Ulf. Mehr oder minder täglich Privatkram.

Lateinstunde 2

Kategorie: Vergangen

Dieser Lehrer folterte uns jede Stunde mit Vokabeltests, für die kaum einer lernen wollte. Eine Zeitlang behalfen wir uns teilweise mit Spickzetteln, die wunderbar hinter Blechetuis zum Aufklappen verborgen werden konnten. Dies konnten wir allerdings irgendwann nicht mehr: Er kam dahinter, als ein Blechetui in der ersten Reihe scheppernd herunterfiel und seinen Inhalt preisgab.
Wir verlegten uns auf eine bessere Methode: Von den Hinterbänklern kamen Botschaften, wer alles sein Vokabeltestheft noch mal brauchte, zwecks Korrektur des Inhalts. Wir, die wir ganz vorne beim Pult saßen, suchten sie, wenn der Giftzwerg sich der Tafel widmete, aus dem Stapel heraus und mischten sie danach wieder unter.
Das flog nie auf.

Verzapft am 31. Januar 2008, so um 08 Uhr 38

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Kommentare

Was sagt Ly dazu?

05. Februar 2008 um 03 Uhr 50 (Permalink)

ich hatte mal einen sehr alten reli-lehrer, der hat immer (!) ne woche vor der klassenarbeit selbige in einem stapel auf sein pult gelegt. sein notendurchschnitt der von ihm gestalteten Arbeiten war grundsätzlich erstklassig, darauf war er sehr stolz. Wenn ich es recht bedenke, hat er an solchen tagen auch mal gerne kurz das klassenzimmer verlassen. er war schon recht schrullig wink

Was sagt Ulf, der Größte, dazu?

Kommentar vom Scheff hier am 05. Februar 2008 um 20 Uhr 11 (Permalink)

Unser Latein-Pauker tat dies nicht aus Freundlichkeit. Ich hatte überhaupt keine derart kooperativen LehrerInnen... sad

Eigenen Senf dazugeben?

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