lassen. Derzeit ein Samsung Galaxy irgendwas. Keine Ahnung. Ziemlich elektrisch jedenfalls.

Wenn ja, welches System läuft auf deinem Handy (Android, iOS, Symbian, Win 7,…)
Android. Bin ich auch zufrieden damit. Und wie viel Farben es machen kann!

Bist du zufrieden mit deinem Handy, oder gibt es etwas was dich daran stört?
Eigentlich ist das Teil großartig, aber ein Schwerwiegender Wermutstropfen: Es kann keinen Kaffee kochen.

Wofür benutzt du dein Handy am meisten – telefonieren oder simsen?
Musik hören, Termine organisieren.

Prepaid oder Vertrag?
Postpaid. O2o.

Ich nutze mein Handy auch als ….
Telephon.

Hast du noch eins deiner alten Handys in irgendeiner Schublade herumfliegen und wenn ja, welches?
Mehrere, alle von meiner Liebsten.
Hier:
Ilonas gesammelte Telephone.

Denkst du darüber nach, dir ein neues Handy zuzulegen?
Ich kaufe mir üblicherweise erst dann etwas neues, wenn das alte im Anus ist.



[ 17 Uhr 11 ] - [ Noch kein Kommentar ]

Intelligula Brainsucker.

Kategorie: Vergangen

War es 1997 oder 1998, als ich mit unserem damaligen Zuvieldienstleistenden JöTo in irgendeiner Kaffeepause den Intelligenzvampir erfand? Wir dachten uns schon einen halben Science-Fiction-Gruselroman zu diesem Wesen aus, welches sich in den Tiefen des alten Internet, welches zum Zeitpunkt der Geschichte schon längst nicht mehr aktuelle Technik war, in der sich nur Freaks und Nerds noch tummelten, aus einem sich selbst verändernden und entwickelnden Computervirus gebildet hatte.
Eine Art Entwurfszusammenfassung. Original von damals.
Original von damals.
Der Intelligenzvampir ernährt sich von der Intelligenz der Menschen, die er in dunklen Gefilden der Onlinewelt erwischt. Er saugt sie ihnen gleichsam aus, so daß seine Opfer stupide und hirnlos vor dem PC sitzen. Später nannte Joanne K. Rowling einen vergleichbaren Effekt bem Kuß des Dementors.

Ein Kommissar sollte dem Viech auf die Spur kommen und es nach einer wilden Jagd in irgendeiner vergessenen, uralten Serverfarm mit Weihwasser im Laufwerk erledigen.

Aus diesem Roman wurde natürlich wieder mal nichts, wie bei den meisten geplanten Großprojekten. biggrin

Aber auf die Idee bin ich noch heute stolz.

[ 14 Uhr 22 ] - [ Noch kein Kommentar ]

22. Mai 2011

Eine Art Ausblick bei dichtem Nebel.

Kategorie: Verrueckt

Ich bin gar nicht so pessimistisch, wie sich das die letzte Zeit anhört. Allerdings verdrießt mich so manches. Doch sollte ich lieber nach vorne schauen.

Bestandsaufnahme:
-50% Schwerbehinderung
-definitiv leistungsgemindert
-Konzentrationsschwierigkeiten (wenn auch nicht neu)
-Auswertung von AD(H)S-Test steht noch aus, ich denke aber nicht, daß viel dabei herauskommt
-Depression: bin wieder bei 85%, die restlichen 15% dauern erfahrungsgemäß länger. Bin gut zufrieden
-Soziales Gefüge (privat): exzellent. Nicht viel, aber sehr gut.

Aussichten:
-eher mau: Wer soll mich schon einstellen? Hartz4 ist im Bereich des nicht unwahrscheinlichen
-Umschulung: wird beantragt. Aber worauf? (da wird sich sicher etwas passendes finden)
-Gesundheit: na, sieht aus, als käme die Schwarze Lady doch immer wieder mal vorbei. Kann ich aber gelassen sehen, da keine Suizidgedanken und alles überhaupt weniger schlimm als früher
-irgendwie stört mich das nicht so furchtbar

Was kommt?
Keine Ahnung. Aber ich bin nicht allein. Ich habe meine Liebste, Familie, Freunde. Egal was kommen wird: Das Leben gefällt mir trotzdem irgendwie. NIcht alles ist schön. Aber wir sind ja auch nicht im Fernsehen hier. Das Leben ist spannender. Was kommen mag, das werde ich sehen. Ich habe bisher einiges überstanden. dann werde ich auch dieses hier überstehen. Mitsamt dem ganzen Rest. Und dem Leben und dem Universum.

[ 12 Uhr 03 ] - [ 5 Kommentare ]

Auch diese Gesellschaft wird dereinst untergehen.

Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung

Ich muß gestehen, niemals Oswald Spengler gelesen zu haben, aber mir scheint, als habe er eine ähnliche Vorstellung gehabt wie ich: Bislang ist noch jede große Kultur bzw. Weltmacht untergegangen.

Die christlich-abendländische Weltmacht unter Führung der USA mit ihrem europäischen Vasallenverbund wird die nächste sein. Denn sie hat, wie einst das ihr vorangegangene Römische Reich, eine kritische, da nicht mehr einwandfrei beherrschbare Ausdehnung erreicht. Das Imperium führt überall Krieg, um seine Herrschaft zu sichern, während es im Inneren brodelt und der Unmut über immer schlechtere Bedingungen wächst.

Errungenschaften wie die Sozialversicherung, eingeführt vom demokratiefeindlichen Fürst Bismarck, werden, soweit überhaupt vorhanden, drangegeben. Das Volk verblödet dank nicht vorhandener Bildungspolitik und gezielter Verdummungsmaßnahmen (z.B. Fernsehen), die das Denken verhindern. Das Menschenbild, welches von großen Philosophen entwickelt wurde, ist längst schon von der Wand genommen. Das abendländisch-christliche Verständnis von wertschätzendem Miteinander und Menschenwürde ist im Arsch. Die Auffassung unseres derzeitigen Innereienministers Hans-Peter Friedrich, der Islam gehöre nicht zu Doitschland, muß ich ergänzen: Das Christentum auch nicht mehr.

