Die Axt im Haus erspart den Waldarbeiter.
Kategorie: Vernetzt
Neulich hatte ich bekanntlich*1 erfolgreich mein Mobiltelephon fallen lassen. Ich hatte zwar einen Schutzbrief. Gehabt. Denn das Arschloch
war mittlerweile abgelaufen.
Nun war das Teil wirklich nicht billig. Einfach ein Neues erzuwerben kam nicht nur deswegen nicht in Frage. Doch der rettende Gedanke: Wenn diese Teile zusammenzusetzen ein Ingenieurstudium erfordern würde wäre die Produktion sicherlich alles andere als rentabel. Die Arbeiterinnen am Band kennen sich wahrscheinlich nicht mehr mit Elektronik aus als ich und machen einfach eine Art Puzzle. Das sollte ich also auch hinbekommen?
Ich musste nicht lange suchen, um herauszubekommen, dass sich das, was ausgetauscht werden muss, „Digitizer“ nennt und für das „Touchen“ zuständig ist und überhaupt gar nichts anzeigt. Das ist getrennt vom eigentlichen Display. das immer so schön bunt ist und mich mit dem Anblick meiner Liebsten erfreut. Hatte ich auch noch nicht gewusst. Und ein passendes Video war gleich verlinkt. Ich bestellte.
Die Operation war zwar kompliziert, aber nicht wirklich schwer. Ich musste nur das ganze Telephon komplett zerlegen. Die Schrauben waren winzig und damit die eigentliche Herausforderung- mein medikamentöser Tremor war schon ein wenig hinderlich. Eine Stunde habe ich gebraucht, und das wohl auch nur, weil ich noch nie sowas gemacht habe.
Fazit: nette Bastelstunde, sehr viel Geld gespart und das Telephon nicht viel mehr als 1h nicht benutzbar.
Nur eine Frage bleibt offen: Wie um alles in der Welt kommen Brunos Haare ins Innerste des Gerätes?!?
- Anm. 1: Bekanntlich: jedenfalls für StammleserInnen.
Verzapft am 04. Februar 2013, so um 16 Uhr 52
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