Wer nicht viel hat, gibt oft das meiste.
Kategorie: Aktion
Auch wenn das Ziel von mindestens 80.000 Euro für die Knochenmarktransplantation der einjährigen Aurela im Kosovo noch weit, weit entfernt scheint- die Spendenbereitschaft ist beeindruckend.
Nicht gerade die der Reichen und Mächtigen.
Interessant ist vor allem die Freigiebigkeit derer, die eigentlich selbst nichts übrig hätten. Auch wenn ich Atheist bin, steht treffend formuliert in Markus 12:42ff:
„Und Jesus setzte sich dem Gotteskasten gegenüber und sah zu, wie das Volk Geld einlegte in den Gotteskasten. Und viele Reiche legten viel ein. Und es kam eine arme Witwe und legte zwei Scherflein ein; das macht zusammen einen Pfennig. Und er rief seine Jünger zu sich und sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Diese arme Witwe hat mehr in den Gotteskasten gelegt als alle, die etwas eingelegt haben. Denn sie haben alle etwas von ihrem Überfluss eingelegt; diese aber hat von ihrer Armut ihre ganze Habe eingelegt, alles, was sie zum Leben hatte.“
Und dann kamen etliche auf treffliche Ideen: Spenden mit Gegenleistung. Der Westsideblogger hat ein E-Buch geschrieben, bei Amazon erhältlich, dessen Einnahmen er gänzlich stiftet.
Die Band Porter aus Witten stiftet nun sämtliche weiteren Erlöse aus dem Verkauf der letzten Platte namens Damocles. Kritik auf Albumcheck.de. Und damit in kurzer Zeit immerhin bereits 110 Euro gesammelt. Unter dem Motto „Weil nichts egal ist“ gibt es auch T-Shirts zu kaufen.
Eine treue Leserin und deren Mann haben auch nichts zu verschenken und haben dennoch angekündigt, ihre YuGiOh- und Magic-Karten zu verkaufen. Ich hoffe, sie bereuen es nicht.
Und an etlichen Stellen findet sich ein Hinweis, Artikel oder ein Banner:
Handelsvertretung Ronny Kunze (Frisierscheren)
Artikel (Auswahl):
Phantadu
Madi
Michael
Piratenweib
me-magazine
WestsidebloggerWend.de
Unfreund
Bestatterweblog
Verzapft am 03. Oktober 2012, so um 09 Uhr 53
Kommentare
Was sagt Michael Drews dazu?
03. Oktober 2012 um 12 Uhr 17 (Permalink)
Nette Schriftstellen, aber das ist Markus 12:41-44, und aus der Lutherübersetzung.
Was sagt Ulf, der Größte, dazu?
Kommentar vom Scheff hier am 03. Oktober 2012 um 12 Uhr 24 (Permalink)
@Michael: danke!
Es hilft, sich einen Account anzulegen und sich anständig zu betragen. Dann kannste auch kommentieren.