Das Wertesystem bröckelt und wird einstürzen. Der Mensch ist jetzt schon lediglich Arbeits- und Stimmvieh für "die da oben". Die Versorgung der Bevölkerung wird schlechter. Immer schlechter. Die Zahl der Ausgestoßenen nimmt zu. Und durch die fortschreitende Vernichtung des Bildungssystems harren wir des nächsten Mittelalters.

Dann braucht Ihr jedenfalls nicht mehr nach Telgte fahren.

[ 11 Uhr 21 ] - [ Noch kein Kommentar ]

21. Mai 2011

Deutsch in Kaltland. II.

Kategorie: Verrueckt

Willkommensgruß nach langer Krankheit.Früher war irgendwie alles anders als heute. Selbst als ich nur wenige Tage im Krankenhaus verbrachte wegen meiner Ohrgeschichte (wer's genau wissen muß: Tympanoplastik Typ1) kam eine Delegation mich besuchen, und während meiner endlosen Aufenthalte in den verschiedenen Klapsmühlen kam immer mal wieder jemand vorbei. Nach dem ersten Mal klebte von meiner damaligen Chefin ein Schild am Spind: " Lieber Ulf: Guten Morgen und <3-lich willkommen! Einen guten Start wünschen Dir Deine Kollegen / -innen u. wir freuen uns auf Dich..."

Seit vorhin klebt dort gar nichts mehr. Es wird nicht weiter auffallen, denke ich. Das macht auch nichts. Nobody knows you when you're down and out. Ich dachte, alle haben mich gern. Aber doch wohl nur, solange ich eine gewisse Leistung erbringe. Mittlerweile bist Du nur so viel wert, wie Du erschuftest. Während die Bedingungen immer härter werden. Bist Du nur eingeschränkt leistungsfähig, dann hast Du verloren. Was Du einst geleistet hast, in besseren Zeiten, als Du noch konntest, als Du noch die Lügen glaubtest, freiwillig, ohne jemals ein Dankeschön dafür zu erhalten, das zählt nicht mehr. Niemand will mehr etwas von Dir wissen. Auch wenn anderswo anderes behauptet wird. Es nützt nichts, sich den Arsch aufzureißen. Es wird Dir niemals gedankt. Nur vergessen, wenn man Dich nicht mehr verbrauchen kann.

Willkommen im Kapitalismus.

Niemand will mehr etwas von Dir wissen.
Niemand. Nur Deine wahren Freunde.
Auf diese aber kann ich mich absolut verlassen.
Das zählt.

[ 17 Uhr 20 ] - [ 17 Kommentare ]

20. Mai 2011

Meine eigene Welt.

Kategorie: Verkohlt

Irgend ein amerikanischer Spinner namens Harold Camping hat für morgen den Weltuntergang berechnet. Dies hatte er zwar für das Jahr 1994 schon einmal getan. In den Berechnungen sind sogar die Fische aus der Speisung der Fünftausend enthalten.

Natürlich ist morgen der einzig richtige Tag, ein Irrtum wie bei den drölfzig anderen Weltuntergängen ist ausgeschlossen. Also könnt Ihr mir gerne Euer gesamtes Vermögen überschreiben, denn übermorgen ist ohnehin alles vorbei, da braucht Ihr das alles ja nicht mehr! Muß nur noch diesem Wohnwagen Zelt Camping schreiben, denn wenn er wirklich davon überzeugt ist, kann er ja, um zu den Himmelfahrern zu gehören, allem irdischen und allen irdischen Gütern entsagen, oder?

Mir kann nichts passieren, ich lebe ohnehin in meiner eigenen Welt.

Der PayPal-Button ist da unten!

[ 18 Uhr 50 ] - [ 7 Kommentare ]

Servergate bei den Piraten.

Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung

Die Franzosen haben die Deutsche Polizei angeblich um Hilfe gebeten. Angeblich wegen einer geplanten Attacke auf französisches Atomzeugs. Daraufhin wurden erstmal sämtliche Server der Piraten abgeschaltet. Auch wenn sich die Ermittlungen angeblich nicht gegen die Piratenpartei richten. Drei Tage vor einer Wahl. Honni soit qui mal y pense.

Damals zu Zeiten von Birne Helmut Kohl und seiner Spendenaffaire samt angeblichen jüdischen Vermächtnissen wurde immerhin gegen die CDU und ihre MitarbeiterInnen ermittelt- doch hat man deren Büros sämtlich geschlossen deswegen? Die Server einer "Internetpartei" abzuklemmen kommt da aufs selbe heraus. Drei Tage vor einer Wahl. Honni soit qui mal y pense.

Ich will hier keine Verschwörung beschwören. Aber ein Gschmäckle hat die Geschichte schon.

PS: Legt Euch niemals mit dem BOfH an! Kurze Zeit später waren bka.de und polizei.de off. Bestimmt kein Zufall.

[ 13 Uhr 21 ] - [ 4 Kommentare ]

Was ich mit Adolf Hitler gemein habe.

Kategorie: Vergangen

In der Tat gibt es da eine Gemeinsamkeit zwischen mir und dem GröFaZ: Ich und der Führer sind führerscheinlose Gesellen.

Wenn jemand dies mitbekommt, dann fragt er meistens, ob
Den Rest lesen ]

[ 12 Uhr 16 ] - [ 6 Kommentare ]

19. Mai 2011

Des Teufels Telephon.

Kategorie: Kultur

Ich verfluche oft genug dieses Gerät, wenn es klingelt und mich stört und verunsichert, ob da wieder einmal
Den Rest lesen ]

[ 23 Uhr 02 ] - [ 6 Kommentare ]

In Sekten.

