Balesgrigoraphobie oder: Die Angst des Bloggers vorm Elfmeter.
Kategorie: Vergangen
Es klingt bescheuert. Es ist bescheuert. Es ist typisch Ulf.
Ich habe Angst vor Bällen. Zwar nicht, solange sie nur herumliegen oder gemächlich rollen. Aber wenn sie eine gewisse Geschwindigkeit erreichen, entferne ich mich hurtig oder nehme eine Schutzhaltung ein. Deshalb mußte ich in der Irrenanstalt zu Osnabrück meist am Rand sitzen, wenn der eigentlich für Depressionskranke ziemlich wichtige Sport stattfand. Aber in Osnabrück war das sehr auf Ballistik (Witz, haha) ausgerichtet.
Während mir die Ursache meiner (obschon moderaten) Arachnophobie unklar bleibt, ist die Geschichte mit den Bällen ziemlich simpel zu erklären. Ich bin nicht besonders geschickt (und auch deshalb in Mannschaftssportarten nicht so gerne zugange, weshalb ich dann ja irgendwann Laufsport betrieb). Das wäre ja nicht so schlimm, aber ein Pechvogel bin ich auch noch. Gaaaanz schlecht. Vor allem mit Bällen, die getreten oder geschlagen aufgrund ihrer hohen Geschwindigkeit schmerzhaft werden können. Das zerfetzte Trommelfell beeindruckte sogar den Ohrenarzt, der schon einige Jahrzehnte einiges gesehen hatte. Oder der Ball beim Hockey, der meine in der Turnhose recht frei beweglichen Klöten wie der Klöppel die Glocke... ich ging noch am Abend breitbeinig ins Bett.
Irgendwie stand ich trotz aller Mühen immer zur falschen Zeit am falschen Platz, auch wenn meine Mitschüler sich redlich Mühe gaben, mich nicht zu treffen.
Nunja, war ohnehin nicht ganz meins. Werde ich eben kein Profifußballer.
Verzapft am 16. Mai 2011, so um 16 Uhr 39
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