Materialbeschaffung.
Kategorie: Kultur
Kurz vor dem Fest der Liebe*1 bekomme ich noch einen Satz Promotionkrempel zur fachmännlichen Begutachtung.
Viel Stoff für Rezensionen auf albumcheck.de- Das Schreckgespenst hat mich gut versorgt.
Ich frage mich nur,
wieso eine der CDs intensiv nach Staudensellerie duftet?
Insgesamt sechs Alben, eines davon mit zwei CDs, warten nun auf mein kritisches Restgehör. Einer meiner Mitrehabili-Tanten (der über ein recht umfassendes Wissen vor allem über die erste Generation des Metal verfügt) frug mich die Tage, ob das denn nicht eine sehr subjektive Sache sei?
Ein klares „Jein“.
Wenn mir persönlich etwas ausgezeichnet gefällt, dann werde ich zwar gerne etwas enthusiastisch, doch achte ich dann besonders auf Schwächen. Ich bin nicht das Maß aller Dinge! Und gefällt mir persönlich etwas nicht, dann wird es hart- denn dann höre ich das Opus wieder und wieder, um die Qualität als solche besser beurteilen zu können. Das ist natürlich etwas, äh, schwierig. Aber das gehört zum „Job“. Tatsächlich habe ich schon etliches für recht gut bewertet, was mir selbst nicht besonders gefiel.
Darauf natürlich die Frage, wie das wohl gehen solle?
Nun habe ich Klassische Gitarre gelernt, mich sehr viel mit den verschiedensten Epochen und Stilen, mit Musik-, Harmonielehre und mehr beschäftigt, so daß ich nun nicht gerade das musikalische Superhirn bin, aber etwas bleibt schon kleben. Ich mache mir auch immer wieder bewußt, daß die Geschmäcker verschieden sind. So ist nicht so wichtig, was ich da bekomme. Nenne ich das ganze mal spannende Herausforderung. Spaß macht es allerdings immer. Besonders, wenn es mich fordert!
Das Material kommt gerade richtig jetzt, wo ich zur für mich unbefriedigenden Büroarbeit verdonnert bin. Dazu brauche ich Teile des Hirns, die mir abhanden gekommmen sind.
Mit Musik aber geht alles besser, was aber während der Maßnahmen eigentlich nicht gestattet ist, obleich mir insbesondere die Werke von Johann Sebastian Bach meine kognitiven Leistungen verbessern. Seltsam eigentlich- während ich sonst mit den Gedanken (wie schon immer) oft abschweife, Musik höre ich oft hochkonzentriert.
Ich vermisse den Herd. Und der Herd vermißt mich, sagten mir einige. Diese Bürotätigkeit mach mich unglaublich aggressiv, wie ich mich bislang gar nicht kannte. Seltsamerweise erlaubte man mir den Gebrauch des mp3-Players. Mit Bach (Hannes Basti) und Mozart bekam ich mich halbwegs unter Kontrolle. Das Zeug beruhigt mich und ich kann mich besser konzentrieren. Und Nebengeräusche sind auch so gut wie verbannt aus meinen Gehörgängen.
Musik ist schlicht Magie. Wer Musik hat, der braucht keinen Hokuspokus mehr.
- Anm. 1: Fest der Liebe: Tatsächlich tut sich einiges in Sachen Liebe: Frauen werden vermehrt vermehrt oder verprügelt und Beziehungen werden vermehrt beendet.
Verzapft am 22. Dezember 2011, so um 20 Uhr 25
Kommentare
Was sagt Achim dazu?
22. Dezember 2011 um 23 Uhr 26 (Permalink)
Mozart? Ein Grund für mich, meinen bevorzugten Radiosender gegen einen anderen einzutauschen.
Lang Lang spielt Mozart, da wechsle ich auf jeden Fall.
Lang Lang ist ein Android, seine Familie bestehht aus Androiden und Gynoiden (ich hätte die ja Gyniden benannt, ohne das o), seine angebliche Kindheit ist erfunden. In China geht das noch.
Es hilft, sich einen Account anzulegen und sich anständig zu betragen. Dann kannste auch kommentieren.