Ulf. Mehr oder minder täglich Privatkram.

Arbeitsamt und psychisch Kranke...

Kategorie: Verrueckt

Logo des alten Arbeitsamtes.Im Interview bei rollingplanet.de: Vorstandsmitglied der Bundesagentur für Arbeit Heinrich Alt darüber, was sich bei der Betreuung der Betroffenen ändern muss.

Ich fürchte: VIEL.
Denn als ich zu Beginn meiner Arbeitslosigkeit vor gut zwei Jahren dort antanzte in der Abteilung für Doofe Bekloppte Behinderte mit Schwerbehindertenausweis und allem, was man sonst so braucht, wurde ich von irgendwelchen Ärzten dort auch noch untersucht (das war vor dieser Maßnahme in Saarbrücken) und meine geringe Strapazierfähigkeit festgestellt.

Gleich das erste Jobangebot war natürlich eine Sklavenvermietung Zeitarbeitsfirma. Die hätte mich dann in einer Filterfabrik eingesetzt. In drei Schichten.

Ob das nun das geeignete gewesen wäre? Ich zweifle ganz arg, dass Schichtdienst und Stress mir gutgetan hätten. Für großzügige sieben Euro fuffzich die Stunde hätte das vermutlich eher noch den Rest kaputtgemacht. Zum Glück wollten die mich dann doch nicht haben. Weil die Reha noch ausstand.

Leute, wenn die Behindiabteilung beim ehemaligen Arbeitsamt so arbeitet, dann produziert sie nur noch endgültig arbeitsunfähige Wracks. Unsereins (und eigentlich jeder) braucht menschliche Arbeitsbedingungen.

Setzt nun ein echtes Umdenken ein, oder sind das nur wohlklingende Worte?

Verzapft am 31. Oktober 2013, so um 14 Uhr 09

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Kommentare

Was sagt Michael Drews dazu?

31. Oktober 2013 um 16 Uhr 46 (Permalink)

Bei dem Einen und anderen Mitarbeiter ist schon ein Umdenken zu erkennen, allerdings sind die auch an ihre Vorgaben gebunden, und das sind immer noch die Gesetze und Richtlinien, die von den Politiker gemacht, die ihre Haltung nicht verändern.

Was sagt Achim dazu?

31. Oktober 2013 um 17 Uhr 25 (Permalink)

Schon alleine bei den beamteten Mitarbeitern der sozialen Ämter und Agenturen findest du so ne und so ne. Manche sind sehr menschlich, andere befolgen sturheil ihre Vorgaben.

Was sagt Markus dazu?

01. November 2013 um 17 Uhr 41 (Permalink)

Im Arbeitsamt an sich, habe ich noch nie schlechte Erfahrungen gemacht. Die Ärzte des Amtes wollten mich damals direkt nach meinem Schulabschluss kaputtschreiben.
Das wollte ich nicht. Hätte mir bis Heute viel erspart, wenn ich Damals nicht so doof gewesen wäre.
Mit dem Jobcenter habe ich, bis auf eine Ausnahme, nur extrem Beschissene Erfahrungen gemacht. Die Ausnahme wurde Rausgemobbt, weil sie die "Kunden" wie Menschen behandelt hat. Alle Anderen haben mich immer wie Dreck behandelt. Die wissen, dass ich einen "Jagdschein mit GdB" habe. Das ändert aber nichts am Verhalten mir gegenüber, oder an den absolut Schwachsinnigen Zwangsmaßnahmen, die sie mir gerne aufdrücken möchten.. Sollten die mal Spitzkriegen, dass ich auch einen an der "Klatsche" habe, werden die garantiert alles Unternehmen, damit ich freiwillig aus, öhm.. der Statistik falle.

Eigenen Senf dazugeben?

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