Wer taktisch wählt, wird taktisch regiert. #btw13
Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung
Wer nicht etwas wählt, was ihn wirklich überzeugt, darf sich nicht beschweren, wenn bei der Wahl etwas herauskommt, was ihn nicht wirklich überzeugt.
Verzapft am 20. September 2013, so um 10 Uhr 28
Kommentare
Was sagt Alex dazu?
20. September 2013 um 11 Uhr 00 (Permalink)
Und wer von niemandem überzeugt ist, der soll nicht wählen?
Was sagt Ulf, der Größte, dazu?
Kommentar vom Scheff hier am 20. September 2013 um 11 Uhr 03 (Permalink)
Sogar dafür gibt es Parteien! Oder die Möglichleit, ungültig zu wählen. Damit zeigt man, dass man immerhin sich die Mühe gegeben hat, zur Wahl zu gehen und seine Stimme abzugeben anstatt zu Hause zu hocken. Das ist nämlich gar keine Aussage. Das kann ja auch Trägheit sein.
Was sagt Alex dazu?
20. September 2013 um 11 Uhr 15 (Permalink)
Also ich werde es so handhaben, dass ich das geringste Übel wähle, bevor noch mehr Gedöhns ins Parlament einzieht bzw. sogar noch mitregiert - unwahrscheinlich aber möglich.
Was sagt Ulf, der Größte, dazu?
Kommentar vom Scheff hier am 20. September 2013 um 11 Uhr 44 (Permalink)
Das geringste Übel ist dasjenige, was Dich am meisten überzeugt. Unabhängig von den errechneten Chancen.
Sonst hätten es Jäger90/Die Olivgrünen auch niemals geschafft.
Was sagt gedankenknick dazu?
20. September 2013 um 12 Uhr 23 (Permalink)
Wer chaotisch/überlegt/überzeugt/usw. wählt, wird auch taktisch regiert. Leider.
Schließlich weiß man seit Herrn Schmidt ("Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern?!" , dass Wahlversprechen nicht verbindlich sind, und schon gar keinen rechtlichen Anspruch hinterlassen. Macht die gewählte Partei genau das Gegenteil vom vor der Wahl versprochenem, hat der Wähler halt Pech gehabt. Was die Partei zum Zeitpunkt der Wahlversprechen wirklich will, kann man nur rätselraten.
Selbst Aussagen wie "An diesem und jenem werde ich mich messen lassen!" führen nur dazu, dass beim Anlegen der Messlatte nichts außer Umstände angeführt werden, warum die ganze Welt Schuld an der Misere ist, bloß aber der Gemessene nicht. Der geht anschließend lieber zu seinem lupenreinen Demokratenkumpel, um den Gaszähler der Ostsee-Pipeline abzulesen. Und kann dabei keinerlei Interessenkonflikte erkennen.
Das sind die Dinge, die mich politisch so frustieren...
Was sagt Michael Drews dazu?
20. September 2013 um 15 Uhr 55 (Permalink)
Ich wähle gerne tatktisch, ist mir lieber als nichtssagende Parteien, oder garnicht zu wählen. Wer einen Regierungswechsel möchte, kann aus meiner Sicht nur tatktisch wählen. Regieren heißt Kompromisse schließen und von seinem Ideal Abstriche zu machen, um kleine Veränderungen zu bewirken. Seit der Anhtike heißt regieren taktieren und aushandeln. Wer nicht taktisch wählt, gibt sich Ilussionen hin. Drum heißt es am Sonntag für einen Politikwechsel zu wählen.
Es hilft, sich einen Account anzulegen und sich anständig zu betragen. Dann kannste auch kommentieren.