Ulf. Mehr oder minder täglich Privatkram.

Kanalisiert.

Kategorie: Verschiedenes

Gestern musste ja mal wieder ein Backenzahn dran glauben. Wie gewohnt war das Ziehen ziemlich schwierig, da meine Zähne wohl relativ fest verwurzelt sind. Deshalb konnten -mit einer einzigen Ausnahme- alle Zähne (die Weisheitszähne eingeschlossen) nur in Trümmern geborgen werden.
Immerhin litt ich diesmal kaum unter Nachwehen- ich war lediglich total erschöpft wie immer nach größeren Zahnprozeduren, weil ich meinen Körper dabei extrem anspanne.

Zahnlücke mit Nelkentampon.Schmerzen hingegen hatte ich kaum. Ich nahm nur zweimal eine Ibuprofen, und danach wars das, außer dass ich irgendwie spürte, dass dort was gemacht worden war und dass mich der eingelegte Tupfer etwas nervte.

Heute war dann Kontrolle. Schwupps, war der Tupfer raus, und ehe ich auf die Idee kam, darüber nachzudenken, ob etwas wehtun könnte, war schon wieder etwas hineingestopft worden. Mit Nelkengeschmack, allerdings für mein Empfinden zu intensiv.

Mein Zahnarzt verkündete mir, dass ich einen Tunnel habe von der ehemaligen Zahnposition zur Kieferhöhle. Meistens verschließt sich das nach dem Ausstöpfen mit diesem Nelkendings und einem Koagel von alleine, sonst muss er die Stelle vernähen.

Klingt gefährlich. Aber die Auskunft beruhgte mich, denn offensichtlich ist ein solcher Kanal nicht wirklich exotisch, eher Routine.

Nächste Kontrolle am 31. August, sollte sich der Stopfen früher verabschieden, dann halt eher.

Ich bin ja so tapfer!

Verzapft am 21. August 2015, so um 11 Uhr 55

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