Ausgegraben: Gedicht.
Kategorie: Literarisch
Phoenix
ohne im ewigen beine zu versacken
schnitze eine knochenflöte
pfeife darauf das lied des todes
während du dich zum scheiterhaufen trägst
verbrenne zu asche
so leuchtet das feuer
dein rauch steigt zum himmel
während andre vermodern
schnitze eine flöte
pfeife darauf das lied des lebens
während du aus der asche auferstehst
(Habe ich irgendwann Anfang der Neunziger geschrieben und komme wieder darauf, weil Frau Violine sich gerade zum Thema Poesie äußert.)
Verzapft am 04. Juni 2012, so um 16 Uhr 16
Kommentare
Was sagt Violine dazu?
04. Juni 2012 um 16 Uhr 45 (Permalink)
Ich äussere mich auch zum Thema "Aufräumen". Da bin ich heute dabei, denn morgen kommt der Schornsteinfeger. Feuerstätten begucken. Dabei ist bei mir gar keine. Okay, der Kamin geht durch. Nur: Bei mir ist da kein Türchen zum Öffnen. Auch ein Telefonat mit dem Schornsteinfeger brachte keine Klarheit.
Grmpf.
My home is my castle.
Was sagt Achim dazu?
04. Juni 2012 um 18 Uhr 16 (Permalink)
Den Schornsteinfeger, den Gesellen, lies ich am Freitag ins Haus, jetzt ist das für dies Jahr gegessen. Er wollte auf den Speicher, aber da ist keine Klappe zum Schornstein, die richtige zeigte ich ihm dann.
Leute aus Merchweiler können wie Leute ausm Osten klingen. Zwischendurch merkt man dann doch den Saarlandpfälzer.
Was sagt Ulf, der Größte, dazu?
Kommentar vom Scheff hier am 04. Juni 2012 um 18 Uhr 25 (Permalink)
Werde ich überhaupt ernstgenommen?
Was sagt Violine dazu?
04. Juni 2012 um 18 Uhr 28 (Permalink)
Aber ja doch. Dein Gedicht hat mich an dieses eine Buch von Stephen King erinnert: "Friedhof der Kuscheltiere".
Und ansonsten habe ich mich einfach auf ein voriges Posting von Dir bezogen.
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