Ulf. Mehr oder minder täglich Privatkram.

Wenn man davon absieht,

Kategorie: Verschiedenes

dass alles mögliche nicht richtig funktioniert derzeit, ist der Schnee eigentlich ganz hübsch. Allerdings ist der Arbeitsweg mühsamer (hin gehe ich sonst auch zu Fuß, für heimwärts bin ich zu platt). Durch den ganzen Schnee ist das Gelände schwergängig, und meine Knochen tun mir weh. Ich werde älter. Und nach der Arbeit darf ich auch zu Fuß nach Hause, denn die Busse fahren nicht wie geẃohnt. Immerhin kann ich nun auf dem Heimweg im Schnee spielende Kinder samt Iglus sehen.

Warum das früher besser funktioniert hat, weiß ich nicht. Ist auch egal. Es hat auf jeden Fall für relative Ruhe im Betrieb gesorgt, da ich zB in meiner Abteilung der einzige nicht-Normalbeschäftigte war. Viel zu tun, aber relativ still.

So unpraktisch ist der Schnee auch nicht immer: Statt die Firma nach einer Eiskompresse abzusuchen füllte ich mir einfach ein wenig Schnee in ein leeres Tütchen, um meine Hand zu kühlen: Ich hatte mir beim Wegräumen eines großen Kantholzes (dem Stapler im Weg) einen halben Baumstamm fast streichholzgroßen Splitter in die Fläche der linken Hand gerammt. Abgesehen davon, dass sich dies nicht eben erfreulich anfühlte, blutete es zunächst eindrucksvoll, wie meine Kollegen anerkennend bemerkten. Ruckzuck war die hohle Hand voller Blut- und ebenso ruckzuck hörte es auch wieder auf.

Geblieben ist ein ziemlich kleines Hämatömchen. Aber mit Kühlung war es doch wesentlich angenehmer.

Verzapft am 10. Februar 2021, so um 18 Uhr 52

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