Und los geht die Stammtischdebatte.
Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung
Es ist mal wieder passiert: In einem Kaff in der Region wurde jemand von Hunden fast totgebissen. Die Halterin war mit ihren vier Doggen ohne Leine unterwegs. Und los geht die Stammtischdebatte. Ich unterstelle
ihr nicht einmal Böswilligkeit. Die Hunde wurden eingeschläfert*1.
Ich denke, man sollte sich nur so viel Hund(e) zulegen, wie man auch unter Kontrolle behalten kann. Auch physisch. Bruno wiegt lediglich 25 Kilo (ein kleiner großer Hund). Wenn er jedoch an der Leine reißt, bringt einen das durchaus ins Stolpern. Die Wucht ist enorm, und uns reicht das völlig an gelegentlichem Körpereinsatz.
Und ein Bruno reicht mir total. Kontrolle bedeutet: Ich muss immer im Blick haben, was er treibt- oder treiben könnte. Wenn ein Hund erstmal jagt, dann jagt er. Ist schließlich ein Beutegreifer, ein Raubtier. Und Hunde finden Jagd -unabhängig vom Ergebnis- geil. Und erspähen potentielle Beute dank schärferer Sinne meist schneller als man selbst. Allein schon deswegen habe ich ihn fast immer an der Leine.
Wenn ich jetzt gucken müsste, was mehrere Hunde treiben oder aushecken könnten- das wäre ein wenig viel. Und es geht dabei ja nicht nur ums Jagen. Bruno läuft stumpf vors Fahrrad (oder vors Auto), wenn man ihn lässt. Er ignoriert Fahrzeuge absolut.
Und wenn ich auch überzeugt bin, dass er niemals einen Menschen beißen würde- wie sicher kann ich da sein? Zudem haben manche Menschen einfach Angst. Ob begründet oder nicht- das sollte man auch respektieren.
Wieviele Hunde braucht der Mensch?
- Anm. 1: Über diese Vorgehensweise will ich allerdings nicht debattieren.
Verzapft am 02. Juli 2017, so um 17 Uhr 42
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