Kategorie: Vergangen

Guru Ulfo der Überbelichtete.Ein Freak, der auf sich hält, hat auch Fans. Und die hatte ich tatsächlich. Als ich in der Oberstufe war, verehrten mich vor allem ein Pärchen aus der Mittelstufe. Aber ich fing schon früher an:

Ich gründete meine eigene Sekte, deren Guru ich selbst natürlich war. Ich, Ulfo der Überbelichtete, scharte in der zweiten Hälfte der 1980er Jahre einige JüngerInnen aus der Parallelklasse um mich, die das ganze mindestens so ernst nahmen wie ich.

Allerdings waren die auch professioneller als ich: Während ich nur meinen Ruhm zu mehren trachtete, wollten die anderen wie bei einer gewöhnlichen Sekte nach Indien aufbrechen, um dort eine Sandalenfabrik zu eröffnen. Mir als dem Erleuchteten war das zu kommerziell, zu kapitalistisch. Mit meinem Veto lief da nichts. Und so haben wir alle heute anständige Berufe.

[ 12 Uhr 07 ] - [ 1 Kommentar ]

17. Mai 2011

Ihr könnt alle nicht umgehen mit den Ventilatoren!

Kategorie: Verschiedenes

Klar ist es vernünftig, bei Hitze einen Ventilator zu benutzen. Nur macht kein Mensch das wirklich effektiv.

Ventilator.Im Dienst stieß ich oft auf Unverständnis, wenn ich unseren großen Ventilator umdrehte und ihn zum geöffneten Fenster rausblasen ließ. Vor allem, wenn ein Regenguß die Luft gekühlt hatte. Die kühle Luft muß doch rein!

Natürlich muß kühle Luft rein, nur, damit etwas reinkann, muß auch etwas heraus. Und zwar die heiße Luft. Am effektivsten war diese Methode, wenn es noch immer sehr heiß war. Kaum einer kam auf die Idee, die halbwegs erträglich temperierte Luft des Flures ins Dienstzimmer zu blasen. Einen ließ ich zum Fenster rauspusten und einen zweiten zur Tür hinein. Das kam schon recht gut. Allerdings stand der an der Tür doch ein wenig im Weg.

Das Ganze läßt sich allerdings wohl perfektionieren, wie Finn mit seinem Megagebläse aus Prozessorlüftern zeigt. Klickt hin und staunt!

[ 19 Uhr 38 ] - [ 5 Kommentare ]

Zeitpunkt verschlafen, hinterher schlauer.

Kategorie: Verrueckt

Eigentlich hätte ich es schon viel früher ahnen müssen. Aber hinterher ist es immer leicht, etwas vorherzusehen.

Diese Depressive Episode... ich hatte mich jeden Tag darauf gefreut, ins Heiabettchen zu kuscheln und zu schlafen. Quasi das Highlight des Tages, der Höhepunkt. Sich zusammenrollen und pennen. Toll. Warum bin ich da nicht schon skeptisch geworden bei diesem Rückzugs- und Ruhebedürfnis?

Ich krieche durchaus gerne ins Bett, auch wenn ich fit bin, aber daß ich geradezu darauf hinlebe, nee. Das wäre eigentlich verdächtig gewesen, so fängt eine Episode oft an. Nur- Wenn die Episode beginnt, beginnt auch das NIchtmehrmerken. Die mangelnde Aufmerksamkeit.

Hätte es denn etwas geändert, hätte ich eher etwas gemerkt? Naja, auf der Arbeit wären weniger Probleme aufgetreten. Aber Episode ist Episode, verhindern hätte ich sie nicht können. Und ich bin ja auch gut damit fertiggeworden diesmal.

[ 13 Uhr 56 ] - [ 1 Kommentar ]

16. Mai 2011

Sein, Zeit, Schmerz.

Kategorie: Verrueckt

Das Leben ist schön. Manchmal jedenfalls.

Oft geschehen aber Dinge, die sind einfach nur schlimm. Wenn zum Beispiel jemand stirbt. Oder die Existenzgrundlage zusammenzubrechen scheint. Oder.

Ich bin beschäftigt, von der Depression wegzukommen, meinen Arbeitsplatz zu retten, eine neue Wohnung zu finden, meine Liebste zu trösten, irgendwie das Leben als solches zu organisieren, versuchen an eine Zukunft im Erwerbsleben zu glauben...
Keine Zeit für salzige Wunden. Das Leben schmerzt schon genug.
Keine Zeit für salzige Wunden. Keine Zeit für Schmerz.

[ 21 Uhr 03 ] - [ 2 Kommentare ]

Balesgrigoraphobie oder: Die Angst des Bloggers vorm Elfmeter.

Kategorie: Vergangen

Es klingt bescheuert. Es ist bescheuert. Es ist typisch Ulf.

Ich habe Angst vor Bällen. Zwar nicht, solange sie nur herumliegen oder gemächlich rollen. Aber wenn sie eine gewisse Geschwindigkeit erreichen, entferne ich mich hurtig oder nehme eine Schutzhaltung ein. Deshalb mußte ich in der Irrenanstalt zu Osnabrück meist am Rand sitzen, wenn der eigentlich für Depressionskranke ziemlich wichtige Sport stattfand. Aber in Osnabrück war das sehr auf Ballistik (Witz, haha) ausgerichtet.

Während mir die Ursache meiner (obschon moderaten) Arachnophobie unklar bleibt, ist die Geschichte mit den Bällen ziemlich simpel zu erklären. Ich bin nicht besonders geschickt (und auch deshalb in Mannschaftssportarten nicht so gerne zugange, weshalb ich dann ja irgendwann Laufsport betrieb). Das wäre ja nicht so schlimm, aber ein Pechvogel bin ich auch noch. Gaaaanz schlecht. Vor allem mit Bällen, die getreten oder geschlagen aufgrund ihrer hohen Geschwindigkeit schmerzhaft werden können. Das zerfetzte Trommelfell beeindruckte sogar den Ohrenarzt, der schon einige Jahrzehnte einiges gesehen hatte. Oder der Ball beim Hockey, der meine in der Turnhose recht frei beweglichen Klöten wie der Klöppel die Glocke... ich ging noch am Abend breitbeinig ins Bett.

Irgendwie stand ich trotz aller Mühen immer zur falschen Zeit am falschen Platz, auch wenn meine Mitschüler sich redlich Mühe gaben, mich nicht zu treffen.

