Reparatur der Mechaniken: Vergebene Liebesmüh'.
Kategorie: Hausmusik
Eigentlich wollte ich ja noch in die Sauna, wenn der Mensch von der DHL endlich gekommen sein würde. Der kommt immer so gegen Mittag. Außer heute. Da kam er um halb vier. Da wird mir das doch etwas zu spät mit dem Schwitzen, also widme ich mich eben der Reparatur meine alten Gitarre, die mir als
Zweitinstrument dient. Ich erwähnte ja bereits, dass zwei der Beinwellen zu bröseln begonnen hatten. Also hatte ich mir bei Musikhaus Viegener welche besorgt (die bekam ich zu meinem übrigen Einkauf sogar geschenkt!).
Nun denn also: runter mit den Saiten. Eine Kurbel beschleunigt dieses Verfahren nicht unerheblich. Den Staub vom Kopf zu entfernen wäre auch keine allzu schlechte Idee.
Die Mechaniken abzubauen ist dann kein Problem mehr. Sofern man einen passenden Schraubendreher hat. Vor allem beim Wiedereinbau sollte man nicht zu feste drehen, die Dinger sitzen direkt im Holz und könnten ausreißen und nicht mehr halten.
Auf einem der Bilder könnt Ihr übrigens sehr schön die Brösel sehen.
Die Welle ließ sich einfach über die Schraube des Zahnrades lösen. Nun bauen wir also die neue Welle ein...
...und stellen fest, dass das Gewinde zu groß für die Schraube ist.
Also baute ich das ganze Gesumse unverrichteter Dinge wieder zusammen. Und nutzte die Gelegenheit wegen der abgenommenen Saiten zur gründlichen Pflege des Griffbrettes.
Und nun?
Erstmal ziehe ich (wenn das Griffbrettöl eingezogen ist) einfach wieder die Saiten auf und lenke sie entsprechend auf den intakten Teil der Beinwellen.
Und dann werde ich mir wohl oder übel Mechaniken anfertigen lassen müssen, denn der Achsabstand ist ein klein wenig größer als heutzutage üblich, weshalb eine Mechanik von der Stange nicht in die Löcher passen würde (Ich bin nicht der einzige mit diesem Problem). Firma Rubner macht sowas, sogar nicht allzuviel teurer als die Standardversionen).
Verzapft am 05. September 2017, so um 16 Uhr 24
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