Jetzt reicht es mir endgültig! [UPDATE 18:00]
Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung
Wenn jemand nicht anwesend ist, gibt man das Paket bei den Nachbarn ab oder schreibt ein Kärtchen, in welcher Filiale man sich das Teil abholen soll.
Heute ist mir zum dritten Mal bekannt geworden, dass eine Paketsendung an mich nicht zustellbar gewesen sein soll. Heute sagte man mir, auf dem Rückläufer draufgestanden
hätte „UNBEKANNT VERZOGEN“. WTF? Verzogen*1?
Nur, dass das Paket wie immer und in jedem dieser bisher drei bekanntgewordenen Fälle an die Anschrift adressiert worden war, unter der ich seit fast genau drei Jahren wohne. Ohne, dass ich seitdem nochmals umgezogen wäre. Sowohl am Briefkasten als auch an der Klingel ist der Name HUNDEIKER deutlich zu lesen, und ich habe auch schon Pakete entgegengenommen.
Dieses geschieht seit Februar oder März. Vorher nicht. Und auch nur bei diesem Unternehmen, bei anderen klappt alles! Seltsamerweise hatten wir vorher einen anderen Zusteller. Ich rege mich jetzt erst einmal ab und dann gehe ich zur Filiale*2. Dort wird man wissen, an wen ich mich wenden muss dafür.
[UPDATE 18:00]
Natürlich gibt es eine Heißlinie. 0800 1 888 444. Und die ist für Buchbinder Wanninger.
FOR i = 1 To $_NERVENZUSAMMENBRUCH
{
Nachdem ich erstmal wie üblich ewig lange mit irgendwelchen Geräten sprechen durfte, bekam ich dann eine Menschin an den Apparat, die mich wegen meines Anliegens weiterverbindete. Dort landete ich dann in einer Warteschleife, bis mir eine Stimme mitteilte, alle Mitarbeiter (sic) seien im Gespräch und ich rausflog.
}
Dass ich bei Erreichen von $_NERVENZUSAMMENBRUCH dem einzigen bis dahin erreichbaren Menschen irgendwann nicht mehr besonders fellmenta kam, die Dame aber alles andere als fit war in Sachen Deeskalation, ließ die Lage nicht eben besser werden, aber danach bekam ich von dieser immerhin eine andere Rufnummer, deren Scheißcomputer mich zwar völlig und endgültig verwirrte, doch immerhin kam ich ans Ziel: Eine freundliche Dame, die sich meiner Sache annahm.
Nachdem ich ihr erstmal mühsam beibringen musste, dass ich keine Sendungsnummern habe, zumal auch Sendungen aus dem außereuropäischen Ausland dabei waren, aber jeweils per Mail abgeklärt hatte, dass der Kram korrekt adressiert gewesen war.
Der Kack muss wohl lokal geregelt werden, das Unternehmen wird sich nochmals bei mir melden.
- Anm. 1: Na gut, man mag mich für verzogen halten, aber nicht im postalischen Sinne.
- Anm. 2: weil ich da in der Schreibwarenabteilung etwas kaufen muss, nicht, weil ich ein Zeiitelchen im Kasten hatte- das hatte ich schon ewig nicht mehr!
Verzapft am 03. Juni 2013, so um 14 Uhr 28
Kommentare
Was sagt ednong dazu?
03. Juni 2013 um 23 Uhr 50 (Permalink)
Dreimal ist reichlich wenig. Hier laß ich Pakete immer in die Packstation liefern. Aber auch das hat seit neustem seine Tücken.
Denn immer dann, wenn eine Sendung für mich ankommt, "läßt sie sich in die Packstation nicht einlegen" - aus welchen Gründen auch immer. Und landet in der Packstation ca 3 km weiter. Ich habe da eher den Verdacht, die lasten unausgelastete Packstationen damit aus, um den Standort zu rechtfertigen, anstelle die vorhandene zu vergrößern ...
Oder ich habe das Glück, dass die Sendung in der nahestehenden Filiale hinterlegt wird. Zum Glück für DHL erfahre ich dann allerdings weder per SMS noch per Mail davon. Und derlei unbenachritigt tritt die Sendung dann nach 7 Tagen den Rückweg an. Wovon ich allerdings erst auf Nachfrage beim Absender erfahre.