Nunja, war ohnehin nicht ganz meins. Werde ich eben kein Profifußballer.

[ 16 Uhr 39 ] - [ Noch kein Kommentar ]

Noch was zum Grand Prix Eurovision de la Song Contest.

Kategorie: Kultur

Keiner kennt Aserbaidschan? Warum aber sind dort die Spinnen so besonders gut erforscht? Dort gibt es etwa 690 bekannte Spinnenarten! Das erklärt doch einiges! Auch wenn in Deutschland derzeit 1004 bekannt sind, aber die Auswirkungen auf die Musik zu erforschen überlasse ich lieber den Fachleuten.
Sehr unvollkommen gezeichnete Spinne.

[ 14 Uhr 59 ] - [ 6 Kommentare ]

15. Mai 2011

ESC steht für Escape.

Kategorie: Kultur

Ich bin ja ohnehin kein Fernseher. Haha, Witz. Den Grand Prix Eurovision de la Chanson Eurovision Song Contest verfolge ich schon seit Jahren nicht mehr, auch davor habe ich mir die schon früher etwas längliche Veranstaltung nur alle paar Jahre mal gegeben. Aber seit alle auf Englisch singen dürfen, tun sie dies auch, und im Zuge der Internationalisierungsglobalisierungsvereinheitlichung klang das Meiste wie das Gros der heutigen Popmusik: Gleich und gleichgültig. Jedenfalls für mich.

Vermurkste NotensymboleEin paar Spaßvögel gab es ja. "Dildo hat Euch lieb!" war ja noch lustig, "Wadde hadde dudde da?" theoretisch auch, war aber nur noch Wiederholung, und diese seltsam kostümierten Pseudo-Hardrocker waren nur noch albern. Es war weder lustig noch unterhaltsam. Also stellte ich den Konsum gänzlich ein.

Und dann kam Lena. Seitdem ist Twitter zur Übertragung für mich unbenutzbar. Gefühlte Millionen Tweets zu diesem Thema, die alles andere überdecken. Macht aber nichts, ich kann mich auch anders langweilen beschäftigen. Was mich Wunder nimmt: Bestimmt die Hälfte der wie flüssigen Stuhlgangs abgesetzten Tweets beschäftigen sich mit der Langweiligkeit und Doofheit des Sängerwettstreits. Und Sängerinnenwettstreits natürlich. Und Gesangswettkampfes. Und Wettsingens.

Leute, warum schaltet Ihr dann nicht einfach aus, wenn Euch die Sendung anödet? Mache ich doch auch. Der Herrgott hat auch den DVD-Player erschaffen, daß Ihr ihn nutzet!

Scheiße, jetzt habe ich genauso herumgemotzt. biggrin

[ 18 Uhr 55 ] - [ 5 Kommentare ]

14. Mai 2011

Depression am Arbeitsplatz. Auch Arbeitgeber brauchen Hilfe.

Kategorie: Verrueckt

Ein Depressionskranker ist nicht zwangsläufig als Arbeitnehmer untauglich. Meine depressiven Episoden fielen bis 2005 oder 2006 nicht einmal wirklich auf. Danach gabs dann aber einen deutlichen Leistungsknick.

Ich bin nicht der einzige, der trotz Depression gerne arbeiten möchte. Natürlich ist, wie jeder chronisch Kranke auch, ein psychisch Kranker auf günstige Bedingungen am Arbeitsplatz angewiesen, die seinen individuellen Defiziten Rechnung tragen. Gehbehinderte bekommen ja auch ihren barrierefreien Arbeitsplatz. Hoffe ich jedenfalls.

Arbeitgeber von Depressionskranken können sich Unterstützung bei entsprechenden Anpassungsmaßnahmen holen, wenn sie denn wollen. Das Aktionsnetz Depression am Arbeitsplatz (von der Stiftung Deutsche Depressionshilfe) zum Beispiel bietet Hilfe an. Dies kann beiden Parteien, dem Arbeitnehmer wie auch dem Arbeitgeber nützen, auch wegen geringerer Ausfälle durch Krankheit.

Zwar fragen Führungskräfte durchaus den betroffenen Arbeitnehmer, wie man ihm helfen kann, doch überfordert ihn das in der Regel, da er in seiner Situation den Überblick darüber nicht immer hat und den Blick des Vorgesetzten sowieso nicht. Daher ist sinnvoll, sich an spezialisierte Fachleute zu wenden, die wissen, wie man die Arbeitsbedingungen optimieren kann, daß sich der Arbeitnehmer gut fühlt und für seinen Betrieb die bestmögliche Leistung erbringt.

Den Arbeitnehmer unter Druck zu setzen ist hingegen nicht nur menschlich, sondern auch unternehmerisch fragwürdig. Die Kosten durch weitere Krankheitsausfälle könnten steigen, suizidgefährdete Personen sich gar das Leben nehmen. Der Imageschaden kann enorm sein.

Wesentlich friedlicher sind da gütliche Einigungen und wertschätzende Behandlung des Arbeitnehmers, indem man ihn nicht nur auf seine Schwächen reduziert, sondern, gegebenenfalls mit den Aktionsnetz, ein Konzept entwickelt, ihn sinnvoll im Betrieb eingegliedert zu belassen und seiner Fürsorgepflicht gänzlich unheuschreckenhaft nachzukommen. Profitieren werden beide.


[ 14 Uhr 30 ] - [ 4 Kommentare ]

Haare am Krishna, Haare auf der Margarine Rama.

Kategorie: Vergangen

Vor fast genau zwanzig Jahren machte ich irgendwie mein Abitur, welches ich sogar bestand. Mit Latein als Abiturfach, was insofern gewagt war, als daß ich (nicht übertrieben!) gar kein Latein konnte. Aber es wurde
Den Rest lesen ]

[ 10 Uhr 51 ] - [ 4 Kommentare ]

12. Mai 2011

Speckpfannkuchen mit Birnen.

Kategorie: Verschiedenes

Zutaten für SpeckpfannkuchenGeht schnell und ist einfach und billig.

