Gewaltsamer Tod.
Kategorie: Verschiedenes
Wieder so ein Spezialauftrag für mich, den Praktikanten vom Dienst, wissen doch alle, dass mir vor nichts graust: Unterm
Lastkraftwagen barg ich die Leiche eines Kaninchens. Das Nagetier musste dort schon einige Stunden gelegen haben, denn es war recht steif, ob Leichenstarre oder Frost ist in diesem Falle unerheblich. Eine grob orientierende Betrachtung des ehemaligen Lebewesens (ist es eigentlich nunmehr ein Todeswesen?!?) offenbarte mir deutliche Verletzungen der linken Schulter (offen und zertrümmert) und eine vermutlich tödliche Schädelverletzung, wie ich aus dem etwas verschobenen und hervortretenden Auge schloss. Am Anus befand sich eine geringe Menge Blut.
Richtig unters Rad konnte das Tierchen nicht geraten sein, dann hätte es viel schlimmer ausgesehen.
Ich hoffe nur, dass es sofort tot war und sich nicht lange hatte quälen müssen. Sein Grab ist nun hinter dem Lösungsmittellager.
Ostern fällt aus.
Verzapft am 26. März 2013, so um 14 Uhr 38
Kommentare
Was sagt Dani dazu?
26. März 2013 um 15 Uhr 46 (Permalink)
Ruhe in Frieden armes Kaninchen.
Ob es der Osterhase war, der unliebsame Konkurrenz eiskalt aus dem Weg räumt und zu Tode prügelt? Dann wäre es Totschlag und Ostern würde ausfallen weil der Osterhase in Untersuchungshaft sitzen müsste.
Was sagt gedankenknick dazu?
26. März 2013 um 16 Uhr 37 (Permalink)
"weil der Osterhase in Untersuchungshaft sitzen müsste"
Ohne Obduktion keine Beweise - ohne Beweise maximal ein Tatverdacht, aber schon eine Verurteilung aufgrund Indizienbelegen wird schwer. Sieht gut aus für den Osterhasi, es sei denn, das Kar-Nickel wird vor Kar-Freitag exhumiert...
Es hilft, sich einen Account anzulegen und sich anständig zu betragen. Dann kannste auch kommentieren.