25. Dezember 2010
Heilige Nacht?
Kategorie: Literarisch
Säugling in Stall gefunden - Polizei und Jugendamt ermitteln
Virginia und der Weihnachtsmann - Die ehrlichere Version zu der aus der New York Sun und der Welt
Wenn der Vater besoffen unterm Christbaum liegt. (Von mir, nicht selbst erlebt, vom letzten Jahr)
Falls ich mehr finde, liefere ich nach.
[ 10 Uhr 41 ] - [ Noch kein Kommentar ]
24. Dezember 2010
Stille Nacht (wartet, wird noch dunkel)
Kategorie: Literarisch
Stille Nacht,
heilige Nacht,
alles schläft
einsam kracht HEAVY METAL!!!! \m/
Harter Knabe im schüttelnden Haar
Bang in teuflischem Taa-hakt
Ba-hang in teuflischem Takt!
[ 12 Uhr 35 ] - [ Noch kein Kommentar ]
08. Oktober 2010
Manchmal werde ich zum WerUlf.
Kategorie: Literarisch
WerUlf zu sein ist manchmal nicht ganz leicht. Zwar bedeutet "Ulf" bzw. "Ylf" auf Altnordisch auch "Wolf", doch der Werwolf ist ein jüngeres Wesen und hält sich an Spielregeln. Immer bei Vollmond, und nur dann.
Ich, der WerUlf verwandele mich meistens bei Halbmond. Das ist immerhin schon zweimal im Monat, doch manchmal bricht ER auch bei Neumond aus. Oder bei Vollmond. Oder irgendwo dazwischen. Das Tier in mir bricht aus, und ich bekomme Appetit auf Menschenfleisch. Weil alle Menschen heutzutage so fett sind, bin ich mittlerweile auch ziemlich moppelig. Das Tier.... Das Tier in mir!
Ich laufe durch den Wald, den Park oder durch die Innenstadt und zerfleische, was mir vor die Krallen kommt.
Nein, das ist keine Last. ES bedeutet Freiheit! Ich darf das Tier sein, ich darf für mich alleine ich sein und tun, was mir beliebt.
Denn ich bin der WerUlf. Und unbesiegbar.
[ 21 Uhr 48 ] - [ Noch kein Kommentar ]
05. Oktober 2010
Für eine Hand voll Pillen. Alarm im Eurofighter. (Blogsoap).
Kategorie: Literarisch
In Defihausen geht es rund. Der neue Chefarzt ist da. Ich werde es wohl mit ihm aushalten. Umgekehrt bin ich mir da nicht so sicher. In diesem Dorf stehen alle irgendwie unter Strom. Und ich mittendrin.
Mir ist gelungen, bei völligem Fehlen jeglichen Sachverstandes die Triebwerke meines geklauten Eurofighters zu frisieren und sogar wieder einzubauen. Gerade noch rechtzeitig, denn unser Rettungswagen hat den Geist aufgegeben, nachdem ich versucht habe, damit einkaufen zu fahren. Und irgendwie müssen wir ja zum Einsatz hin, ne?
Zum Glück wohnen meine Liebste und ich neben der Rettungswache und die anderen auch. Obwohl Ämpee immer ein wenig Abstand hält, seit ich ihr mal in einer Heißhungerattacke den Daumen abgebissen habe, verstehen wir uns alle ganz prima. Die anderen haben ihn einfach wieder festgenäht. Sitzt, wackelt und hat Luft. Also kein Problem. Nur meine Liebste hat furchtbar geschumpfen mit mir.
Ein lauer Tag heute, prima geeignet, um nichts zu tun und im Garten zu liegen. Wenn da nicht dieses häßliche Geräusch wäre, was mich schon eine halbe Stunde foltert. Alarm? Wieso Alarm? ALARM!
Der Chefarzt war natürlich der erste, Hermione und Ämpee warten aber auch schon lange vor meinem frisierten Flugobjekt. Zu viert im Zweisitzer, nachher zu fünft, das wird eng. Aber lustig. Dann lasse ich die Düsen mal warmlaufen.
[ 19 Uhr 23 ] - [ 3 Kommentare ]
14. August 2010
Nachtwachgedicht.
Kategorie: Literarisch
Es rauscht die Thrönchenspüle,
Spült alle Kacke fort.
Im schlafenden Gewühle
ist dies ein ruhiger Ort.
Die Leute rufen mich und fragen
was gegen Juckreiz tun?
Da muß ich ihnen sagen:
Ich schmier diese Salbe nun.
Ein Bett ist vollgekotet
ich mach es wieder schön
und biet ihr an, als nächstes
Mit ihr zum Klo zu gehn.
Ein Schlucki wird entzügig
Ich stopf ihm Distra® rein
dadurch wird er gefügig
und schläft schnell wieder ein.
[ 03 Uhr 34 ] - [ 1 Kommentar ]
21. Juni 2010
Schwiizerdüütsch, schweizer Hochdeutsch, deutsches Hochdeutsch.
