Man gewöhnt sich an alles.
Kategorie: Verschiedenes
Im Grunde ist eine Lesebrille ja nichts schlimmes. Nur schmerzt der körperliche Abbau. Vom geistigen Abbau ganz zu schweigen.
Gut, ein paar Zähne fehlen mir schon länger, und ich futtere mehr Tabletten als der Rest der Verwandschaft zusammen. Wenigstens höre ich noch nicht schlecht genug, um ein Hörgerät zu benötigen.
Aber eine Brille...
Kann man prima vergessen, wenn man sie nicht ständig trägt. Und das ist mir bereits mehrfach gelungen und sehr unpraktisch.
Und dauernd muss man das Ding putzen. Ständig ist es schmierig, schlimmer als das immerhin mehr und mit den Fingern betatschte Smartphone. Wie und warum auch immer das passieren kann.
Am besten ist es beim Gitarrespielen. Das, was ich sehen müsste, befindet sich scheinbar in einem Grenzbereich. Noten zu lesen war allerdings mein geringstes Problem. Da wäre mir nichts aufgefallen, wäre da nicht das Kleingedruckte. Damit werden zum Beispiel Angaben zum Fingersatz gemacht, welche Saite mit welchen Fingern gegriffen und gezupft wird. Das kann sozusagen lebenswichtig sein, um klarzukommen.
Was fehlt mir eigentlich noch, um das Gefühl von Verwesung zu bestätigen?
Verzapft am 22. Juli 2018, so um 17 Uhr 00
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