Gerippe.
Kategorie: Vernetzt
Fleißig rippe ich nebenher meine CDs, das heißt, ich lasse meinen Computer daraus mp3-Dateien machen. So muß ich nicht mehr aufstehen und die CD wechseln. Und ich kann sie auf dem Telephon mitnehmen für unterwegs. Wichtiger aber ist noch, daß meine Musiksammlung recht umfangreich ist. Und darin eine
bestimmte Musik oder gar ein einzelnes Stück zu suchen ist, besonders nach dem Umzug, wodurch sich die gesamte Sortierung verändert hatte, nicht immer ganz einfach.
Netterweise sortieren die mp3-Player die Musik selbst. In den Dateien sind Daten über das Stück drin, die ID3-Tags. So kann man ganz einfach nach Musikern, Alben, Komponisten, Dauer des Stückes und Bla sortieren, oder zufällig abspielen lassen. Der Dateiname ist dem Player dabei meist schnurz, er orientiert sich an den Tags.
Das Programm, mit dem ich rippe (in meinem Falle Banshee), also sozusagen das Rippengerippe, nimmt sich die Daten für die Tags meistens gleich von der CD, wenn möglich.
Wenn.
Nur- den allergrößten Teil meiner CDs besitze ich gefühlte Jahrhunderte. Und die Daten sind nicht immer drauf. Dann weiß Banshee nicht, was tun, und erzeugt Dateien, die nicht wieesen, wer oder was sie sind und so tolle Titel haben wie Track1.mp3. Dann muß ich, um die Dateien sinnvoll nutzen zu können, den ganzen Scheiß selbst eingeben. Mit der Hand! Geht auch mit der Software, und natürlich kann ich auch eines Albums Dateien HAPS auf einmal mit dem Namen des Albums und der Band benennen. Dennoch- einzelne Titel mit eigenen Namen sind es immer noch.
Viecherei. Zeitraubende.
Verzapft am 10. September 2011, so um 19 Uhr 37
Kommentare
Was sagt Kirk dazu?
12. September 2011 um 22 Uhr 43 (Permalink)
Sind die Scheiben so selten, dass sie nicht z.B. In freedb stehen? Oder kann dieses Banshee kein Autotagging?
Was sagt Ulf, der Größte, dazu?
Kommentar vom Scheff hier am 13. September 2011 um 07 Uhr 01 (Permalink)
Danke für den Tip! -Banshee scheint das zwar nicht drauf zu haben, aber eine entsprechende Software zu finden hat nur wenige Minuten gedauert. Und ja, die Scheiben sind selten, aber trotzdem drin.
Was sagt cimddwc dazu?
13. September 2011 um 10 Uhr 39 (Permalink)
Ach, Banshee kann (offenbar) CD Text auslesen – das außer bei Sony-CDs m.W. kaum zu finden ist –, aber nicht CDDB/freedb abfragen? Kurios.
Ich benutze fürs Rippen seit Ewigkeiten CDex, da waren's bei meinem Rest-der-Sammlung-Rip-Marathon vor 'n paar Jahren nur wenige Exoten, deren Daten ich manuell eintippen musste. Nur die Cover-Bilder, die mich erst seit kurzem interessieren, musste ich da noch anderweitig (mit Mp3tag) nachtragen. Muss mir auch mal ein Programm suchen, das beides kann...
Was sagt Isolator dazu?
08. August 2015 um 19 Uhr 13 (Permalink)
Banshee verwendet (auch im Jahr 2015) MusicBrainz als Metadaten Lieferant. Leider ist der in der Praxis untauglich, da dort kaum CDs gelistet sind im Gegensatz zu freedb
Was sagt Isolator dazu?
08. August 2015 um 19 Uhr 17 (Permalink)
Ach ja: Und eine Methode die mühselig eingetippten Titel dann nach MusicBrainz hoch zu laden um anderen Usern das gleiche Schicksal zu ersparen?
Fehlanzeige, ich habe in Banshee nichts finden könne.
Manchmal suckt Linux doch mit seinen allzu kryptischen, gut gemeinten aber praxisuntauglichen Methoden...
Was sagt Ulf, der Größte, dazu?
Kommentar vom Scheff hier am 08. August 2015 um 19 Uhr 18 (Permalink)
Übrigens ist dieser Artikel vier Jahre alt
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