Ulf. Mehr oder minder täglich Privatkram.

Mehr Fläche auf der Arbeitsfläche.

Kategorie: Vernetzt

Vor knapp zehn Jahren oder so versuchte mich ein Freund zu Linux zu bekehren. Damals war es Suse und ging in die Huse, äh, Hose. Denn Internet war bei mir unmöglich, so sehr wir uns auch mühten. Und immerhin hatte er ziemlich Ahnung, hatte er doch eine wissenschaftliche Software programmiert, mit der er es bis in ein Nachrichtenmagazin schaffte, so bemerkenswert und raffiniert. Das Problem war damals offenbar die FritzCard, eine ISDN-Karte, die in Vor-DSL-Zeiten Maßstäbe setzte. Ich fand vieles zu Konfigurieren auch viel zu umständlich. Immerhin spielte ich eine Weile damit herum, entdeckte so sinnvolle Applets wie den Teekocher, der je nach gewünschter Stärke des Tees sich nach mehr oder weniger Minuten meldete.

Auch war damals schon möglich, mehrere Arbeitsflächen zu benutzen. Damals sah ich keinen Sinn darin, doch heute, nach zwei Jahren Linux bestens zufrieden mit der Handhabung, finde ich ihn durchaus.

Denn Ich mache doch gerne manche Sachen zeitgleich- Während des Schreibens gerade jetzt rippe ich (was denn sonst biggrin ?) klassische Gitarrenmusik mit Banshee, danach muß ich mal wieder die Tags nacharbeiten, was mit Ex Falso allerdings keine Minute dauert, denn das Programm identifiziert die Musik selbst und die Platte dazu. Zwei Programme in der Taskleiste.
Internetanwendungen: Evolution (E-Mail) und Firefox. Noch zwei.
Und dann mache ich ja gelegentlich Bilder, die ich dann noch zurechtschnippele, Gimp und eventuell noch Pröttelkram. Könnte aber auch Textverarbeitung und dergleichen sein.
Screenshot der Umschalter für die verschiedenen Arbeitsflächen.
So viele Programme unten in der Taskleiste (Die beim Gnome-Desktop Panel genannt wird) stören mich, sind unübersichtlich und so. Daher habe ich drei Arbeitsflächen in Betrieb. Wenn sich das Laufwerk meldet, weil die Rippchen fertig sind, wechsele ich nach Links, mache mal eben die ID3-Tags fertig und schiebe die nächste Scheibe hinein und starte das Gerippe, anschließend schiebe ich das Gerippte auf den Server und schwenke nach rechts, um weiter zu Bloggen oder zu Surfen oder so. Sonst werde ich ja nie fertig mit dem Kram..

Das macht schon einiges leichter. Wobei meine Liebste lieber eine Arbeitsfläche auf mehrere Bildschirme verteilt. Aus Gründen.

Verzapft am 13. September 2011, so um 15 Uhr 47

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