30. Januar 2010
Sucht. Sehnsucht. Und der Atem des Todes.
Kategorie: Vergangen
Ihre Leber ist völlig im Arsch. Lange hat sie nicht mehr. Jahrelange Alkoholbhängigkeit hat ihre ohnehin schon durch eine chronische Hepatitis C wegen früheren Heroinkonsums schwer malträtierte Leber fast völlig zerstört. Sie muß mal recht hübsch gewesen sein. Nun sieht sie nur noch todkrank aus, alt und fertig. Dabei ist sie gerade erst neununddreißig geworden, ein gutes Jahr älter als ich.
Gerne sagen jetzt die Menschen "Selber schuld! Hätte ja nicht trinken müssen!"
Doch ist Sucht nicht so einfach. Sucht ist zwingend. Man MUSS trinken, spritzen, schnupfen, rauchen und so weiter. Hätte man gar nicht erst anfangen sollen? Im Prinzip schon. Nur- hinter jeder Sucht steckt eine Sehnsucht. Zum Beispiel nach Frieden vor den eigenen Gefühlen, die quälend sind, nach Betäubung vor der Welt, die feindlich ist.
Ntürlich kann man das auch anders lösen. Nur kommt da nicht jeder drauf. Besonders in einer Welt, in der viel trinken zu können immer noch als cool gilt. In der zwar Tabakwerbung verboten wird, aber nicht die für Alkohol. In der man in der Eisenbahn zwar nicht rauchen, aber saufen darf.
Eine Sucht kommt nicht von ungefähr. Und man kann auch nicht einfach aufhören. Denn die Sucht sitzt tiefer. Viel tiefer. Sehr viel tiefer als der eigentliche Entzug kommt.
Verurteilt die Süchtigen nicht. Die meisten würden gerne anders können.
[ 00 Uhr 34 ] - [ 2 Kommentare ]
28. Januar 2010
Wichtige Ergänzung zur Petition.
Kategorie: Vergangen
Die Petition: Erste Hilfe und Lebensrettende Sofortmaßnahmen in den Schulunterricht! muß ich noch wie folgt erläutern:
Eingereicht habe ich sie online beim Bundestag. Da Bildung Ländersache ist, wurde sie an den Landtag Nordrhein-Westfalen weitergeleitet. Ich habe deshalb in dem Artikel auch die anderen Petitionsausschüsse verlinkt, damit Ihr dort hinschreiben könnt. Teilweise geht das online, teilweise muß man eine Briefmarke opfern.
Mitzeichnen scheint nicht zu gehen, deshalb würde ich die Landtage mit Petitionen diesbezüglich beglücken.
[ 15 Uhr 01 ] - [ 2 Kommentare ]
Nachts, wenn es dunkel ist.
Kategorie: Vergangen
Mittlerweile arbeite ich nicht ungern nachts.
Lange war es so, daß ich Nachtwachen wegen der Auswirkungen auf den Biorhythmus gehaßt habe. Außerdem wurde ich früher nachts immer depressiv.
Vor etwa einem Jahr teilte ich nach meiner langen, langen Krankheits- und Wiedereingliederungsphase meiner Chefin mit, sie möge mich wieder normal verplanen. Ich machte meine Nächte zwar nicht wirklich gern, doch sie waren ein Stück normalen Arbeitslebens für mich, ein Zeichen, daß ich wieder voll dabei bin.
Und nun? Ich habe für mich entdeckt, daß Nächte auch Vorteile haben können. Nachts muß ich nicht um 8:37 mit Patient X in Abteilung A sein und 8:38 mit Patientin Y in Abteilung B. Zwar bin ich alleine. Aber das bin ich immer nachts, ob nun mal wieder ein oder mehrere KollegInnen krank sind. Ich habe weniger Hektik und Streß, die Sparmaßnahmen treffen mich dort nicht. Tagsüber ist viel mehr los, und je mehr fehlen, je mehr krank sind, je mehr Stellen nicht besetzt sind, desto mehr macht sich das bemerkbar.
Selbst wenn in der Nacht die Station unruhig ist- nie ist sie so unruhig wie am Tage. Das kann ich mittlerweile recht gut genießen.
Fragt mich nicht nach dem Grund des hohen Krankenstandes- das ist überall in der Pflege so. Denkt mal selbst nach, was wir Pflegekräfte im Besonderen und die Gesundheitsversorgung samt Krankenhäusern den Politikern wert sind.
