Im Schweiße meines Angesichts...
Kategorie: Verdingt
...verdiene ich mein Brot. Wobei ich mir bei der Formulierung nicht ganz klar ist, was das Angesicht da zu suchen hat, aber das gehört nicht hierher.
Eigentlich schwitze ich immerzu. Unabhängig von der Jahreszeit und schon ehe ich damals so zugenommen hatte. Das Marathontraining einst scheint auch meine Schweißdrüsen mittrainiert zu haben. Als ich noch in der Krankenpflege tätig war, nutzte ich sommers gerne einen
ruhigen Moment in der Pause, um zu duschen und die Dienstklamotten zu wechseln. Jedenfalls im Spätdienst, im Frühdienst war das nicht drin und die Duschen besetzt.
Fahrradgepäckträger zusammenzubauen und versandfertig zu machen (heute und zu zweit innerhalb von 6 Stunden 240 Stück!) ist zwar viel Arbeit, doch kein gewaltiger Kraftakt, aber meine Schweißproduktion lief auf Hochtouren, so dass mein mich einarbeitender Kompagnon nur noch staunen konnte.
Ich rieche sicherlich jetzt nicht mehr besonders gut. Ich werde, wie immer nach der Arbeit, erstmal unter die kühle Dusche gehen. Das T-Shirt hat es hinter sich und muss in die Wäsche. Das auskristallisierte Salz des Schweißes ist wenig dekorativ und die Duftmarke sollte spätestens morgen nach bakterieller Einwirkung einem eingesperrten Tiger Konkurrenz machen.
Ich komme gut klar. Nächste Woche arbeite ich eine weitere Stunde mehr, und dann fehlt mir nicht mehr viel zur vollen Stundenzahl. Das hätte ich nie geglaubt.
Verzapft am 11. Juli 2013, so um 15 Uhr 50
Kommentare
Was sagt Big Al dazu?
11. Juli 2013 um 16 Uhr 56 (Permalink)
Bin auch so ein Dauerschwitzer, also hast du das Problem (?) nicht alleine. Da gehen am Tag auch gerne mal mehrere T-Shirts und Handtücher drauf.
Es hilft, sich einen Account anzulegen und sich anständig zu betragen. Dann kannste auch kommentieren.