Ulf. Mehr oder minder täglich Privatkram.

Film-äh-tipp: Der Totenchor der Knochenmänner.

Kategorie: Kultur

Der Titel sagt eigentlich schon alles über den 1972 gedrehten Film. Vorab sei gesagt: Chöre oder Choräle kommen in dem Film in keiner Form vor, und Knochen auch nicht sehr viele.
Der geradezu obszön aussehende Hauptmensch.
Dafür eine grottige Handlung mit pornösen Figuren. Jedenfalls sieht der Hauptdarsteller mit seiner, äh, Frisur und seinem Schnäuzer eher aus wie jemand, der sich sein Geld üblicherweise mit Erektionen und deren Einsatz verdient. Tatsächlich passieren auch angedeutete Geschlechtsverkehre, die ich in einem Horrorfilm ein wenig unpassend finde. Zumindest, wenn sie an Lebenden vollzogen werden. Der Totengräber ist da etwas konsequenter, aber hierzu später!

Der nekrophile Totengräber bei einer entkleideten Frauenleiche.Also: Ein Graf steigt aus der Dampfeisenbahn in einem einsamen und verlassen scheinenden Kaff namens Skopje*1. Alle dort machen sich vor Schiss in die Bux. Der Graf kommt zwacks Beerbung seines mehr oder weniger gestorbenen Onḱels, der zu Beginn des Filmes beerdigt wurde und so gestorbenerweise Zeuge eines Mordes geworden war. Dieses Mordopfer hängt nun nachträglich aufgeknüpft an einem Baum in Friedhofsnähe, was den peinlichen Porno-Grafen zu hysterischer Reaktion veranlasst.

Ein Zombie macht sich durch verlassen des Sarges einsatzbereit.Die Ermittlungen bringen nicht viel, nur der nekrophile Totengräber gerät in Verdacht. Dazwischen folgt allerlei, inklusive Geheimhängen in Grüfte, die der frisch angereiste Graf bereits bestens zu kennen scheint. Letztendlich ist der Doktor, der in seinem im Grafenschloss eingerichteten Labor wirkt, an allem schuld. Dort macht er nämlich sowas wie Zombies. Teilentkleidete Zombies sehen übrigens nur im Gesicht tot aus, der Rest an freier Haut sieht ausgesprochen lebendig aus.

Netter Trash mit etwas nackter Haut und frei von Logik. Fein für einen Popcornabend!

Verzapft am 28. Oktober 2012, so um 17 Uhr 47

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Kommentare

Was sagt Markus G. Sänger dazu?

28. Oktober 2012 um 18 Uhr 32 (Permalink)

Klingt, als müsste ich den mal sehen wink

Was sagt Ulf, der Größte, dazu?

Kommentar vom Scheff hier am 28. Oktober 2012 um 18 Uhr 43 (Permalink)

Unbedingt! Ein feins Stück Schrott ist das!

Was sagt Michael Drews dazu?

29. Oktober 2012 um 14 Uhr 15 (Permalink)

Sieht irgendwie nach einem Porno aus den 70ér Jahren aus.

Was sagt Ulf, der Größte, dazu?

Kommentar vom Scheff hier am 29. Oktober 2012 um 18 Uhr 57 (Permalink)

Genau daran musste ich auch denken. biggrin

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