Watte. #notjustsad
Kategorie: Verrueckt
Mein Gehirn ist sowas wie hartgekocht oder so, ein Klumpen Fett und Eiweiß, der seinen Zweck
seit dem Kochvorgang eher mittelmäßig erfüllt. Ich gehe durch die Straßen, als wären sie eine andere Welt, als wäre ich nicht wirklich in ihr.
Abstand.
Alles ist weit weg, mit einer dicken Wand aus Watte dazwischen.
Wirklich nah bin ich meiner Liebsten.
Wirklich stören tut mich dieses Gefühl nicht, bereits als Kind hatte ich sowas ähnliches gelegentlich. Nun aber ständig. Du rufst, und ich gucke scheinbar durch Dich hindurch, weil ich durch die Watte hindurchgucken muss. Du sprichst zu mir, und es ist fern, es ist, als müsse ich die Worte von einem hohen Baum pflücken, um sie betrachten zu können.
Wenn von außen zuviel auf die Watte drückt und sie dadurch sich verdichtet, dann ist es schwer, Worte zu fassen, zu erfassen. Mach nicht zu viele Worte, dass ich nicht die Übersicht verliere, denn jedes Wort ist Arbeit für mich. Und mehrere Worte sind ein Puzzle.
Keep it simple.
Auch wenn Du es mir meist kaum anmerken wirst- ich bin nur zum Teil da.
Und hinter Watte.
Verzapft am 09. Februar 2015, so um 20 Uhr 47
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