(Für) Die Seele aufräumen.
Kategorie: Verrueckt
Irgendetwas muss ich ja machen den lieben langen Tag, wenn ich krankgeschrieben, aber körperlich fit bin. Aktivität ist das A und O bei Depressionen, so wurde mir einst
in stationärer wie ambulanter Therapie eingebleut.
Zwar zählen Tätigkeiten wie aufräumen und putzen nicht unbedingt zu meinen Lieblingsbeschäftigungen, doch mit genügend Leerlauf am Tag wird sowas doch etwas interessanter.
Ich hatte einige Kisten voll mit Zeug. Zum Beispiel Ladegeräte, Kabel und Pröttelkram. Aber eine Kiste mit Ladegeräten, Kabeln und Pröttelkram, die ich seit mindestens vier Jahren nicht mehr angerührt habe, sollte nicht viel brauchbares beinhalten. Also guckte ich die Kisten durch. Ein paar USB-Kabel und Verlängerungsstrippen und ein Netzwerkkabel überlebten die eine Kiste, aus anderen sowie aus dem Regal sortierte ich CDs und DVDs, die ich im Keller archivierte*1
Papierkram. Unwichtiger Papierkram. Ein paar zu archivierende Bescheinigungen, eine Menge Altpapier. Und Bücher, für die ich wieder Platz habe im Regal, das jetzt wieder besser und weniger chaotisch aussieht.
Das war eine Unordnung, die man zum größten Teil gar nicht bemerkt hätte, weil gut versteckt in Behältern.
Ich habe zwar nicht viel Raum dadurch gewonnen. Aber ich fühle mich damit besser. Ein Schritt zum innerren Frieden, ein Schritt fort von Prokrastination.
- Anm. 1: CDs rippe ich sowieso und schiebe sie dann auf meine DiskStation.
Verzapft am 12. Juli 2016, so um 08 Uhr 35
Kommentare
Was sagt Kyllikki_ dazu?
12. Juli 2016 um 10 Uhr 00 (Permalink)
Kennst du "Magic Cleaning" von Marie Kondo? Mir hat es bei den Klamotten und Büchern geholfen. Und nur noch Lieblingsklamotten im Schrank zu haben erleichtert die Entscheidung, was ich anziehen soll - 1:0 gegen die Depression.
Liebe Grüße von Twitter!
Kyllikki_
Es hilft, sich einen Account anzulegen und sich anständig zu betragen. Dann kannste auch kommentieren.