Übrigens habe ich mir gerade einen Riesenpickel an der Hüfte ausgedrückt.
[ 10 Uhr 53 ] - [ 2 Kommentare ]
26. Januar 2010
Petition: Erste Hilfe und Lebensrettende Sofortmaßnahmen in den Schulunterricht!
Kategorie: Vergangen
Text der Petition
Der Nordrhein-Westfälische Landtag möge beschließen, daß Schülerinnen und Schüler frühzeitig, jährlich und altersangepaßt in Erster Hilfe und lebensrettenden Sofortmaßnahmen unterwiesen werden. Dies schließt auch das Erkennen von Notfall- und vergleichbaren Situationen ein. Die Fertigkeiten werden von Jahr zu Jahr wiederholt und ausgebaut, bis ab etwa der 10. Klasse auch Herz-Lungen-Wiederbelebung behandelt wird.
Begründung
Es gibt zu wenig Ersthelfer. Viele Menschen sterben allein deshalb, weil zu wenig Erste Hilfe geleistet wird, ob aus Schaulust, Angst oder Unvermögen. Selbst Autofahrer, die zur Erlangung der Fahrerlaubnis einen derartigen Kurs nachweisen müssen, sind dazu selten in der Lage. Mit frühzeitiger und altersgemäßer und wiederholter Heranführung an die Kompetenzen, Notfälle zu erkennen und seinen Fähigkeiten entsprechend zu handeln, würde die Selbstverständlichkeit Erster Hilfe verinnerlicht. Zudem würde dadurch der Inhalt im Ernstfall besser abrufbar.
(Wenn Ihr ähnliche Eingaben machen würdet, fände ich das ziemlich gut! Weiterverbreitung erwünscht! Mitzeichnen geht zwar nicht, man könnte aber die verschiedenen Landtage ruhig damit mehrfach behelligen.)
Landtag Schleswig-Holstein, Petitionsausschuß
Sachsen-Anhalt
Bremen
Hamburg (Online-Formular)
Niedersachsen
Berlin
Brandenburg
Rheinland-Pfalz
Baden-Württemberg
Hessen
Saarland
Die Petition: Erste Hilfe und Lebensrettende Sofortmaßnahmen in den Schulunterricht! muß ich noch wie folgt erläutern:
Eingereicht habe ich sie online beim Bundestag. Da Bildung Ländersache ist, wurde sie an den Landtag Nordrhein-Westfalen weitergeleitet. Ich habe deshalb in dem Artikel auch die anderen Petitionsausschüsse verlinkt, damit Ihr dort hinschreiben könnt. Teilweise geht das online, teilweise muß man eine Briefmarke opfern.
Mitzeichnen scheint nicht zu gehen, deshalb würde ich die Landtage mit Petitionen diesbezüglich beglücken.
Veranlaßt hat mich dieser Artikel: Zu jung - zu spät (Intensivling)
[ 16 Uhr 02 ] - [ 10 Kommentare ]
19. Januar 2010
Ich bin verstrahlt.
Kategorie: Vergangen
2003 war ich gerade in der Vorbereitung für den Berlinmarathon. Da trat mein bester Freund (von dem ich ja neulich erwähnte, daß er Nuklearmediziner ist) an mich heran. Er brauchte mich für wissenschaftliche Experimente!
Das einzig schlimme daran war: Keinen Kaffee vorher. Den durfte ich dann nachher im Aufenthaltsraum mit die anderen Strahlendokters und den Radiologieassistentinnen zu mir nehmen. Leider schmeckte er nicht gut.
Er holte mich am Osteingang des Zentralklinikums ab, weil klar war, daß ich von alleine niemals den Atombunker finden würde. Immer tiefer stiegen wir in die Untergeschosse des haßgeliebten Wahrzeichens Münsters hinab. Hinter tausenden von Stahltüren empfing mich ein Höllenlärm: Dort wurde unmgebaut. Und alles war aus Beton. Er hatte mir wegen der Dauer der Untersuchung einen Walkman mitzunehmen geraten, doch dies wäre wohl sinnlos gewesen. Drum stellte ich mir vor, ich sei auf einem Konzert der Einstürzenden Neubauten. Er legte mir einen venösen Zugang. Dann kam ich in die Röhre eines Positronenemissionscomputertomographen. Durch einen Schlauch war ich mit dem Teilchenbeschleuniger eine Etage tiefer verbunden, von wo radioaktiv markiertes Wasser in mich strömte. Gelegentlich bekam ich Eisbeutel auf die Arme, ansonsten pennte ich trotz des Lärms. Nach einer Stunde war es vorbei, und ich wurde geweckt. Und bekam endlich Kaffee, nachdem wir aus dem Bunker heraus waren.
