Schwafeln kann jeder.
Kategorie: Verschiedenes
Meine Lehrerin im Deutsch-LK und unser Verhältnis war, ähhhh, schwierig. Doch immerhin brachte sie eines recht gut auf den Punkt, und das war ihre*1 Bewertung der Beiträge meines Sitznachbarn zur Linken:
„C., wenn Sie den Mund aufmachen, kommt da
sooo eine Blase, und wenn man da reinsticht, ist da NICHTS.“
Denn wenn er sprach, dann blähte er alles mit nutzlosen Füllworten und -floskeln auf. Das heißt, eigentlich kam nur sowas und praktisch gar kein verwertbarer Inhalt.
So etwas kostet jede Menge Zeit und auch Mühe, denn aus der Masse an Wörtern muss man erst noch die benötigten Informationen herausfiltern. Grauenhaft.
Die wahre Kunst ist, kurz, knapp und verständlich zu bleiben. Zu streichen, was überflüssig ist, betont das wichtigere. Doch das scheint das Problem zu sein: Wortreich wird verborgen, wie wenig man*2 in Wirklichkeit zu sagen hat.
- Anm. 1: ...und nicht nur ihre
- Anm. 2: vor allem Politiker:innen, Philosoph:innen und besagter Mitschüler
Verzapft am 20. Februar 2024, so um 23 Uhr 14
Kommentare
Was sagt Violine dazu?
21. Februar 2024 um 00 Uhr 32 (Permalink)
Was ist denn aus dem besagten Mitschüler geworden? Politiker?
Was sagt Ulf, der Größte, dazu?
Kommentar vom Scheff hier am 21. Februar 2024 um 05 Uhr 03 (Permalink)
Interessanterweise nicht. Der ist zum Bund, soweit ich weiß.
Es hilft, sich einen Account anzulegen und sich anständig zu betragen. Dann kannste auch kommentieren.