Ulf. Mehr oder minder täglich Privatkram.

Von der Notwendigkeit, das Resthirn zu sortieren.

Kategorie: Verrueckt

Mit Depression ist das so eine Sache. Die Schwarze Lady kann recht penetrant sein. Ich bin zwar mittlerweile schwer bewaffnet, so daß ich auch bei trüber Stimmung zufrieden und gut drauf sein kann*1. Mein Therapeut hat mir jedenfalls reichlich Werkzeug samt Bedienungskenntnisse mit auf den Weg gegeben, bis sich im Sommer 2010 unsere Wege trennten.

Dumm nur, wenn sich das ganze Werkzeug ineinander verkeilt. Hilf- und orientierungslos stehst Du im Chaos und kommst weder vor noch zurück. An diesem Punkt angelangt guckte ich vergangene Woche mal wieder, wie es meinem Doktor so geht. Und nach zehn Minuten bereits hatte er mein Warr eintwirrt.

Manches ist zu einfach, um selbst darauf zu kommen.

Verzapft am 02. April 2012, so um 15 Uhr 12

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Kommentare

Was sagt Michael dazu?

02. April 2012 um 16 Uhr 12 (Permalink)

Na ja, aus der Meta-Ebene, also mit Abstand zum Wirr-Warr, erscheint einem das vielleicht einfach, aber ist das wirklich so? Gut, häufig denkt der Depressive etwas komplex, aber im Grunde ist es natürlich auch eine Bio-Chemische Erkrankung. Diesen Faktor darf man bei dieser Erkrankung nicht vergessen. Wichtig ist dabei mit seinem Körper zu arbeiten, um seinen Bio-Chemischen Haushalt zu beeinflussen. Zumindest ist das mein Weg aus diesem Dilemma.

Was sagt Ulf, der Größte, dazu?

Kommentar vom Scheff hier am 02. April 2012 um 16 Uhr 20 (Permalink)

In diesem Fall ist das Problem, daß die Biochemie zwar das eine ist, aber ein sortiertes Gehirn damit besser fertig wird. Das meinte ich. Mit dem Geist über den Körper.

Eigenen Senf dazugeben?

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