Danach gab es erstmal 16.000 Meter Intervalltraining für mich.
Meine Meßergebnisse liegen in irgendeiner Schublade. Mein Freund hatte sie mir erklärt, auch was das für eine Studie war. Ich habs vergessen. Ich werde alt.
[ 07 Uhr 07 ] - [ 6 Kommentare ]
18. Januar 2010
Eine ganz gewöhnliche Nacht in einem ganz gewöhnlichen Krankenhaus: Arschwischen.
Kategorie: Vergangen
"Ich bewundere, daß Du das kannst! Ich könnte das nicht, anderen Leuten den Hintern abwischen!"
Ne, is klar. Das ist auch meine Hauptbeschäftigung, Ärsche abzuputzen. Wenn es danach ginge, müßte auch jeder bewundert werden, der sich selbst das Gesäß nach dem
[ Den Rest lesen ]
[ 15 Uhr 22 ] - [ 5 Kommentare ]
Die Arschwischerkampagne.
Kategorie: Vergangen
An alle bloggenden Pflegekräfte, egal welche Branche, Fachrichtung, Status, Examen oder nicht: Wir werden noch zu oft auf das Abputzen des Gesäßes reduziert. Dies sollte anders werden, und dazu dient diese Kampagne: Bloggt Dinge, die Ihr tut für die PatientInnen. Ereignisse, Gespräche, Erlebnisse, was Ihr wollt. Dinge, von denen Ihr meint, daß sie PFLEGE ausmachen. Vielleicht mit dem Vermerk, daß Pflege weit mehr ist als Leute zu waschen, zu füttern (Ausdrück ist bewußt gewählt!) und sie aus der Scheiße zu ziehen. Verbreitet bzw bloggt diesen Aufruf, schreibt einen passenden Artikel und trackbackt diesen Artikel oder hinterlaßt den Link im Kommentarfeld!
Wider das verzerrte Bild von uns!
Der erste Beitrag (von mir)
[ 01 Uhr 25 ] - [ 4 Kommentare ]
16. Januar 2010
Kollektive Trauer: Schürmann. Und auch jemand unbekanntes.
Kategorie: Vergangen
Petra Schürmann ist tot. Bis dahin konnte ich mit dem Namen nicht viel anfangen, da ich nicht fern gucke. Jetzt trauert ganz Deutschland, die deutsche Blogosphäre und die Twitterer, die Zeitungen, das Fernsehen.
Etwa zeitgleich verstarb bei uns eine Patientin, viele Jahre jünger, an langjährigem Krebsleiden. Die Familie trauert. Sonst niemand.
Warum aber fließen bei Menschen Tränen um jemanden, den sie gar nicht persönlich kennen? Deren Lebens- und Leidensweg sie nicht hautnah miterlebt haben?
Frau A. starb nicht allein und gut betreut. Über ein halbes Jahr haben wir sie begleitet. Auch wenn dieses Verhältnis ein professionelles war, bewegt mich ihr Tod mehr als der von Frau Schürmann. Denn sie habe ich gekannt. Mit ihr gesprochen, wenn sie es brauchte.
Mit Frau Schürmann mag es ähnlich abgelaufen sein. Doch das interessiert mich nicht.
[ 19 Uhr 09 ] - [ 13 Kommentare ]
Mein Vetter, das Monchichi und ich.
Kategorie: Vergangen
Mein Vetter, bei welchem ich oft die Ferien verbrachte, besaß ein riesiges, grünes Stoffmonchichi. Seine älteren Geschwister hatten es auf einem Jahrmarkt geschossen (nein, es war nicht voller Schrot und Löcher), in einer Schießbude oder einem vergleichbaren Fahrgeschäft. Das Gesicht (oder was das darstellen sollte) war nicht wie sonst aus Plastik. Aufgrund dessen und seiner Größe war es für unser Plaisier bestens geeignet:
Wenn wir in seinem Mund pulten, konnten wir ihn umstülpen. Zunge raus? Ein Affront! Zur Strafe wurde es dann verprügelt. Üblicherweise begann dies damit, das Vieh an der rudimentär vorhandenen Gurgel zu packen und dann erstmal eine schnelle Folge von Faustschlägen in die häßliche Fratze zu geben. Über alles weitere decke ich gnädig den Mantel des Schweigens.
