Ulf. Mehr oder minder täglich Privatkram.

Totes Schwein mit Wald!

Kategorie: Verfressen

Mittlerweile habe ich mich ein wenig vom Zahnziehen erholt und nach einer noch nicht toxischen Dosis Ibuprofen erstmal meine Ruhe. Also versuche ich vorsichtig, irgendwas zu kochen.

Filet in der Pfanne mit RosmarienGeschnippelte Kräuter und Pilze und so.Irgendwas ist im vorliegenden Falle zunächst ein kleines Filet vom Schweinekadaver, welches zum Anbraten vorläufig zusammengefaltet ist, damit das zulaufende Ding einigermaßen gleichmäßig gart. Ein Tipp übrigens, den ich von Hannibal Lecter habe*1. In der Nähe brutzelt etwas Rosmarin mit. Einen Hauch nur- ich liebe es!

Pilze, Zwiebeln und so ium Prozess des Angeschwitztwerdens.Filet mit Gewürzen auf dem Baconkreuz.Aus ein paar Champignons, einer halben Peperoni (was zwar lecker, aber bei frisch gezogenem Eiterzahn eine nur eingeschränkt gut zu nennende Idee war) und einer halben Zwiebel, alles recht fein zerschnippelt, ein paar Spritzern Limette und ein wenig Creme fraiche, bastelte ich mir eine Art Farce. Obwohl, das eine farce zu nennen ist eigentlich die eigentliche Farce.

Filet eingewickelt und befarced.Auf Blätterteig legte ich ein Kreuz aus dünnen Baconscheiben, dessen Zentrum so groß war wie die Grundfläche des Filetklumpens. Darauf drapierte ich das tote Tier. Ein paar Blätter Majoran, wenig schwarzer Pfeffer und Salz und Thymian. Zack. Den Bacon zum Umwickeln hochgeklappt und dann mit der Farce von einer Farce eingekleistert. Dann den Blätterteig verschließen. Das geriet mangels geeigneter seelischer Verfassung wenig ansehnlich, funktionierte aber trotzdem und sah nach dem backen zwar seltsam, aber wenigstens nicht eklig aus.

Schmeckt gut, mache ich wieder.

Fertiges Blätterteigfilet, dekorativ aufgeschnitten.

Verzapft am 20. Juni 2016, so um 18 Uhr 44

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