Bacon kleingeschnippelt in Olivenöl anbraten. Beim Bacon kann ich dringend dazu raten, nicht das billigste Zeug zu
Den Rest lesen ]

[ 18 Uhr 32 ] - [ 6 Kommentare ]

Dr. Guttenberg, Dr. Koch-Mehrin, Dr. Saß.

Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung

Ist schon eigenartig, wie viele Politiker nun auffliegen mit ergaunerten Doktortiteln. Zu geizig für einen ehrgeizigen Ghostwriter, der Fremdinhalte vernünftig verschleiern könnte? Denkbar.

Warum aber diese Gier nach einem Titel, mit welchem man doch nur die angebliche Fähigkeit zu wissenschaftlicher Arbeit nachweisen würde? Der Vorreiter in dieser Affärenserie, Dr. Guttenberg, hatte durchaus Vorgänger im Amte des Kriegsministers, die keinen Doktortitel trugen. Georg Leber zum Beispiel war gelernter Kaufmann und Maurer. Ein Dr. mur. ist mir nicht bekannt. Ob Leber deswegen einen weniger geilen Job gemacht hat ist mir nicht bekannt, da war ich noch zu klein und kannte dieses Wort nicht.

Dem Doktortitel haftet immer noch der Ruch des Gebildeten, kompetenten an. Ich darf mir aber erlauben, zu erwähnen, daß mir auch schon reichlich inkompetende Idioten mit Doktortitel begegnet sind in den unterschiedlichsten Disziplinen. Was zählt, ist das, was hinten rauskommt (immer dasselbe! biggrin ) und nicht das, was draufsteht. Doktorkacke riecht nicht besser als Maurerkacke.

Allerdings öffnet der Titel offenbar Tür und Tor, und dafür zu betrügen, scheint sich zu lohnen, offenbart aber auf jeden Fall, wes Geistes Kind dieses Gesocks ist. Betrügen, um ein Ziel zu erreichen, unlautere, illegale Methoden anwenden, um nachher für Recht und Ordnung einzutreten...

Diese Leute sind ganz gewöhnliche Betrüger. Und damit ganz gewöhnliche Politiker.

[ 10 Uhr 52 ] - [ 4 Kommentare ]

10. Mai 2011

Der Bio-Defibrillator.

Kategorie: Vergangen

Meine berufliche Zukunft ist ja derzeit etwas unklar. Da bietet sich doch an, meine Kenntnisse kreativ zu nutzen und Heilpraktiker zu werden. Für die "Prüfung" sollte mein nicht vorhandenes Wissen auf jeden Fall ausreichen. Und dann behandele ich die Globuligläubigen mit Natur pur.

Meine Praxis will gut eingerichtet sein. Wenn ich die besonders starken Hochpotenzen anwende, dann kann natürlich (Wortspiel, hehe) auch mal etwas in die Hose gehen. Also brauche ich einen Notfallkoffer mit Bachblüten und Rescue-Tropfen, den üblichen Homöopathiekram und so und wenn die Pumpe mal ganz streikt, schwimmen meine Natur-Defibrillatoren im Aquarium: Zitterrochen und solche Viecher. Ob die auch in D200 gehen könnte ich ja mal versuchen, aber wenn da einer klinisch tot herumliegt, ist das mit dem Schlucken der Klobuli so eine Sache. Hauptsache Natur.

[ 10 Uhr 24 ] - [ 3 Kommentare ]

09. Mai 2011

Ängste, die die Welt nicht braucht.

Kategorie: Verschiedenes

Wenn es tatsächlich eine Phobie vor am Gaumen klebenbleibender Erdnußbutter gibt, dann haben auch die folgenden Ängste ihre Daseinsberechtigung:

Dikaiologophobie (Angst vor Ausreden)
Siderokokoraphobie (Angst vor Eisenpimmel [Band])
Peristeriapopteromenopsitophobie (Angst vor gebratenen ungerupften Tauben)
Meriitousóomatossekouvadesgypsophobie (Angst vor Leichenteilen in Putzeimern)
Paichnidiapoueinaistintileorasiphobie (Angst vor Spielen, die auf dem Fernseher liegen)
Sapismenotileoraseisplasmatosstasimiesaeiphobie (Angst vor verrottenden Plasmafernsehern in Aspik)

[ 20 Uhr 42 ] - [ 3 Kommentare ]

Das Open-Source-Mantra:

Kategorie: Verkohlt

Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu. Gnu.

[ 19 Uhr 34 ] - [ Noch kein Kommentar ]

To-Do-Liste.

Kategorie: Verrueckt

Schwerbehinderungsantrag: erledigt, 50% gültig ab 23.3.2011
Integrationsfachdienst: bereits involviert. smile
Antrag auf Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben: Vorbereitet
Anwalt: aktiv
Berufliche Perspektive: für mich sehr unübersichtlich.
Private Perspektive: wie gehabt bestens. Das ist ohnehin das wichtigste.

[ 18 Uhr 24 ] - [ 1 Kommentar ]

08. Mai 2011

Selbstmord. Suizid. Freitod.

Kategorie: Verrueckt

Immer wieder höre ich zwei Extreme zum Thema Selbsttötung. Entweder betrachtet man den Freitod als die möglicherweise einzige Freiheit, die wir überhaupt haben, oder jemand besonders schlaues meint, Selbstmord sei feige.

Letztere Äußerung habe
Den Rest lesen ]

[ 23 Uhr 33 ] - [ 2 Kommentare ]

Großfamilie. Die bucklige Verwandtschaft von sieben Milliarden Menschen.

Kategorie: Verschiedenes

Glaubt man den Kreationisten, dann sind wir sowieso alle miteinander verwandt, von wegen Adam und Eva und so, und danach kam ja noch die Geschichte mit Noah.

Aber auch die Evolution ist prima geeignet, uns alle als Verwandschaft zu deklarieren. Nehmen wir mal großzügig an, daß der Mensch sich mit 30 Jahren fortpflanzt. Früher war das allerdings viel früher, aber irgendwie muß das ja berechenbar bleiben.

