Vom Sinn der Reise zu Aurela.
Kategorie: Aktion
Mancher mag sich fragen, ob es sinnvoll ist, für teures Geld ins Kosovo zu fliegen, statt es in den Spendentopf zu tun. Ich sage: Ja, es ist sinnvoll, sogar zwingend notwendig in diesem Fall.
Denn so kann ich etliche Dinge direkt an Ort und Stelle klären, besorgen, organisieren. Das Prinzip der Stillen Post bringt nämlich nur sehr eingeschränkt weiter. Wenn ich direkt mit Aurelas Eltern sprechen kann (natürlich mit Übersetzung durch unsere Freundin Mimoza) geht
das etwas schneller, als wenn ich erst bei Google übersetzen und das dann umständlich aufs Mobiltelephon übertragen muss, weil über das Webfrontend vom O2 die Vorwahlen nicht angesmst werden können, um von dort aus dann an Mutter Kosovare weiterzuschicken, ohne zu wissen, ob man mich verstanden hat..*1.
So kann ich etwas direkter auch mit Ärzten und ähnlichem sprechen können, um mehr Daten zu bekommen und gegebenenfalls auch etwas in die Wege leiten zu können. Auch kann ich mir Aurela selbst mal genauer begucken, wie ihr Zustand ist.
Zudem habe ich im Kosovo ja noch mehr vor (Armutsbekämpfung), und sich selbst ein Bild zu machen ist immer besser als das Zeug nachzuplappern, was einem die Medien und Gegenmedien vorgekaut haben.
- Anm. 1: Die Familie kann sich eine Antwort nicht leisten, sie ist mittlerweile hoch verschuldet.
Verzapft am 30. September 2012, so um 18 Uhr 00
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