Kategorie: Literarisch
Wenn meine Liebste in die Schweiz telephoniert, spricht sie wie alle SchweizerInnen, wie ihr der Schnabel gewachsen ist. Ich verstehe das mittlerweile auch recht gut, auch wenn ich in Geprächen immer noch Hochdeutsch sprechen muß. Das Hochdeutsche ist in der Schweiz eher etwas für offizielle Angelegenheiten, Schule, Parlament und Höflichkeit.
Hier spricht meine Liebste Hochdeutsch, denn Schweizerdeutsch würde hier niemand verstehen. Wobei sich auch das schweizer Hochdeutsch vom deutschen Hochdeutsch etwas unterscheidet. Ähnlich wie in Österreich gibt es für manche Dinge andere Ausdrücke. Teilweise ist auch die Grammatik etwas anders, was aber nur für wenig Schwierigkeiten sorgt: gemolden für gemeldet zum Beispiel. Satzstellungen wie schön bist Du hier klingen sogar viel besser als die bundesdeutsche Version schön, daß Du hier bist. Angenehmer, weicher.
Während meine Liebste in ihr schweizer Hochdeutsch immer mehr Bundeshochdeutsch mit lokalen Besonderheiten einbaut (bißken statt bißchen), übernehme ich z.B. teilweise obengenannte Satzstellungen.
Das einzige, was mir nicht gefällt: kein "ß" - aber das kann die Völkerverständigung nicht wirklich behindern.
[ 10 Uhr 36 ] - [ 5 Kommentare ]
20. Mai 2010
The Everlasting Rest- Notfall auf dem Everest!
Kategorie: Literarisch
Meine Liebste und ich sind unterwegs. Notruf vom Chefarzt gestern: Die gesamte Crew ist entweder krank, verletzt oder beides. War nicht ganz einfach, den Eurofighter 2000 zu kapern, noch schwerer ist es, das Ding ohne Ausbildung zu fliegen, aber nur der ist schnell genug. Aber irgendwie ist es uns gelungen- mittlerweile dürften wie auf halber Strecke sein. Leichtes Gepäck: Nähkästchen und Küchenmesser fürs Chirurgische, Wodka zum Narkotisieren und Desinfizieren, außerdem viel Kaffee. Woher der Monsterdoc die Maschinen für die Luftbetankung hat? Keine Ahnung. Mit Mach2 sind wir unterwegs zum Biwak, wo wir mit dem Schleudersitz aussteigen werden. Die Maschine wird zerschellen. Wie wir zurückkommen sollen? Keine Ahnung, wir werden erstmal gebraucht.
[ 08 Uhr 52 ] - [ 11 Kommentare ]
07. Mai 2010
Ach wie gut, daß niemand weiß...
Kategorie: Literarisch
Heute kack' ich, morgen klau' ich, übermorgen mach' ich der Königin ein Kind.
[ 22 Uhr 51 ] - [ 1 Kommentar ]
24. April 2010
Frauen und Technik!
Kategorie: Literarisch
Frauen haben ja gar keine Ahnung von Technik, schon gar nicht, wenn das irgendwie mit Schrauben oder gar Computer zu tun haben tut. Meine Frau fragt mich zum Beispiel immer, was sie machen soll, wenn sie ein Programm unter Linux nicht auf der Kommandozeile mit -force architecture installiert bekommt. Und zu drucken erfordert bei ihr immer einen eingeschalteten Computer. Anfängerin, die. Ich habe das früher mit Kartoffelscheiben gemacht.
Nur eins können die Weiber bis zur Perfektion: Telephonieren. Wir haben exakt das gleiche Mobiltelefon, doch irgendwie surft sie damit unterwegs im Internet , twittert und bucht Gesichter. Keine Ahnung, wie.
Aber von Computer keine Ahnung haben.
[ 15 Uhr 01 ] - [ 2 Kommentare ]
20. April 2010
Der wahre Ursprung des Dackels.
Kategorie: Literarisch
Dackel werden heute bekanntlich gerne zur Jagd mitgenommen, um Füchse und Dachse aus ihren Höhlen zu scheuchen, daß der Waidmann sie besser vermittels seiner Flinte abmurksen kann.
Die erste schriftliche Erwähnung dieser Hunderasse war gegen Ende des siebzehnten Jahrhunderts. Denn sie wurden gegen Ende des Dreißigjährigen Krieges zu züchten begonnen. Das verwüstete Europa, besser: dessen Reste, litten Not und Hunger. Das Vieh war abgeschlachtet, die Menschen auch- nichts war da, was man essen konnte. Auch keine Würste. Die Wurstmaschinen waren auch alle zerstört, und die Därme für die Pelle war mit dem Vieh geschwunden.
Doch ein jeder liebt Würste. So verlegten sich die Menschen darauf, Hunde umzuzüchten in eine recht wurstige Form. Damit alles in diese Dackelwurst kam, züchtete man die Beine so kurz wie möglich, damit beim Abschneiden derselben wenig Abfall blieb. Dann mußten nur noch Rute und Kopf ab, und die Wurst war fertig. Nur rasieren mußte man die Wurst noch, denn niemand hat gern Haare auf den Zähnen.