Zur Erzeugung eines Menschen werden Eltern benötigt, also zwei. Jeder hat also zwei Eltern, vier Großeltern, acht Urgroßeltern und so weiter. Also 2Generation. Gehen wir mal 1200 Jahre zurück, ins Jahr Achthundertirgendwas. Das wären vierzig Generationen. 240=1.099.511.628.000 Menschen, die die Vierzigmalurgroßeltern sein müßten. Das sind zehnmal so viel Menschen, wie bis heute jemals gelebt haben (nach Wikipedia jedenfalls). Und damals gab es um die zweihundert Millionen Menschen auf der Welt. Also gibt es zwangsläufig irgendwelche Überschneidungen, die noch nach der Entwicklung der ersten Amöbe aus der Ursuppe entstanden.

Also: Alle Menschen auf dieser Welt sind miteinander verwandt.
Warum bringen wir eigentlich unsere Verwandten um?

[ 17 Uhr 26 ] - [ 2 Kommentare ]

07. Mai 2011

Bilinguale Ehe.

Kategorie: Verschiedenes

Meine LiebsteAls ich meine künftige Liebste das erste Mal besuchte, war ich auch das erste Mal bewußt in der Schweiz. Ich stieg am Bahnhof in Zürich in der deutschsprachigen Schweiz um, als mich eine Dame ansprach. Und ich verstand kein Wort.

Später übersetzte meine Liebste im Ernstfall, denn auch, wenn offiziell in Behörden und Schulen Hochdeutsch gesprochen wird, außerhalb gilt wieder: Muttersprache. Und diese ist Schweizerdeutsch.

Nach einigen Wochen regen Pendelverkehrs zwischen Münster und Winterthur, lesen von Schweizerdeutschen Texten und dergleichen sprach ich diesen zuerst vollkommen unverständlichen Dialekt zwar nicht (und kann es bis heute nicht), aber ich verstand ihn gut genug, um meiner Liebsten Sippe und Freunden sagen zu können, daß sie ruhig sprechen können, wie sie es gewohnt sind, ich würde dann einfach auf Hochdeutsch antworten.

Und so ist es noch heute. Wenn wir beide unter uns sind, wenn keiner außer mir meine Liebeste verstehen muß, spreche ich Hochdeutsch und sie Schwiizerdüütsch, jeweils gespickt mit einigen speziellen Vokabeln, die außer uns ohnehin niemand versteht.

Das ist angenehm für uns beide. Und andere raffen gar nichts.

[ 23 Uhr 38 ] - [ Noch kein Kommentar ]

Schrumpfgehirn.

Kategorie: Verrueckt

Des Hirnes Schrumpfung ist vollzogen.
Braucht auch mancher hierzu Drogen
hat andren Menschen gleich (weswegen?)
Gott zu wenig ausgegeben.

Letztlich sind zwar alle Gleiche,
Sinds der Hirne harte, weiche,
große kleine tief im Kopf
sterben muß ein jeder Tropf.

Doch wenn manches Menschen Hirn
sich verstrickt wie schlechter Zwirn
will man ihn meistens nicht mehr sehen.
Nimm den Koffer! Du kannst gehen!

Denn auch wenn wir alle gleich
sind wir's manchmal erst als Leich'.
Funktioniert Dein Hirn nicht gut
bist Du ungleich. Das macht Wut.

Man sieht ausschließlich Deinen Schaden.
Deshalb wirst Du abgeladen.
Ob Du was kannst ist nun egal.
Du bist am Arsch. Das ist banal.

Doch- auch ein irres Hirn kann nützen.
Wir haben einen an der Mützen.
Wir haben unsre Fähigkeiten.
Dieses sollten wir verbreiten.

[ 16 Uhr 39 ] - [ Noch kein Kommentar ]

Voll retro.

Kategorie: Verschiedenes

Gameboy ColorMeine Liebste zockt unheimlich gerne. Allerdings nicht dieses ganz moderne X-Box wii hassenichesehn-Zeugs. Ein Gameboy tut es da viel besser. Heute ist so ein Teil samt Spielen ja bezahlbar. Wenn ich mir überlege, was das alles mal gekostet hat... Auch diese im Vergleich zu heute lächerlichen Spielkonsolen von Atari zu Beginn der Achtziger Jahre... Wobei die Games zwar recht einfach waren, aber ziemlich gut dafür.

Demnächst schleppt sie mir noch den guten alten Brotkasten an, auch als C64 bekannt. 64 Kilobyte Arbeitsspeicher. Bildschirmauflösung im Vergleich zu heute eher Lächeln erregend. Aber trotzdem: Auch wenn ich selbst nicht so der Gamer bin- die Spiele waren prima. Vielleicht gerade deswegen, weil die beschränkten Möglichkeiten zu Kreativität zwangen.

Kaiser zum Beispiel... das wäre das einzige, was ich heute noch zocken würde.

Diese ganzen Games mit aufwendiger zweiunddröflzig-Bit-Vier-D-Linearbeschleuniger-Grafik reizen mich viel weniger als damals die Atari- und C64er-Spiele. Ich konzentriere mich lieber auf das Wesentliche. Und darum spiele ich, wenn ich schon mal spiele, ganz altmodisch mit dem Kreis der Familie.

Obwohl, Kaiser...

[ 09 Uhr 36 ] - [ 3 Kommentare ]

06. Mai 2011

Natürlich wäre einiges einfacher, wenn ich tot wäre.

Kategorie: Verrueckt

Wenns zu einfach ist, dann ist es aber auch verdammt langweilig. Das ist wie mit einem Puzzle oder Rätsel: Wenns schwierig wird, wirds spannend. Tot bin ich jedenfalls noch lange genug, und auch die Depression kann mich nicht davon überzeugen, aufzugeben.

Wenn ich auch manchmal direkt oder indirekt gesagt bekomme, daß ich eigentlich überhaupt keine verwertbaren Fähigkeiten habe, was ich natürlich wenig erfreulich finde, so denke ich doch, daß ich eine Existenzberechtigung habe. Denkt meine Frau auch. Ich habe mir mein Schicksal nicht ausgesucht, ein offensichtlicher Nichtsnutz zu sein. Und abfinden werde ich mich damit auch nicht. Irgendetwas sollte sogar ich können.