Diese Mißhandlungen trugen jedoch nicht an dessen sozialverträglichem Frühableben vorbei.
Als selbsternannte Chirurgen befanden wir die Implantation einer Zigarettenschachtel meines Onkels für unbedingt erforderlich. Nach Eröffnen der Flanke des Patienten platzierten wir diese bei vorerst unkomplizierten Operationsverlauf retroperitoneal. Jedoch verstarb es kurze Zeit später an den Folgen einer therapieresistenten Nahtisuffizienz.
[ 11 Uhr 04 ] - [ 1 Kommentar ]
12. Januar 2010
Cerebrale Koprostase.
Kategorie: Vergangen
Wenn den Menschen sonst nichts einfällt, sind sie krank. Und wenn es gar keinen Grund dazu gibt, kommt die Krankheit eben aus dem Darm. Dieser ist nämlich die Ursache allen Übels und aller Krankheit, selbst wenn man keine hat. Außer vielleicht einer cerebroanalen Fistel oder ähnlichem. Ohnehin ist verwunderlich, wie sämtliches mehrzelliges Leben auf dieser Erde mit diesem todbringenden Organ nicht nur überleben, sondern sich auch noch weiterentwickeln konnte. Denn auch die Dinosaurier sind nicht an diesem bei ihnen wohl reichlich vorhandenen Todesorgan eingegangen, sondern an einem Meteoriteneinschlag. Oder war dies doch ein tödlicher, kosmischer Furz?
Heilversprechend sind:
Die Colon-Hydro-Therapie (normalerweise schlicht EINLAUF genannt)
Man bekommt nach Franz Xaver Mayr immerzu und unentwegt Darmeinläufe. Wie die Natur vorgesehen hat. Dazu gibt es Milch und trockenes Brot (wie im Knast). Und das ganze für sehr viel Geld. Nichts zu essen und dabei ständig den Arsch aufgerissen zu bekommen ist teurer als ein Michelin-Sterne-Menu.
Heilfasten ist auch jovel.
Hier bekommt man den Einlauf nicht von unten, sondern von oben. Und zwar mit Kackwasser, d.h. Glaubersalzlösung, welche sehr gesund sein muß, so daß der Körper sie schleunigst wieder loswerden will. Das bedeutet: Dünnschiß. Flitzkacke. Flotter Otto. Bis einem vom Abputzen die Rosette brennt und die Haemorrhoiden stiften gehen.
Die Ernährung ist ähnlich wie oben, nur daß nicht Milch, sondern Gemüsesäfte (IGITT!) und Gemüsebrühe statt Brot (auch nicht sehr nahrhaft) teuer verkauft werden.
Das kann man auch gut zu Hause machen, doch wer auf sich hält, macht eine Kur. Preis siehe oben.
Meine PatientInnen stehen eher weniger auf derartige Maßnahmen, auch wenn ein Bett bei uns auch nicht billig ist (naja, bezahlt ja die Kasse). Zwei Liter Abführgesöff, welches meist Mühe hat, den richtigen Weg, also den nach unten, zu finden (bedeutet: wird gerne wieder ausgekotzt), sind kein Geschenk. Ich habe einen Liter probiert. Zum weglaufen. Aber nicht zu weit weg, denn das Klo ruft. Man scheißt sich halbtot, und diese Vorbereitung finden die PatientInnen sehr viel schlimmer als die eigentliche Darmspiegelung.
Ein Einlauf... naja, ich hatte mal einen Patienten, dem ist dabei fast einer abgegangen, aber das ist eher selten. Fast alle finden das entsetzlich.
Irgendwie scheinen diejenigen, die keine echten Krankheiten zu befürchten haben, leiden zu wollen. Dann haben sie es auch nicht anders verdient.
Ich sollte mich wirklich endlich selbständig machen mit einer Art Bringdienst für Einläufe. Ulfs Abführtaxi oder so. Nur fehlt mir leider der moralische defekt, um wirtschaftlich erfolgreich zu sein.