Dieses lang unterdrückte Wissen soll nun wieder publik werden. Denn des Dackels Kern wird gern verkannt.
[ 23 Uhr 49 ] - [ 3 Kommentare ]
09. April 2010
Knatsch im Treppenhaus.
Kategorie: Literarisch
Er hielt schon die zweite Abmahnung in der Hand. Die erste hatte er noch akzeptiert. In dieser akzeptierte er nur noch den Vorwurf, er vernachlässige die Reinigung der Treppe seiner Etage. "Nachbarn" hätten sich zudem über üble Gerüche aus seiner Wohnung beschwert. Dies konnte er wirklich nicht mehr nachvollziehen. Immerhin lagerte er keinen Müll in der Wohnung, keine Leichen oder sonstigen Unrat. Rauchen und kochen war jedenfalls nicht verboten worden im Mietvertrag. Und kein Besucher hatte sich bislang beschwert oder war gar im Schutzanzug gekommen. Und daß er regelmäßig einen Hund im Badezimmer einsperre, der dann Terror mache war eine glatte Lüge. Nur der Hund eines Freundes kam gelegentlich mit ihm zu Besuch und wurde nicht eingesperrt. Zudem war er mehr als friedlich.
Mit ihm selbst jedenfalls hatte nie ein Nachbar darüber gesprochen.
Wer aber sollte solches über ihn verbreiten bei der Hausverwaltung? Nun, da er ganz oben unterm Dach wohnte, kam nur der Pedant von gegenüber in Frage. Diesen hatte er im Verdacht, extra immer zu putzen, damit er selber keine Gelegenheit mehr dazu hatte und angeschwärzt werden konnte. Er hatte nämlich auch schon versucht, durch drapieren seines Schrubbers samt Putzeimer im Treppenhaus zu signalisieren, daß er am nächsten Tag wischen werde.
Er kam dann von der Arbeit heim: Es war geputzt.
Diese Geschichte ist natürlich frei erfunden...
[ 11 Uhr 12 ] - [ 5 Kommentare ]
30. März 2010
Wörter ohne Geschäftsbereich.
Kategorie: Literarisch
Mir fallen oft schöne Wörter ein, die gut klingen, aber (noch) keine Bedeutung haben. Zum Beispiel:
- Zerstückelungsprophylaxe
- Urinapplikator
- Erektionstraining
- Substitutionsersatz
- Speiseeisentschleimer
Wenn Ihr nun etwas mit oder über eines dieser Wörter etwas anfangen könnt, dann macht mit
Verfaßt einen Kommentar oder einen Blogbeitrag (wer kein eigenes Blog hat, schickt mir das per E-Mail), indem Ihr eine Definition für den Begriff beschreibt oder einfach das Wort sinnvoll verwendet. Trackback bzw. Link nicht vergessen!
Ich freue mich schon auf Ergebnisse!
[ 08 Uhr 00 ] - [ 5 Kommentare ]
15. März 2010
Schüttelreim, ganz alt, von mir.
Kategorie: Literarisch
Man wollte alte Rattenleichen
auf rotbemalten Latten reichen.
[ 16 Uhr 57 ] - [ Noch kein Kommentar ]
01. März 2010
Klägliche Weisheit.
Kategorie: Literarisch
Wer sich selbst nur über andere definieren kann, sei es im Guten oder im Schlechten, wird an der Kläglichkeit seiner eigenen Existenz scheitern.
(Ulf Hundeiker 2010)
[ 14 Uhr 27 ] - [ Noch kein Kommentar ]
13. Januar 2010
So wirst Du Deinen Atommüll los.
Kategorie: Literarisch
Vor ein paar Jahren erzählte mein bester Freund, Oberarzt in der Nuklearmedizin, daß er mal mitten in der Nacht aus dem Bett geholt wurde. Ein Rentner aus Gelsenkirchen hatte seine überzählige Rasenwalze mit der Flex zerlegt, als ihm die Funken seltsam vorkamen. Die Walze hatte er auf dem Flohmarkt erworben. Der Kern der Walze entpuppte sich als abgereichertes Uran. Und er als hintergrunddiensthabender Oberarzt mußte er dann raus und untersuchen, ob er davon etwas inkorporiert (also intus) hatte. Es taugt also nicht nur zur Beschwerung von amerikanischer Munition.
Mao-B schlägt hingegen vor, radioaktive Abfälle im Straßenbau zu verwenden. Durch die Abwärme wäre alles eisfrei.
Der Vorschlag wäre prima- was da alles an Streumaterial eingespart würde! Und an Unfällen! Die Arbeit könnten ja Hartz-IV-Empfänger und Sträflinge übernehmen, zwecks sozialverträglichem Frühableben.
[ 18 Uhr 28 ] - [ Noch kein Kommentar ]
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