Die elende Legende von Beowulf.
Kategorie: Kultur
Vor etlichen Monaten, in einem Anfall von Wahnsinn, überkam mich die Idee, mal zu gucken, was denn nun Hollywood aus dem Stoff der altangelsächsischen Beowulf-Legende gemacht hat.Immerhin haben sich dafür Leute hergegeben wie Anthony Hopkins und John Malkovich. Aber auch diese konnten nicht verhindern, das selbst meine unkühnsten Erwartungen unterboten wurden.
Das ganze war sehr düster. Aber nicht das war deprimierend, sondern daß der gesamte Film nach Spielkonsole aussah (X-Box oder sowas, ich kenne mich da nicht so aus). Dem wäre die Grafik angemessen gewesen, nicht aber einem Film, in den ich eintauchen will. Auch Angelina Jolie oder wie die Tante da heißt, die ständig irgendwoher Kinder kriegt, wird durch Animation nicht erotischer.
Die Story wird ziemlich verflacht und damit eventuell an das anspruchslose Brot-und-Filme-Publikum angepaßt, welches vielleicht doch im Stande ist, sich mit derartiger Sagenklitterung zu unterhalten.
Am besten am Film hat mir jedoch gefallen, daß er irgendwann zu Ende war.
Verzapft am 05. November 2009, so um 10 Uhr 35
Kommentare
Was sagt Ma Rode dazu?
05. November 2009 um 12 Uhr 23 (Permalink)
Was mich an der Sache ärgert, ist, dass olle Zemeckis es besser kann mit Filme wie "Forrest Gump", "Contact" oder "Zurück in die Zukunft". Warum bloss jetzt diese dämlichen animierten 3-D-Filme? Weil es "in" ist? Mich hat schon "Polar-Express" nicht überzeugt, "Beowulf " tat ich mir deshalb garnicht erst an.
Was sagt Mao-B dazu?
06. November 2009 um 18 Uhr 58 (Permalink)
nettes popcornkino, indeed. mehr aber auch nich...
Was sagt Ulf, der Größte, dazu?
Kommentar vom Scheff hier am 07. November 2009 um 04 Uhr 02 (Permalink)
Ich würde bei diesem Film das Popcorn lieber weglassen. Aspirationsgefahr wegen massiven Gähnens.
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