Ulf. Mehr oder minder täglich Privatkram.

#Ferguson ist überall!

Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung

Die Tatsache, dass vermehrt Polizisten darauf trainiert werden sollen, ihre Waffe früher zu ziehen als bisher, selbst bei einer popeligen Kontrolle, macht mir Angst.

@ulf_der_freak ich wünsche mir beamte die mehr sozialkompetenz und beruhigendes auftreten besitzen statt immer mehr waffen!!!

— fozzybear77 (@fozzybear77) 5. September 2014

Das Ergebnis wird nicht mehr Respekt sein für die PolizistInnen, sondern Angst vor ihnen, die Freund und Helfer sein sollten, ein Gefühl der Bedrohung und des Verdächtigseins. Angst und Hass. Auf beiden Seiten, denn der Mensch wird entsprechend reagieren, und darauf wiederum die Polizei. Die gezogene Waffe, wenn auch gegen den Boden gerichtet, ist ein Symbol für Feindschaft.

Wenn Du Menschen bedrohst, dann werden sie auch nicht unbedingt rationaler und kooperativer.

Wird vielleicht auch schneller geschossen werden? Und wen werden die Kugeln treffen? Am häufigsten wohl die, die am häufigsten kontrolliert werden. Stichwort „Racial Profiling“ und andere Vorurteile.

Ich würde mich nicht wundern, wenn auch hier eines Tages Ferguson stattfindet. Auch angesichts der immer extremer werdenden Ungerechtigkeit.

Der Staat wird noch zum Feind seiner Bewohner. Wenn er es nicht schon ist. Siehe Gefahrengebiete. Siehe Oury Jalloh.
Mit Schild: Ferguson ist überall - Oury Jalloh.

Verzapft am 05. September 2014, so um 17 Uhr 33

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Kommentare

Was sagt Kröte dazu?

07. September 2014 um 22 Uhr 14 (Permalink)

Ich finde es etwas schwierig, von diesem Artikel auf die tatsächliche Ausbildungsentwicklung bei der Polizei zu schließen, denn soviel ich weiß, haben viele andere Bundesländer ein anderes Vorgehen und keine derartigen Absichten. Auch ist es in meinen Augen nicht immer die Polizei, die zuerst bedroht, damit finde ich, macht man sich die Sache etwas einfach. In den heutigen Zeiten mit vielen organisierten kriminellen Strukturen sind Polizisten bestimmt auch häufig - zum Teil sehr konkreten - Bedrohungen ausgesetzt. Und nicht nur sie, sondern auch ihre Familien.

Eigenen Senf dazugeben?

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