Der Große Plan.
Kategorie: Verrueckt
Meine depressive Episode pfeift ja so langsam aus dem letzten Loch und der Nebel der Zukunft beginnt sich zu lichten. Zeit, sich Gedanken zu machen, wie das Leben möglichst angenehm weitergehen soll. Wer mag, darf sich weiterhin gerne einbringen und mir helfen, vorwärtszukommen.
Beruflich ist eigentlich das wichtigste geklärt: arbeitslos bin ich zum Glück nicht geworden. Ich weiß nur nicht genau, was ich da für einen Job bekomme, nur ungefähr. Im Prinzip ist das auch schnurz, irgendwann habe ich ja mal darüber schwadroniert, daß jeder, vom Medizinprofessor bis zum Müllmann, ihren Beitrag zum Funktionieren der Gesellschaft beitragen. Schade nur, daß meine geliebte Weitergabe von Wissen flachfällt. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Erstmal in die neuen Aufgaben einfinden.
Privat: Ein Programm mit erfreulichen Lustbarkeiten sollte angenehm und auch für meine psychiatrische Situation nützlich sein. Also: Weiterhin wie bisher Konzerte. Gitarre auspacken sollte kein Problem sein. Und zwar mache ich das, damit ich einen Termin habe, am Dönerstag. Vorher sind zu viele Termine, die mir die Ruhe nehmen. Danach: Dranbleiben. Täglich üben!
Laufsport ist für mich persönlich derzeit noch nicht realistisch, trotz eigentlich nützlicher Tips in den Kommentaren mit wandern, walken und so. Nach dem Umzug wird erneut darüber nachgedacht, also zum 1.9.2011. - Danach weiß ich auch, wie viel Geld ich noch für Laufschuhe ausgeben kann. Die Finanzierung des uMzugs hat erstmal Priorität.
Theater/Oper und so: Ewig nicht mehr besucht. Zur Zeit aber zu stressig. Nach dem Umzug. In der ersten Septemberwoche beschaffe ich dann die aktuellen Spielpläne, so nicht gerade Sommerpause ist.
Überhaupt: Die Prokastination (Aufschieberitis) sollte ich verringern. Nicht: "Ich kümmere mich demnächst drum!" sondern: "Ich kümmere mich bis dannunddann drum!" - ich glaube, eine Deadline ist zwingend notwendig, sonst verprokrastiniere ich alles bis zum St. Nimmerleinstag.
Hilfe: Ich habe von einigen Dingen (Organisation von Umzügen, Rechtliches, Reha/Integration/Bla) nicht viel Ahnung. Allerdings bin ich mittlerweile soweit, daß ich selbst auf die Idee komme, mir da helfen zu lassen, wo ich nicht wirklich mit zu Potte komme. Wofür hat man Fachleute under *1 Freunde? Das läuft schon gut.
Also: Das Hauptziel heißt: Kampf der Aufschieberitis! Der Rest findet sich.
- Anm. 1: under=und/oder
Verzapft am 11. Juni 2011, so um 10 Uhr 38
Kommentare
Was sagt Brutzler dazu?
11. Juni 2011 um 11 Uhr 19 (Permalink)
Hallo Ulf, das hört sich alles gut an und ich erkenne mich auch wieder....telefonieren wir bald mal wieder?!
Was sagt Ulf, der Größte, dazu?
Kommentar vom Scheff hier am 11. Juni 2011 um 12 Uhr 01 (Permalink)
Gute Idee!
Heute sind wir allerdings headbangen. Wie is morgen?
Was sagt Dieter dazu?
11. Juni 2011 um 22 Uhr 32 (Permalink)
Du bist auf einem guten Weg. Wäre toll, wenn Ihr (Björn und Du / Ilona...) Euch öfter einmal austauschen würdet.
Psycho auf allen Ebenen.... Unsere aller...und dann EURE Psychothriller. Spass muss sein!
Es hilft, sich einen Account anzulegen und sich anständig zu betragen. Dann kannste auch kommentieren.