Ulf. Mehr oder minder täglich Privatkram.

Puzzled.

Kategorie: Verrueckt

Ich stehe hier vor einer Art Berg, in welchem alles drin ist, was ich so brauche. Nur finde ich in diesem Chaos nichts auseinander. Das Leben geht irgendwie weiter, darauf habe ich keinen Einfluß. Aber auf das WIE sollte ich welchen haben, und genau da sitzt das Problem. Das WIE ist irgendwie in diesem Haufen drin. Aufräumen, sortieren. Ich hasse das. Aber daran führt kein Weg vorbei.

Was habe ich denn schon hinter mir? Und was vor mir?
-neue Wohnung gefunden. Sehr gute Sache, das.
-Die Depri-Episode ist so gut wie vorbei. Ich bin auf sozusagen 85%, die übrigen 15 können erfahrungsgemäß dauern, aber das macht nix.
-Arbeitslos werde ich nicht, nur weiß ich nicht genau, wie es nun weitergehen wird.
-Ich habe mich aufgerafft, wieder zu meinem Friedensverein zu tapern.
-Ich muß mich noch aufraffen, wieder Gitarre zu spielen.
-Ich muß mich noch aufraffen, wieder laufen zu gehen. Hat schließlich Spaß gemacht, mein Psychiater kommt immer wieder darauf zurück (hat selbst mehr als 100 Marathons in den Beinen), andere auch... Momentan ist es zwar nicht gut, keine Kohle für neue Laufschuhe und viel zu schwergewichtig. Aber da soll etwas passieren.
-Abnehmen? Meine Liebste möchte mich so kuschelig behalten, zudem habe ich keine Ahnung wie das gehen soll- ich esse eigentlich gar nicht so viel.
-Ich habe wieder eine Aufnahme für Blog::Read gemacht. Da wieder mehr mitzumachen sollte mir leicht fallen.
-Ich war wieder auf Konzerten (und morgen sind wie bei Motörhead!).
-Kontinuierlich zu lesen fällt mir noch etwas schwer, das ist aber nicht so wild, finde ich.
-Ich sollte mich mal endlich darum kümmern, ob ich nun ein Hörgerät brauche oder nicht. Montag besorge ich mir einen Termin beim HNO. Ach nee, Dienstag.
-Malen könnte ich auch mal wieder.
-Ausgemistet habe ich mittlerweile weitestgehend. Das bei ebay verscheuerte Zeugs habe ich immer sehr zeitig verschickt.
-Da in der neuen Wohnung eine richtige Küche ist, werde ich auch wieder mehr kochen, dafür bin ich schließlich nicht unbekannt.

Noch wer Ideen?

Verzapft am 10. Juni 2011, so um 21 Uhr 37

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Kommentare

Was sagt Dieter dazu?

10. Juni 2011 um 22 Uhr 06 (Permalink)

Du magst vor einem Berg stehen. Aber wie ich lese, kapitulierst Du nicht vor dem Berg - vor Dir.
Du suchst einen Weg oder Lösungen. Denkst über Dinge nach, die Dir einmal gefallen haben. Ist doch toll! Freu Dich auch über einen kleinen Schritt...

Was sagt Stefan dazu?

10. Juni 2011 um 22 Uhr 08 (Permalink)

Ideen habe ich jetzt keine, aber auf die Schulter möchte ich Dir trotzdem klopfen. Ich finde, dass klingt schon nach einer ordentlichen Leistung, die man auch mal anerkennen kann. Was ich hiermit tue!
Chapeau. smile

Was sagt zora dazu?

10. Juni 2011 um 22 Uhr 42 (Permalink)

du könntest wandern gehen. einfach so drauf los. in ganz normalem schritt-tempo. das gefühl ist nach einigen kilometern das gleiche wie beim joggen. ich mag's jedenfalls.

Was sagt psychoMUELL dazu?

11. Juni 2011 um 06 Uhr 55 (Permalink)

mit langsamen Laufen anfangen, das wäre doch eine Option, sollte auch was für mich sein, aber noch komme ich nicht hoch

Was sagt Ulf, der Größte, dazu?

Kommentar vom Scheff hier am 11. Juni 2011 um 10 Uhr 39 (Permalink)

Ich danke recht herzlich! Ich werde weiter sortieren und Prioritäten (zu) setzen (versuchen)... Dürft gerne mitmachen! biggrin

Was sagt kall dazu?

11. Juni 2011 um 12 Uhr 25 (Permalink)

Nee, nicht NOCH mehr.

Das ist eigentlich schon zuviel, jedenfalls um es auf einmal anzufangen.

Den ganzen Alltag auf einmal umkrempeln ist zu kompliziert und geht, jedenfalls bei mir, meistens in die Hose, weil man alles anfängt und fast nichts wirklich fest etabliert.

Lieber eins nach dem anderen, wenn eine Sache ihren _festen_ Platz gefunden hat, mit der nächsten anfangen.

Mit dem, was Du aufgezählt hast, hätte ICH mindestens ca. ein Jahr lang zu tun, um das eingermaßen fest in mein Leben zu integrieren.

Vielleicht mit dem anfangen, was Dir aus dem Rest der Episode am besten raushelfen könnte?

Was sagt Big Al dazu?

11. Juni 2011 um 14 Uhr 56 (Permalink)

Kann kall nur zustimmen.
Es ist wie mit dem Klöße-Essen.
Eins nach dem anderen.
Ansonsten geht es in planlosem Aktionismus unter. Besser mit Listen arbeiten, und da sehe ich ja schon Ansätze dazu. Klingt doof, hilft allerdings bei den meisten.

Eigenen Senf dazugeben?

Es hilft, sich einen Account anzulegen und sich anständig zu betragen. Dann kannste auch kommentieren.

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