Wenn es nicht mehr weiter geht... Hilfen (nicht nur) für psychisch Kranke.
Kategorie: Verrueckt
Toll. Durchgeknallt? Nicht mehr arbeitsfähig? Den ganzen Tag frei?
Super. Du kannst jetzt den ganzen Tag Unterschichtenfernsehen gucken und zu Deiner Geisteskrankheit auch noch völlig verblöden. Die Zeit totschlagen mit Stumpfsinn, die Langeweile durch Langeweile ersetzen.
Dabei möchtest Du doch gerne irgendwie ein wenig arbeiten?
Oder aber Du bist psychisch krank, nicht grundsätzlich arbeitsunfähig und hast wegen Deiner Krankheit gerade den Job verloren?
Du weißt nicht, wie es weitergehen soll? Mußt Du Dich beruflich verändern? Wie denn? Oder gibt es noch Möglichkeiten, Deinen Beruf wie bisher auszuüben?
Dir geht es nicht gut und Du bist mit all diesen Dingen gnadenlos überfordert? Macht nichts, denn Du kannst Dir helfen lassen. Frage mal einfach in Deiner örtlichen Klapsmühle oder bei Deinem Psychiater nach, was es für Angebote gibt.
Zum Beispiel Geschützte Werkstätten, in denen man zwar nur für ein Taschengeld, aber dafür immerhin und ohne Leistungsdruck etwas sinnvolles arbeiten kann. Oder aber Unterstützung bei Umschulung und ähnlichem. Oder sonstige Maßnahmen zur Tagesstruktur.
Wenn man mit allem überfordert ist, ist es praktisch, das, was einen überfordert, abzugeben an Profis.
Verzapft am 25. April 2011, so um 09 Uhr 18
Kommentare
Was sagt Brutzler dazu?
25. April 2011 um 09 Uhr 34 (Permalink)
...wird das "Taschengeld" von den Leistungen abgezogen!?
Was sagt Ulf, der Größte, dazu?
Kommentar vom Scheff hier am 25. April 2011 um 09 Uhr 37 (Permalink)
Nein, wird es nicht. Sonst wäre es keines. Sind auch nur 2,50 pro Stunde.
Was sagt helmeloh dazu?
26. April 2011 um 03 Uhr 52 (Permalink)
Ein interessantes Thema heutzutage. Leider ist es oft recht schwer überhaupt einen Termin bei einem Psychiater zu bekommen habe ich gehört und diese sollen teilweise auch überfordert sein.
Ich denke, dass das Problem auch oft nicht am Job liegt, sondern an den gesamten Lebensumständen und der Einstellung zum Leben. Feizeitstress, Alkohol, also Drogen, Kaffe, falsche Ernährung, kein Sport, keine direkte persönliche Kommunikation, sondern nur zig Chats gleichzeitig und daneben TV, Radio (ich meine natürlich Kopfhörer) ....
Vielleicht reicht bei gesunder Lebensweise täglich eine Stunde spazieren gehen mit einem Freund/Freundin und eventuell ein wenig Taijiquan, Yoga und Co.
Der Körper ist nur ein Vehikel des Geistes, aber wenn es ihm schlecht geht, dann kommen auch die Probleme im Kopf. Man könnte auch sagen, wenn ein Hardwareteil nicht richtig gewartet wird und daher schlecht funktioniert, nützt die beste Software nichts mehr oder wie es die Römer schon sagten: "Mens sana in corpore sano."
LG und Servus aus Wien
Es hilft, sich einen Account anzulegen und sich anständig zu betragen. Dann kannste auch kommentieren.