Ulf. Mehr oder minder täglich Privatkram.

Machen und angemacht werden.

Kategorie: Verrueckt

Fehler zu machen ist menschlich, und sie sind dazu da, um gemacht zu werden. Insofern bin ich sehr menschlich, denn Fehler machen kann ich ausgezeichnet.

An die Stirn tippend.Üblicherweise ist mich darauf aufmerksam zu machen kein besonderes Problem. Wenn der Ton stimmt. Doch selbst wenn nicht- neulich bin ich mal in ein regelrechtes Fettfass gestolpert und bekam dafür ziemlich einen auf den Deckel. Doch, und das obgleich das ein stimmungsmäßig nicht so guter Tag war, konnte ich das (nachdem ich zuerst kräftig schlucken musste) so akzeptieren. Im Anschiss zu hören war echte, tiefe Verletztheit, so dass ich nicht wie geplant beleidigt, sondern betroffen war und mir die Verteidigung*1 verkniff. Stattdessen war ich sogar dankbar, auf meinen Fehler aufmerksam gemacht worden zu sein.

Wie sollte ich auch sonst dazulernen, wenn mir niemand sagt, was richtig und was falsch ist?

Weniger erfreulich finde ich, wenn jemand versucht, mich unnötig und unsachlich, aber gezielt zu verletzen. Zum Beispiel, indem er in nicht angemessenem Moment und nicht angemessener Weise auf meiner Krankheit herumbohrt.
Zwar mache ich mich durch meinen offenen Umgang mit dieser selbstverständlich angreifbar. Nur fair ist das nicht.

Aber wie war das? Fehler machen ist menschlich? Dann ist auch dieses menschlich. Andere dürfen auch. Konzentriere ich mich also auf den gerechtfertigten Inhalt. Denn ich will mich nicht ärgern und andere auch nicht*2, sondern dazulernen.

Verzapft am 29. August 2014, so um 11 Uhr 06

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