Wie bemesse ich meinen Erfolg als Blogger?
Kategorie: Vernetzt
Ganz einfach: Gar nicht.
Weniger einfach:
Erfolg bedeutet für mich nicht, möglichst hohe BesucherInnenzahlen zu haben. Erfolg bedeutet für mich, Menschen zu erreichen. Reaktionen bei ihnen auszulösen. Davon bekomme ich natürlich nur das mit, was hier
kommentiert wird. Die Spitze des Eisberges. Wobei mein Eisberg mit 1500-3000 BesucherInnen (je nachdem, ob ich mal ein Top-Thema gut erwischt und verlinkt habe) täglich verhältnismäßig klein ist, betrachte ich die "Großen", die A-Blogger.
Wenn ich mir jedoch angucke, wie und was die bloggen (völlig wertfrei!), dann kann ich mir sagen, das ist nicht meins. Das ist einfach anders als ich. Und mein Blog ist und war seit 2002 vor allem eines: Meine Plattform, wo ich schreibe, was ich gut oder schlecht finde, was mich interessiert oder auch nicht, wie es mir geht, mein Leben eben. Das wollte ich schon immer so haben, und so soll es bleiben. Und wenn das nicht jeden interessiert, dann ist das eben so. Drum nenne ich es ja auch Privatkram.
Und das wenigste, was ich hier absondere, ist der Geschmack der Meisten, genau wie der Inhalt meines Plattenschrankes. Das ist auch so in Ordnung, und für mich hat es den Vorteil, daß ich mir nicht Mühe geben muß, gut anzukommen, zumal ich mich nicht darüber finanziere. Obwohl ich Spenden (siehe Button, auch wenn PayPal gerade Scheiße ist) nicht ungerne annehme, um Euer Lesevergnügen finanzieren zu können.
Ich denke, ich habe Erfolg. Dieser mißt sich nicht in Zahlen. Ich habe einen treuen Stamm an LeserInnen, die zum Teil auch mehr geworden sind als nur LeserInnen. Und ich habe immer noch eine Menge Spaß daran. Und das ist das allerwichtigste.
Punkt.
Verzapft am 28. Juli 2011, so um 08 Uhr 59
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