die rückkehr des nibelungen
Kategorie: Literarisch
Da Sascha gerade eine hübsche Wagner-Nibelungen-Kurzfassung publiziert hat, grabe ich mal ein Werk von mir zum Thema aus den früheren Neunzigern aus. Ein Teil meines Lebenswerkes „seine reise ohne titel“, welches ich seit 1990 schreibe und welches der Definition gemäß erst fertig sein wird, wenn ich tot bin. Weshalb ich das letzte Kapitel auch schon fertig habe. Bislang umfasst es etwa 64 Seiten.
Für Rechtschreiber: hier muss es entgültig heißen mit t!
die rückkehr des nibelungen
entgültig:
der hof zu worms briet verschiedenes.
SIEGFRIED kam die treppe hoch, um pöbelnd eine säge zu verstecken. „heute fleißig“, bemerkte der held gunther
KRIEMHILD: die schönheit ohnegleichen, burgunds stolz. sie sah des recken siegfrieds eifer.
SIEGFRIED nahm die säge balmung abwechselnd in die rechte und die linke hand, unschlüssig, was er nun tun solle wolle mit ihnen, kriemhild und der säge.
KRIEMHILD öffnete ein schrankähnliches gebilde, weshalb sich gunther veranlaßt sah, anzuzweifeln, ob dort der schlüssel zu finden sei, den sie dem schrankähnlichen gebilde zu entnehmen gedachte
in worms hatte man gerade eine lautbrüllmaschine, die gerade erfunden worden war, aufgebaut. sie erlaubte durch gewaltige stimmverstärkung über gewaltige entfernungen zu telephonieren. wer vor der apparatur stand, wurde umgeblasen
GUNTHER beschloß die führung eines gesprächs mit etzel im fernen hunnenreich.
anschließend war bavaria taub
SIEGFRIED der held nahm balmung und sägte die lautbrüllmaschine kaputt; sie fiel in den rhein und wurde nie wieder gefunden
ETZEL konnte nicht antworten, denn es gab nur die eine lautbrüllmaschine in worms
SIEGFRIED beschloß, am heimatlichen hofe zu xanten weitere sägen zu verbergen.
der hort, den er alberich abgenommen, war voller kakerlaken, mehr kakerlaken als gold, aber siegfried, der tapfere recke, nahm balmung, seine säge, und streckte sie alle nieder.
KRIEMHILD hatte unzüchtige gedanken bezüglich siegfried und siegfrieds männlichkeitsattribut
GUNTHER hatte ebensolche, er überlegte, wie er siegfried überlisten könne
HAGEN VON TRONJE kam ihm zu hilfe, denn auch er trachtete nach fleischlichen lüsten.
„wir müssen kriemhild überlisten, daß sie seine verwundbare stelle offenbart“
währenddessen suchte siegfried xanten auf, sägen aufkaufend
währenddessen lustwandelten kriem- und brünhild im wormser wald,
puddingrezepte austauschend
währenddessen putzte die gute ute muttersöhnchen gernots schuhe, denn bald war nikolaustag
tausend jahre später war die lautbrüllmaschine immer noch nicht gefunden
HAGEN traf kriemhild und veranlaßte sie, siegfrieds verwundbare stelle mit einem kreuzstich zu markieren
denn siegfried hatte im blute eines von ihm zersägten drachen gebadet, was ihn unverwundbar machte,
außer einer stelle, da hatte ein lindenblatt geklebt
, sein vorwand war, er wolle ihn vor unmanierlichen menschen schützen
SIEGFRIED ging auf jagd, hagen und gunther verfolgten ihn das schändliche vorhaben scheiterte, weil hagen und gunther bei dem bemerken der stelle sich durch schallendes gelächter verrieten
KRIEMHILD SUCHTE DEN SCHLÜSSEL noch immer
SIEGFRIED suchte gernot, den bruder der schönen kriemhild
GERNOT steckte im wald, wo er heimlich rehe malte
KRIEMHILD UND BRÜNHILD saßen in der küche, jonglierend mit töpfen
der wormser hof wurde mit weinlieferungen überschwemmt, selbstverständlich burgunder. wer brachte das gold, das so großzügig verteilt wurde?
ALBERICH hatte seit seines herren sieg leichte gleichgewichtsschwierigkeiten, die sicher nicht vom einseitigen ohrringtragen herrührten
weil sie alle so ungebildet waren,
sie kauften alle weinlieferungen, sie merkten gar nicht, welch ein fusel in den fässern war, drum hatten sie alle am nächsten tag einen dicken kopf
dennoch tranken sie weiter
GUNTHER kotzte auf die schwelle
KRIEMHILD kotzte ins bett
BRÜNHILD kotzte neben das bett
SIEGFRIED kotzte auf balmung
GERNOT kotzte aus dem fenster
UTE kotzte auf den tisch
GISELHER wollte über die anderen lachen, wobei er die treppe vollkotzte
ETZEL konnte nicht mitkotzen, er war nicht da
den guten wein wollten die winzer nicht den säuen vorwerfen
alle recken am hofe hatten mitgefeiert, bis zu den knieen standen sie im dreck,
waren sozusagen drecken
dennoch tranken sie weiter
ALBERICH verrichtete seine notdurft auf dem hort
HUNOLD
ETZEL machte sich auf den weg
er wollte siegfried den helden und gatten seiner frau kennenlernen
der rhein war des wassers voll und voller fische und boote
die auen strotzten nur so vor ungeduld
ein auerochse fraß gras
HUNOLD suchte einzelne fischteile in seiner suppe
irgendwann kam ETZEL an, jedoch nicht in worms, sondern in xanten, weil er sich verfahren hatte
ETZEL kam dem wormser hof näher, weshalb gunther hunold einen begrüßungstrunk zu bereiten anwies, welchen dann siegfried mit seiner säge
umrührte
KRIEMHILD vergnügte sich unterdessen mit hagen, indem sie sich mit hundsschmalz einrieben
Verzapft am 22. September 2013, so um 13 Uhr 11
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