Ulf. Mehr oder minder täglich Privatkram.

04. Juni 2012

Ausgegraben: Gedicht.

Kategorie: Literarisch

Phoenix

ohne im ewigen beine zu versacken
schnitze eine knochenflöte
pfeife darauf das lied des todes
während du dich zum scheiterhaufen trägst

verbrenne zu asche
so leuchtet das feuer
dein rauch steigt zum himmel

während andre vermodern
schnitze eine flöte
pfeife darauf das lied des lebens
während du aus der asche auferstehst

(Habe ich irgendwann Anfang der Neunziger geschrieben und komme wieder darauf, weil Frau Violine sich gerade zum Thema Poesie äußert.)

[ 16 Uhr 16 ] - [ 4 Kommentare ]

11. Dezember 2011

Adventssonntag, heute beverst.

Kategorie: Literarisch

Advent, Advent, mein Pupsloch brennt.
Das Chili war zu scharf gewesen
mein Gedärm tut nun verwesen
die Gase selbst entzünden sich
Und reimen tut sich dieses auch nich
richtig.

[ 10 Uhr 09 ] - [ 2 Kommentare ]

07. Oktober 2011

Ulfs Aphorismus zum Mittach, Nummer sechs (behaupte ich jedenfalls).

Kategorie: Literarisch

Kultur bedeutet Identität, und diese sollte möglichst vielfältig sein.

[ 12 Uhr 00 ] - [ 2 Kommentare ]

25. September 2011

Kritik des nackten Wahnsinns: Kap. 7: Hirn kommt von hindern.

Kategorie: Literarisch

Eigentlich sollte ich froh sein über meine Rammdösigkeit, gehe ich doch davon aus, daß die übersteigerte Entwicklung des Großhirns eher schadet als nützt. Gar dem Überleben der eigenen Art im
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[ 10 Uhr 05 ] - [ 6 Kommentare ]

22. August 2011

Ulfs Aphorismus am Mittach. 5.

Kategorie: Literarisch

Bei Wendehälsen wendet sich der Hals, nicht der Kopf.

[ 12 Uhr 00 ] - [ 1 Kommentar ]

28. Juli 2011

Ulfs Aphorismus am Mittach. 4.

Kategorie: Literarisch

Ich habe in der Küche lieber Butter statt Buddha. Außerdem kann man Erleuchtung nicht essen.

[ 12 Uhr 00 ] - [ 2 Kommentare ]

27. Juli 2011

Ulfs Aphorismus am Mittach. 3.

Kategorie: Literarisch

Ich liebe den Makel, denn erst dieser macht menschlich.

[ 12 Uhr 00 ] - [ Noch kein Kommentar ]

26. Juli 2011

Ulfs Aphorismus am Mittach. 2.

Kategorie: Literarisch

Wenn die Waffen einer Frau nicht reichen, helfen manchmal auch die von Heckler und Koch.
Ulf Hundeiker, vorgestern.

[ 12 Uhr 00 ] - [ Noch kein Kommentar ]

25. Juli 2011

Ulfs Aphorismus am Mittach.

Kategorie: Literarisch

Denke dran: Bist Du die Lokomotive, kann der Zug nicht ohne Dich abfahren.
Ulf Hundeiker, am Vortag.

[ 12 Uhr 00 ] - [ Noch kein Kommentar ]

23. Juli 2011

Erwarte nichts!

Kategorie: Literarisch

Erwarte nichts von Menschen. Die haben schon im Garten Eden geschafft, den Apfel zu essen und trotzdem von Erkenntnis verschont zu bleiben.

[ 07 Uhr 00 ] - [ 2 Kommentare ]

06. Juni 2011

...morgens um halb zehn in Deutschland:

Kategorie: Literarisch

Das Innere einer Bahnhofskneipe.Du suchtest schnell einen vernünftigen Kaffee und bist bei den Gestrandeten gelandet. Du wirst begrüßt, als hättest Du dort als Stammgast schon Deinen eigenen Bierkrug. Du sitzt in einer Ecke bei Wasser und Kaffee, der in der Tat recht ordentlich ist, und beobachtest die Männer mit den etwas verlebten Gesichtern vor ihrem Bier. Sie lächeln Dich an, manchmal fragt Dich jemand etwas über den Hund an Deiner Seite. Was nicht vertrunken wird, landet in einem der Spielautomaten für ein fragwürdiges kurzes Vergnügen, welches sich Dir verschließt.

In der Luft liegt ein Hauch von Hartz IV und- Menschlichkeit. Hier schaut niemand auf den anderen herab, weil alle sowieso ganz unten angekommen sind. Der Wirt, etwa 175 groß und bestimmt ebenso schwer, serviert allen gleichermaßen freundlich, stets mit einem Spruch auf den Lippen. Du weißt, Du bist hier nicht richtig. Aber Du bist hier nicht falsch.

[ 09 Uhr 30 ] - [ 3 Kommentare ]

23. Mai 2011

Das Mahl.

Kategorie: Literarisch

"Nein zur Mittelmäßigkeit!" hatte sich Dr. Roland Schneider geschworen und eine mittelgroße Erbschaft zu einer idyllisch gelegenen Blockhütte in Norwegen gemacht. Am Polarkreis gelegen lud sie ihn ein, dort seine Urlaube zu verbringen.
Nach einigen Mitternachtssonnen war er jedoch der Einsamkeit überdrüssig und lud seinen Freund Zabrczek, genannt Zappel, ein, dort
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[ 20 Uhr 30 ] - [ 5 Kommentare ]

24. März 2011

Wie vermehren sich Veganer? (Das obszöne Gedicht)

Kategorie: Literarisch

Wie vermehren sich Veganer
so ohne Fleischeslust?
Und empfinden unsre Blumen
in einem Treibhaus Frust?
Wo keine Bienen Blümchen stäuben
deren Leiden sich vermehrt
Ob daran der Veganer denkt,
wenn ein Blümchen er verzehrt?

[ 08 Uhr 20 ] - [ 2 Kommentare ]

07. März 2011

Nebenprodukt.

Kategorie: Literarisch

Die Welt ist groß, das Geld ist knapp,
woher das Moos? Der Zug fährt ab.

(Ja, ich weiß, das ist vollkommen sinnlos, ist mir aber eingefallen. Ich wünsche, daß jeder Leser dies bis nächste Woche Dienstag täglich dreimal rezitiert).

[ 20 Uhr 45 ] - [ 4 Kommentare ]

08. Februar 2011

Der Feuerkuchen ist noch nicht gebacken, der Salamander noch nicht reif!

Kategorie: Literarisch

Der Feuerkuchen ist noch nicht gebacken, der Salamander noch nicht reif!
Die Flammen züngeln um Dein Schwert aus Silber.
Doch Labsal zieret sich, gewaltig nehmen lassen ist ein ander Ding.

Dich und mich verzehrt die Flamme, die den Salamander nährt.
Der Feuerkuchen ist noch nicht gebacken, und die Labsal zieret sich,
Der Salamander noch nicht reif.

(Ulf Hundeiker, 8. Februar 2011)

[ 21 Uhr 47 ] - [ 3 Kommentare ]

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