Ich will mir das Leben nicht zu einfach machen.
Und anderen schon gar nicht.

[ 21 Uhr 19 ] - [ 10 Kommentare ]

05. Mai 2011

Und was kommt nun?

Kategorie: Verrueckt

Bild von Ulf, dem Depressiven.Heute habe ich wieder einmal drölfzig Fragebogen ausgefüllt. Diesmal für meinen Doktor. Der sinnt nämlich wegen meiner Konzentrationsschwierigkeiten darüber nach, ob ich eventuell auch etwas in die Richtung ADHS haben könnte. AD würde mich nicht wundern. Ein Aufmerksamkeitsdefizit hatte ich irgendwie schon immer, wenn es auch nie wirklich auffiel. Hyperaktiv jedoch bin ich nicht, eher im Gegenteil. Ich bin verträumt und träge, so daß mich meine Lehrerin in der Quinta immer Willy nannte - nach dem WIlly von Biene Maja. Damals hat mich das ein wenig geärgert, aber mittlerweile (und gerade unter diesen Vorzeichen) kann ich darüber prima grinsen.

Für mich würde das bedeuten, eine Erklärung für meine vermeintliche Schludrigkeit zu haben. Alle haben sich darüber immer geärgert. Lange ist das nicht so aufgefallen, aber ich denke durch die verstärkte Wahrnehmung nach dem berüchtigten Jahr 2007 wurde ich verstärkt darauf angesprochen. Manch einer glaubte sogar, ich hätte keinen Bock. Aber im Gegenteil.

Sollte ich aber tatsächlich eine Aufmerksamkeitsdefizitstörung haben, dann könnte man versuchen, das zu behandeln. Zumindest aber wäre ich meine nicht unerheblichen Schuldgefühle darüber los. Diese haben mich schon sehr gequält, weil die KollegInnen einiges kompensieren mußten meinetwegen. Ich hatte bislang immer das Gefühl, eine Evolutionsbremse zu sein, bei der letztlich immer wieder mangelnder Wille vermutet wurde.

Unter so etwas leide ich sehr, ich habe meinen Job immer sehr geliebt und wollte nichts lieber, als ihn ordentlich zu machen. Ich hatte immer das Gefühl, mein Hirn knüppelt mir zwischen die Beine und ich bin schuld.

Ich aber werde alles tun, um wieder auf die Beine zu kommen. Und niemand wird mir da Steine in den Weg legen können oder mir ans Bein pissen.
Ich bin nicht schuldig daran, daß ich bin wie ich bin.
Und ich tue alles, um so normal zu sein wie es geht.

[ 22 Uhr 15 ] - [ 3 Kommentare ]

Die Pinkelmarken der Analphabeten.

Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung

Graffiti-Tags (Wikipedia)Ich habe nichts gegen gute Graffiti wie solche (das obere natürlich). Die können in der Tat Tristesse aufhellen. Was mich aber schon mehr als zwanzig Jahre nervt, sind die sogenannten Tags, eine Art Signatur, die eigentlich nicht mehr besagt als ICH WAR HIER! Toll. Wahnsinnig interessant. Genauso, wie manche Leute überall Worte wie SEX oder FICKEN hinschreiben. So isoliert finde ich das nicht unanständig, sondern einfach nur dämlich. Worte wie FICKEN oder SEX machen so irgendwie gar keinen Sinn. Da könnte ich genausogut WURSTBROT da hinschreiben oder RUMPSTEAK oder KOPFSALAT.

Aber so ist das mal wieder: Wer nichts schönes, positives, kreatives vollbringt, der verschandelt und zerstört.

Bildquelle: Wikipedia

[ 11 Uhr 12 ] - [ Noch kein Kommentar ]

03. Mai 2011

Was aber heißt Freiheit?

Kategorie: Verschiedenes

1991/1992: Ich war neunzehn. Ich war Zivi. Ich kam gut zurecht mit einer Mitarbeiterin, die etwas älter war als ich, genaugenommen acht Jahre. Wie wir damals darauf kamen Ehepaar zu spielen, weiß ich nicht. Aber spätestens, als der erste zu einem von uns beiden kam, um zu fragen, ob das stimmen tun täte, begann das ganze Spaß zu machen. Natürlich bejahten wir das immer. Und, so
Den Rest lesen ]

[ 19 Uhr 00 ] - [ 3 Kommentare ]

Fluchend alles angepaßt.

Kategorie: Vernetzt

Ich hatte die Tage ja berichtet, daß der Firefox 4 zumindest auf meinem Rechner voll der Scheißschrott ist, weil Xmarks (Lesezeichensynchronisation) nicht mehr funzt, so daß die sicher gesicherten Bookmarks nicht mehr im Browser vorhanden waren und auch nicht wieder hineinzubekommen waren.

Völlig vergrätzt habe ich heute die letzten Anpassungen an Google Chrome gemacht, beziehungsweise habe ich die letzten Feeds in den Google Reader gefüttert, nachdem ich sie recht umständlich aus Xmarks exportieren mußte, weil Xmarks zwar auch in Chrome einbaubar ist, aber zwar alle, wirklich alle Bookmarks, die ich hatte, restaurieren und importieren tat- außer der Feeds. Ausgerechnet. Denn die sind für einen Blogger nun wirklich das wesentliche daran.

Also nach Xmarks hingesurft, exportiert und dann mühevoll an die 90 Feeds in den Reader eingefüttert. Per Hand, also die Methode Guttenberg mit Copy und Paste und auch ohne Fußnoten. Mühsam.

Jetzt ist der Kack zwar halbwegs gebrauchsfähig. Aber es ist nicht mehr so wie früher. Fuck.

[ 16 Uhr 48 ] - [ 2 Kommentare ]

02. Mai 2011

Osama bin Zombie.