Früher lief das mal richtig gut. Heute muß alles privatisiert und gewinnorientiert sein. Schade, dass die Kunden bei so etwas immer auf der Strecke bleiben.
Was sagt Ulf, der Größte, dazu?
Kommentar vom Scheff hier am 04. Juni 2013 um 00 Uhr 17 (Permalink)
Dreimal ist aber viel, wenn das a) in einem sehr kurzen Zeitraum passiert und b) davor NIEMALS Probleme auftraten. Nicht einmal direkt nach dem Umzug hierher.
Unbekannt verzogen. Gna.
Was sagt Ma Rode dazu?
04. Juni 2013 um 07 Uhr 53 (Permalink)
Ulf, ick tu Dir lieben!
Wer kennt denn heute noch Buchbinder Wanninger? "Saubande, dreggade!"
Du hast mir meinen Tag gerettet, danke.
Was sagt Flamebeard dazu?
09. Juni 2013 um 18 Uhr 18 (Permalink)
So, ich bin vom Tantchen hier rüber gestolpert und habe mich mal ein bisschen in den Links verlaufen, als ich hier über mein Lieblings-Thema gestolpert bin: Post & Rücksendungen jedweder Art. Ich arbeite zwar bei dem großen gelben Verein, kann aber keinen Meter Verständnis für Kollegen aufbringen, die ihren Job nicht ordentlich machen. Egal ob direkt angestellt oder Subunternehmer, die Jungs bekommen alle gut Geld für ihre Arbeit (ja, die Paketier bei Subunternehmern nicht so sehr, aber das ist ein anderes Thema...) und sollten daher auch verd...t nochmal ordentlich Arbeit abliefern. Was man in diesen Fällen tun kann: In den meisten Fällen lohnt es sich, gerade bei den Paketboten, nicht, das Gespräch zu suchen. Die haben eh Zeitdruck und alles, was dabei rauskommt, sind Unzufriedenheit und Frust. Bewährt hat sich die direkte Beschwerde. Die leigt nach Abgabe direkt am nächsten Morgen auf dem Tisch des Vorgesetzten, der diese dann an den Mitarbeiter zwecks Kommentar weiterreicht. Jetzt sagen die meisten: Aber ich will doch nicht, das deswegen jetzt jemand Ärger bekommt... (Doch, wollen die meisten, geben es aber nicht zu...) Ehrlich: wegen ein, zwei Beschwerden fliegt hier keiner. Ich habe Kollegen, die könnten damit einmal im Jahr ihre Wohnung damit neu tapezieren und sind noch dabei. Das die Hotline nervt, ist unstrittig. Und dass nach den letzten Urteilen die Warterei nix kostet, ist da nur ein kleiner Trost. Wenn die nächste Filiale dann auch noch weit weg ist bzw. meistens überfüllt, rate ich meinen Kunden zum Web-Formular. Nicht einfach zu finden, aber immer da, wo euer Computer steht und kostenlos. Da ich nicht weiß, wie es hier mit Links auf Firmen-Seiten in den Kommentaren aussieht, hier der einfache Weg: * Auf die Homepage der Deutschen Post gehen * Oben Service auswählen * Unten in der Mitte im Kasten "Kontaktieren sie uns..." den Punkt "Reklamationen und Beschwerden" auswählen * Daten hinterlegen und Sachverhalt so genau wie möglich schildern * Rechts neben dem Formular habt ihr auch noch die Möglichkeit, eine Rückrufnummer zu hinterlassen incl. Daten, wann ihr zurückgerufen werden wollt. Tip: Es lohnt sich immer, zu erwähnen, dass man gerne eine Kopie/einen Scan der Vorderseite der retournierten Sendung zumailt. Anhand des Vermerks erkennt ein guter Chef dann, wer zurückgeschickt hat. Und noch einmal zum Schluß: Wegen vereinzelter Beschwerden fliegt hier keiner. Und wenn jetzt jemand wegen eurer Beschwerde fliegt, dann war's im Allgemeinen eh besser so... Ich hoffe, dass ich mich hier jetzt nicht allzu sehr in Rage geschrieben habe und auch niemandem damit auf die Nerven gehe...
Es hilft, sich einen Account anzulegen und sich anständig zu betragen. Dann kannste auch kommentieren.