Ulf. Mehr oder minder täglich Privatkram.

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27. November 2011

Geschlechtliche Beleidigungen.

Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung

„Die Beleidigungen sind die Argumente jener, die über keine Argumente verfügen.“
(Jean-Jaques Rousseau)


Ich will nicht behaupten, daß ich darin anders bin als andere.

Gehen die Argumente aus, nutzt man eben Gewalt. Erstmal verbale solche in Form von Beleidigungen. Denn wenn ich jemanden mangels eigenen Wissens, Substanz und Raffinesse nicht argumentativ übertrumpfen kann, dann versuche ich ihn zu demütigen, wenn meine eigene Erbärmlichkeit erfordert, mich unbedingt überlegen zu fühlen. Wobei ich genau dadurch diese Erbärmlichkeit offenlege.
Stinkefinger
Als Kinder gaben wir uns vorwiegend Tiernamen, je unmöglicher, desto besser. Heute, unter vermeintlich erwachsenen Menschen, scheint dies nicht stark genug.

Auffallend oft, ja fast meistens, versuchen sich die Beleidiger über die Geschlechtsverkehr-Leistungsschiene als stärker zu definieren. Eigentlich logisch, denn dies dürfte am schwierigsten zu überprüfen sein. Die eigene Intelligenz kommt ja kaum dafür in Frage, schließt sie doch derartiges Verhalten aus. Bemerkenswert, wie sehr sich Menschen selbst auf dieses Thema reduzieren, indem sie anderen „zu kleine“ oder funktionseingeschränkte Geschlechtsorgane andichten wollen. Sehr einseitig, finde ich. Und es funktioniert nicht bei mir. Ich habe mich da nie verglichen und es interessiert mich auch nicht. Wofür auch.
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[ 16 Uhr 54 ] - [ 2 Kommentare ]