Kategorie: Verkohlt

Osama bin ZombieNun gabs gefühlte drölfzigtausend Meldungen in den vergangenen 10 Jahren, die vermeldeten, der Obama bin Laden sei schon längst an seiner Niere abgekratzt.
Aber doppelt hält besser, und wo der derart böse war, mußten sie ihn eben nochmal töten. Das spricht doch dafür, daß er nicht so richtig echt tot war die ganzen Jahre. Also muß er ein Zombie gewesen sein. Dafür spricht auch, daß er angeblich mit einem Kopfschuß getötet wurde, was die bei Zombies übliche Methode ist.

In den Filmen sind Zombies zwar in der Regel nicht sehr lange haltbar, aber vielleicht sind sie, wenn sie aus Arabern gemacht sind, stabiler. Osama sah ja auch wat zäh aus.

Also mußte er getötet werden, sonst hätte er die Navy Seals noch angeknabbert, und das kommt nicht so gut. Aber wie sind die in dem pakistanischen Palast mit ihm fertig geworden? Zombies sind meist sehr verhaltensauffällig.

Wie dem auch sei: Der Zombie ist hin. Wennse das gefilmt hätten, wäre das der Kassenschlager geworden!

Inspiriert von Daniel

[ 16 Uhr 01 ] - [ 3 Kommentare ]

Der moderne Kreuzzug: Christen, schämt Euch!

Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung

Man mag zum Tode des Herrn bin Laden stehen wie man will. Aber den Tod eines Menschen zu feiern läßt sich mit angeblich christlicher Gesinnung nicht vereinbaren, finde ich. Dennoch wird er frenetisch gefeiert, und sogar die Merkelin ist froh darum.

Wenn es Osama war, dem sie ins Gesicht geschossen haben, dann habe ich ein großes Problem: mir fehlt ein Prozeß und ein Schuldspruch. Mir fehlt die Beweisaufnahme. Nicht, daß ich den Mann für unschuldig hielte, aber ein fairer Prozeß sollte schon sein in einer sich als zivilisiert betrachtenden Gesellschaft. Wobei ich sagen möchte, daß eine Gesellschaft, die wirklich zivilisiert ist, keine Kriege mehr braucht.

Der Zeitpunkt ist auch seltsam gewählt, gerade wo es in Amiland für Osamabaracke Barack Obama nicht wirklich gut läuft.

Bestattet wurde der mutmaßliche bin Laden natürlich so schnell wie möglich, angeblich um den islamischen Glauben zu respektieren. Der aber erfordert nach meinem Kenntnisstand eine Erdbestattung und nicht eine Entsorgung im Meer (die auch weitere Nachforschungen an der Leiche verhindert...).

Jetzt ist das schon lange (u.a. wegen Nierenversagens) totgeglaubte Gespenst zumindest offiziell tot. Und die Christenmenschen, die selbsternannten, jubeln beim Verstoß gegen Gottes Gesetze. Für eine Hinrichtung, der kein Prozeß voranging.

[ 12 Uhr 47 ] - [ 2 Kommentare ]

Sehr praktisch, daß Osama tot ist. So kann er sich nicht mehr äußern.

Kategorie: Verschiedenes

Nun, so sagen die Amis, haben sie ihn erwischt, den Osama bin Laden. Allerdings haben sie ihn nicht festgenommen, sondern umgelegt. Das hat den Vorteil, daß er nichts mehr zu seiner Verteidigung sagen kann. Oder zur Anklage. Oder überhaupt.

Identifiziert wurde er angeblich mit einem DNA-Test. Denn anders geht das wohl nicht mehr, sie haben ihm anscheinend voll in die Fresse geschossen. Hoffentlich haben sie die richtige Zahnbürste genommen.

Nun warte ich auf die Verschwörungstheorien zu diesem Fall: Denn zur Not kann man das mit dem Test auch behaupten, zumal das Original offenbar fehlt. Diesmal könnte ich mir aber sogar mal vorstellen, daß da etwas dran ist.

[ 08 Uhr 51 ] - [ 10 Kommentare ]

01. Mai 2011

Dünnhäutig reloaded.

Kategorie: Verschiedenes

Vor einiger Zeit stellte ich dünnere Häutigkeit fest als gesund ist.

Kurz darauf war ich krankgeschrieben. Die Stimmung ist nach deutlicher Erhöhung meines Antidepressivums Venlafaxin auf 375mg (450 ist Ende Gelände) spürbar besser. Nur fehlt es mir noch immer etwas an dickem Fell.
Wenn mir irgendetwas quer kommt, etwas nicht paßt, jemand mich nervt, dann verliere ich relativ schnell die Fassung. Allerdings merkt man das von außen nur selten, eher spät, wenn ich schon richtig durch bin. Ich neige dazu, das innerlich auszutragen. Ist zwar auch besser als vor einiger Zeit, aber wirklich gut ist anders. Denn eigentlich bin ich als einer bekannt, den, solange fit, nichts so schnell erschüttert. Wenn ich nicht in einer Episode hänge, bin ich sehr geduldig und schwer aus der Fassung zu bringen.

Naja, jetzt darf ich so sein, bin ja schwerbehindert, ne?

Manchmal finde ich das Leben komplizierter als nötig. Aber andere sind kein Maßstab, und wenn sie es wären, wurde mir dieser auch nichts nützen. Immerhin geht es mir einigermaßen, darauf kann man aufbauen.

[ 19 Uhr 27 ] - [ Noch kein Kommentar ]

Münster: Neuer Skandal um Blumenkübel!

Kategorie: Kaeseblatt

Skandalös- nach dem Blumenkübel-Skandal vom vergangenen August wird vom hiesigen Bahnhofsviertel eine neuerliche Blumenkübel-Zerstörung gemeldet. Vom Lokalen Käseblatt diesmal, nicht von der Konkurrenz in Blau. Soll so der Erfolg der Münsterschen Zeitung für die Westfälischen Nachrichten wiederholt werden? Ich glaube nicht, daß dies funktioniert. Das ist zu Guttenbergig.

[ 00 Uhr 17 ] - [ 1 Kommentar ]