[ 09 Uhr 01 ] - [ 3 Kommentare ]
07. Januar 2010
Premiere: Petition beim Bundestag eingereicht.
Kategorie: Vergangen
Soeben habe ich meine Bürgerpflicht getan und an der Republik mitzugestalten versucht. Und eine Petition eingereicht. Diese wird jetzt natürlich erstmal überprüft. Wenn sie durchkommt, gibt es mehr dazu. Mitgezeichnet wird dann online, d.h. man muß sich anmelden. Aber noch ist es nicht so weit.
Thema: vergleiche meinen letzten Schweinegrippe-Eintrag.
[ 23 Uhr 00 ] - [ Noch kein Kommentar ]
Millionen für die Aufklärung über Schweinegrippe. Und die Erste Hilfe?
Kategorie: Vergangen
Für die Schweinegrippe und die dazugehörigen Kampangnen wurde so mancher Euro verbrannt. Ob gerechtfertigt oder nicht soll hier nicht zur Debatte stehen. Aber interessant ist: Dafür ist Geld da. Auch für eine Durchimpfung der Bevölkerung mit Antischweinereizeug.
Aber: Sollte man die Bevölkerung nicht auch mit Erste Hilfe durchimpfen? Lebensrettende Sofortmaßnahmen für alle?
Jeder, der einen Führerschein macht, muß zwar solch einen Kurs besuchen. Doch dann atrophiert er die folgenden Jahrzehnte vor sich hin. Hand aufs Herz: Wer von den AutofahrerInnen unter Euch weiß noch, wie man eine arterielle Blutung unter Kontrolle bringt? Und wie war das noch mal mit Herzmassage, Beatmung und dem Zeug? Könnt Ihr das noch?
Und wer nicht einen Führerschein macht, braucht das gar nicht zu lernen.
Viele Todesfälle könnten verhindert werden, viel Elend vermieden werden zum Beispiel durch SOFORTIGE Reanimation. Wenn der Notarzt eintrifft, ist es in der Regel so spät, daß man eigentlich auch nicht mehr anfangen bräuchte damit (war zynisch gemeint).
Frischt Euer Wissen regelmäßig auf. Habt Ihr noch keines, dann beschafft es Euch! Im Zweifelsfall gilt: Bei "falschem" Handeln KANN der Patient sterben. Wenn nichts getan wird, dann stirbt er garantiert.
Dafür könnte man ja auch mal Kohle lockermachen.
[ 12 Uhr 08 ] - [ 6 Kommentare ]
03. Januar 2010
Schneehund.
Kategorie: Vergangen
Bruno scheint den Schnee zu lieben. Hier in Münster heißt es ja, es regnet oder die Glocken läuten. Entsprechend sind hier die Winter: Eher feucht als kalt. Nun haben wir Schnee, und Bruno hat Freude daran. Er tobt in ihm, gräbt seine Nase hinein, leckt daran (am liebsten, wenn er gelb ist). Er schnappt nach Schneeflocken und hat sichtlich Spaß. Ich glaube, ich kaufe einen Schlitten und spanne ihn davor.
[ 15 Uhr 37 ] - [ 2 Kommentare ]
30. Dezember 2009
Freud rockt Penisneid.
Kategorie: Vergangen
Meine erste Band, die ich in den Achtzigern gründete, hieß Penisneid (ich war ja auch mal jung...) und existierte nie. Ich gründete sie mit meinem besten Freund. Und gleichzeitig schufen wir einen neuen Musikstil: Freud-Rock. Jedoch hatten wir überhaupt keine Ahnung, wie das klingen sollte, woran das Projekt dann auch scheiterte. Außerdem fehlten noch geeignete Musiker.
Immerhin hatten wir für die erste Platte schon einen Titel: Masturbationsprophylaxe.
Das wäre bestimmt ein Riesenhit geworden. Wenn wir ihn je geschrieben hätten.
[ 22 Uhr 43 ] - [ 1 Kommentar ]
Wenn Krankenschwestern Maß nehmen.
Kategorie: Vergangen
Ich hatte ja eigentlich schon einen Zollstock. Doch war ich neulich an einer Tankstelle, da die Geschäfte bereits geschlossen hatten und wir dringend Schokolade brauchten, und sah diesen hier:
Da konnte ich einfach nicht widerstehen.
[ 04 Uhr 28 ] - [ 2 Kommentare ]
Wunschzettel Tee