Ulf. Mehr oder minder täglich Privatkram.

Zombievögel, Zombiefische, Zombiewale.

Kategorie: Kultur

Wieder einen Filmtipp von Dion abgearbeitet. Diesmal fand ich nicht so schlimm, dass in der legal verfügbaren Fassung wieder mal einige Minuten fehlen- das Massaker von Mar Negro ist immer noch recht spaßig, und am besten sind hier tatsächlich mal- die Dialoge!

„Da können wir nicht hin. Da laufen zu viele tote Leute rum.“

Zudem hat der Streifen tatsächlich so etwas wie eine einigermaßen vorhandene Handlung. Eine Tatsache, die recht verstörend wirken kann. Inklusive Nebenhandlung und einigen definitiv beabsichtigten Gags.

Der wirklich überragend hölzern synchronisierte Film -die Laiendarsteller aus diesen ganzen seltsamen Talkshows der Idiotensender sind talentiert gegen die Sprecher!- beginnt auf einem Fischerboot, auf welchem bei zunächst miserablem Fang doch noch etwas großes im Netz landet. Dieses entpuppt sich jedoch als extrem hässlich und extrem ungenießbar. Es will nicht gefressen werden. Im Gegenteil.

Nicht allzuschlimme Szene.Die daraus resultierende Wunde ist sehr hässlich und -wie in Zombiefilmen üblich- Auslöser diverser Veränderungen in Aussehen und Befinden des Angebissenen. Wobei in Mar Negro schon vor der Verzombung die Wunde selbst bei der Versorgung den kleinen Sohnemann beißt.

Übrigens ist auch die Zombiekotze ansteckend, zumindest, wenn sie im Gesicht aufgetragen wird. Und nicht nur Menschen bekommt das nicht gut- auch Zombievögel und Zombiefische treten in Nebenrollen auf.

Ein Detail allerdings fand selbst ich widerlich- die beim Zubereiten rauchende Köchin!

Weiter gehe ich nicht ins Detail, von wegen Spaß verderben und so. Doch soweit schon: Bei der Eröffnung eines Puffs tritt eine bekannte Sängerin mit ziemlichen Brüsten auf, als das Schicksal seinen Lauf nimmt und in einem gewaltigen und blutigen Gemetzel eskaliert. In diesem jammert die Sängerin voller Kummer: „Dies ist kein Land in dem man singen kann! Hier ist alles voller Scheiße!“

Das große Finale hingegen übernimmt übrigens ein Buckelwal-Zombie. Einfach großartig.

Verzapft am 28. September 2014, so um 20 Uhr 27

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