Wenn ich irgendwann mal sterbe, dann will ich sagen können: es hat sich gelohnt.
Kategorie: Verrueckt
Und ich denke, das wird auch klappen*1.
Nicht, dass ich meine, dass all' mein Tun irgendwie sinnvoll oder gar großartig wäre, das sicherlich nicht. Wer urteilt denn überhaupt darüber? Irgendwelche
dämlichen Sesselfurzer?
Nicht alles, was sich lohnt, muss unbedingt sinnvoll sein im gesellschaftlichen Sinne. Vielleicht lohnt es sich auch nur für mich, selbst wenn ich es als gemeinnützlich gedacht habe, es aber in die Hose ging. Ich mache Erfahrungen. Ich mache mein Leben spannend. Denn selbst wenn ein Kampf gegen Windmühlen aussichtslos zu sein scheint, vielleicht setzt er ein Zeichen. Oder verschafft wenigstens das Gefühl, nicht kampflos aufgegeben zu haben.
Ich habe immer wieder Phasen, in welchen die Energie fehlt. Aber wenn sie da ist, versuche ich sie wahrzunehmen.Ich bin nicht das, wofür andere mich halten. Ich bin der, für den ich selbst mich halte. Und ich will spüren, dass ich nicht nur Mist baue, nicht nur unfähig bin.
Ich will mich nicht anpassen. Jedenfalls nicht an die mediengesteuerte*2 Lethargie der Gesellschaft. Ich bin kein guter Mensch*3, aber versuche so gut zu sein wie ich vermag.
Und auch wenn ich nicht die Welt verändere, den Versuch ist es allemal wert.
- Anm. 1: Ich habe auch noch genug Zeit, denke ich. Der Tod muss sich sowieso erst einen Termin bei meiner Sekretärin holen, wie alle anderen auch.
- Anm. 2: Fernsehen ist langweilig. Das Leben ist viel aufregender.
- Anm. 3: Wer könnte schon wirklich von sich behaupten, er sei ein wirklich guter Mensch?
Verzapft am 28. Februar 2013, so um 21 Uhr 35
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