Verungeglompfen.
Kategorie: Kultur
Verunglimpfen ist ein schönes Wort, stellten wir gerade fest. Nur- kann man auch verglimpfen ohne un? Oder nur glimpfen?
Deutsche Sprache, schwere Sprache.
Nunja, es gibt auch Literatür dazü: http://de.wikipedia.org/wiki/Verunglimpfung
Verzapft am 14. Dezember 2009, so um 00 Uhr 42
Kommentare
Was sagt Claudia dazu?
14. Dezember 2009 um 09 Uhr 05 (Permalink)
Laut Duden Universalwörterbuch (eBook-Ausgabe, 5. überarbeitete Auflage, 2003) gibt es das, was du suchst:
2Glimpf, der; -[e]s [mhd. g(e)limpf, ahd. gilimpf = angemessenes Benehmen, zu mhd. gelimpfen, ahd. gilimpfen = etw. angemessen tun, rücksichtsvoll sein, urspr. = schlaff, locker sein] in der Fügung mit G. (geh. veraltet; glimpflich): wir sind mit G. davongekommen.
Was sagt Claudia dazu?
14. Dezember 2009 um 09 Uhr 11 (Permalink)
Sehr gut gefallen mir auch so manche Alternativvorschläge aus Duden Synonymwörterbuch (eBook 3. Auflage, 2004) zu verunglimpfen:
verunglimpfen beleidigen, beschimpfen, demütigen, die Ehre abschneiden, durch den Schmutz ziehen, erniedrigen, herabsetzen, herabwürdigen, in den Schmutz ziehen, in Misskredit/Verruf bringen, kränken, mit Schmutz bewerfen, verletzen, verleumden; (österr.): insultieren; (geh.): schmähen; (bildungsspr.): diffamieren, diskreditieren; (ugs.): anflicken, durch den Dreck ziehen, in den Dreck treten/ziehen, niedermachen, schlecht machen; (salopp): abschmieren, [he]runtermachen, [he]runterputzen; (Jargon): dissen; (abwertend): begeifern; (ugs. abwertend): mies machen; (südd., österr. ugs.): ausrichten; (veraltet): froissieren, lästern, [ver]schimpfieren; (bildungsspr. veraltet): medisieren.
verschimpfieren - unbedingt merken!
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