Auf Unzuverlässigkeit kann man sich verlassen.
Kategorie: Filmprojekt
Ich hatte einen Sprecher gesucht, der nicht zu Porter gehörte. Und bekam einen empfohlen von Markus.
Er war recht begeistert und engagiert gewesen und hatte fest zugesagt, als er angeboten bekam, für meinen Film Texte einzusprechen. Er wollte gar für manche Aufnahmen
ins ferne Münster düsen. Doch dann hörte ich lange, lange nichts von ihm.
Als er mich vergangene Woche mit beiden Twitter-Accounts entfolgte, ahnte ich bereits nichts gutes. Gestern erfuhr ich dann von Markus, dem Drummer der portraitierten Band Porter, dass er nicht mehr mitmachen will.
Ich nahm Kontakt auf. Denn immerhin betrifft mich und meinen Film das erheblich. Warum sagt er mir sowas nicht? Doch bekam ich nur patzige Nicht-Antworten. Nun, ich bin mir keiner Schuld bewusst.
Mich: Ich hätte ja am liebsten von Dir erfahren, dass Du bei meinem Film nicht mehr mitmachst. Und vielleicht auch warum.
Seiner: Persönliche Gründe. Meine Stimme ist nicht gut genug. Bitte von weiteren Fragen Abstand nehmen. Danke.
Meiner: wäre trotzdem nett gewesen, mich zu informieren. Immerhin betrifft mich bzw den Film erheblich.
Seiner: Vieles wäre schön gewesen. Gutes Gelingen dennoch.
Auf weiteres bekam ich dann keine Antworten mehr.
Versprochen ist versprochen.
Wer Abmachungen nicht einhalten kann, sollte wenigstens Bescheid sagen. Sonst wirft das kein gutes Licht auf dessen Zuverlässigkeit.
Nun, dann wird er eben nicht berühmt, unsterblich und reich. Ich habe bereits Ersatz.
Verzapft am 31. Oktober 2012, so um 12 Uhr 56
Kommentare
Was sagt Michael Drews dazu?
31. Oktober 2012 um 17 Uhr 27 (Permalink)
Ja, es fällt nicht jedem leicht seine emotionale Befindlichkeit offen darzulegen. Bei den meisten Menschen ist das ein Zeichen von Schwäche, vor allem immer noch bei Männern.
Es hilft, sich einen Account anzulegen und sich anständig zu betragen. Dann kannste auch kommentieren.