Warum ich meine Monatskarte in einem Tresor hinter mir herziehe.
Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung
Ich erwähnte ja kürzlich, dass meine Busfahrkarte kaputt gegangen war. Weshalb ich mir laut Kontrolleur binnen zwei Wochen eine neue zu besorgen hätte.
Das ist gar nicht so einfach, denn vor
Mobilé, der zuständigen Geschäftsstelle, sind üblicherweise kilometerlange Schlangen. Da gehe ich lieber und ärgere mich, dass ich diese blöde Konstruktion von Fahrkarte ausbaden darf.
Irgendwann hatte ich Glück und keine Wartezeit.
Der immerhin halbwegs höfliche Mensch erklärte mir, dass ich an der Zerstörung der Karte selbst schuld sei, da ich sie im Portemonnaie bzw in der Tasche transportiert hatte*1. Er würde mir dennoch dieses Mal noch kostenlos eine Ersatzkarte geben*2. Meine Frage, warum man diese Info nicht mit der Karte zugeschickt bekomme, wischte er mit einem Grunzlaut beiseite.
Offenbar ist Allgemeinbildung, dass moderne Monatskarten im Format einer Scheckkarte eben NICHT wie diese behandelt werden dürfen.
Vielleicht sollte man Warnhinweise aufdrucken, falls ich nicht der einzige dumme Kunde bin.
Da sei eben eine sehr empfindliche Antenne drin!
Vielleicht gibt es ja doch irgendwann mal Pflegehinweise. Wenn die es schon nicht schaffen, für den praktischen Einsatz*3 ausreichend stabile Karten zu erzeugen.
Also transportiere ich sie in einem mit Watte gefüllten Panzerschrank.
- Anm. 1: wie glaube ich die meisten Menschen.
- Anm. 2: herablassend gnädiger Ton.
- Anm. 3: immerhin habe ich das Ding nicht in der Mikrowelle gegrillt, angezündet oder mit dem Hammer gehauen.
Verzapft am 07. März 2018, so um 07 Uhr 24
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