Unruhestandsunreife oder: Die Warteschleife.
Kategorie: Verrueckt , Verdingt
Nachdem ich meinen Tag seit über einem Jahr selbst organsieren darf, freue ich mich eigentlich wieder darauf, fremdbestimmt zu arbeiten. Ich kann mich zwar sehr gut selbst beschäftigen, doch auf Dauer ist das anstrengend. Nun gut, sollte ja auch was werden eigentlich. Das gibt natürlich Auftrieb.
Eigentlich
sollte.
Nun gut, wenn sich das ganze jetzt -auf glücklicherweise absehbare Zeit- verzögert, dann tut das dem keinen Abbruch. Dann ziehe ich noch ein wenig länger mein forciertes Gitarrenprogramm durch.
Zumal ich noch nicht genau weiß, wie ich meinen Tagesablauf genau organisieren werde. In der alten Firma hatte ich eine Ecke, in die ich mich in der Mittagspause zum Üben verzog. Immerhin hatte ich netto eine halbe Stunde. Morgens zum Kaffee hatte ich auch eine halbe Stunde geübt, so dass ich vor Feierabend bereits mein „Pflichtprogramm“ von einer Stunde täglich hinter mir hatte.
Ob ich auf meiner neuen Stelle Gelegenheit haben werde weiß ich noch nicht. Aber früher zu Hause sollte ich sein, ist mein Weg doch erheblich kürzer*1.
Wird schon. Ich bleibe fleißig.
- Anm. 1: Und ich muss nicht mehr zehn Prozent des kargen Mindestlohns in die Monatskarte investieren.
Verzapft am 24. Mai 2019, so um 21 Uhr 00
Kommentare
Was sagt Achim dazu?
13. Juni 2019 um 19 Uhr 01 (Permalink)
Nun, in der WfbM solltest du Fahrgeld bekommen.
Ich nehme an, du wärest erst im Eingangsverfahren, bis zu drei Monate, und dann zwei Jahre im BBB.
Im Arbeitsbereich würdest du immer noch Fahrgeld bekommen.
Aber Werkstattlohn ist schon karg, immerhin bist du verrentet, die Rente wird durch durch den Werkstattlohn, glaube ich, nicht in Mitleidenschaft gezogen.
Meine Nemesis ist ja das frühe Aufstehen!
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