Ulf. Mehr oder minder täglich Privatkram.

Eigentlich bin ich ja zufrieden mit meinen Hörgeräten, aaaaber:

Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung

Ulfs Ohr mit kleinem silbernen Hörgeät von hinten fotografiertSeit ein paar Monaten habe ich ja nun endlich Hörgeräte, und da meine Ohren noch nicht völlig kaputt sind, klingt die Welt jetzt sehr viel schöner und nicht mehr dumpf und breiig.

Das hat eine ganze Stange Geld gekostet. Aber das ist es mir wert. Die automatisch geschalteten Programme reichen im Alltag, und der Rest lässt sich über die App prima und einfach umschalten und gegebenenfalls anpassen mit Fokussierung, Equalizer und so.

Was mich allerdings ärgert: Das Ding gibt Quittungstöne und -melodien von sich– und nirgends steht, was diese bedeuten. Dass die fünf aufsteigenden Töne der Startsound sind hat man ja logischerweise schnell selbst herausgefunden.

Es gibt da zb verschiedene Quittungstöne beim manuellen Umschalten der Programme, aber auch die sind mir nicht verständlich. Wenn ich zurück auf Automatik stelle gibt es auch etwas identifizierbares, aber beim manuellen Wechsel bekomme ich ein bis drei Quittungstöne, aber warum wie viele erschließt sich mir nicht. Die Bedienungsanleitung ist in der Hinsicht extrem unübersichtlich (und damit nicht barrierefrei!) und vor allem unergiebig.

Es lebe Mastodon- ohne den bekackten Algorithmus wie bei Twitter macht das schnell die Runde, und wenigstens dort da konnte ich etwas erfahren:

  1. Bestätigung für jede Stufe leiser/lauter, so “bling” oder so (ein Akkord?), jeweils einmal pro Stufe.
  2. „Bling, bling“, 2 Töne, erst höher, dann leicht drunter, wenn man bei max/min ist.
  3. Wenn man die voreingestellte Normallautstärke erreicht hat, zweimal das hohe “bling”.
  4. Warnton, dass eine Batterie fast alle ist.
  5. 5 kurze Töne absteigend, auf dem funktionierenden Gerät, wenn das andere ausgefallen ist. (z.B. Batterie alle)
  6. Die gleichen 5 Töne aufsteigend, wenn das ausgefallene Gerät wieder angebunden ist.
    Danke, Arnault Chevalier!

  7. Selbst ausprobiert: Bei Verlust eines Gerätes fünf Töne schnell absteigend, wenn man sich dem verlorenen Teil wieder nähert aufsteigend, sofern es noch nicht zertrampelt oder plattgefahren wurde.

Diese Liste darf gerne ergänzt werden! Vor allem habe ich noch nicht herausgefunden, was die Töne bedeuten, die kommen, wenn ich selbst gar nichts gemacht habe.

Warum um alles in der Welt kann ein führendes Unternehmen so etwas weder in der Bedienungsanleitung noch online*1 umfassend statt nur teilweise und unübersichtlich verkünden? Das ist nicht nachvollziehbar.

Gnarpf.

[UPDATE]
Arnault hat herausgefunden:

„Die Software generiert eine Liste , die auf Verlangen für die KundInnen ausgedruckt wird. Die Töne sind individuell immer anders, je nach Einstellung.

Jedes in der App vorinstallierte Programm hat eine eigene Erkennungsmelodie. Nur die selbst definierten haben alle die gleiche. Und weil jeder Kunde andere vorinstallierte Programme hat (offenbar wird das bei der Anpassung individualisiert), sind diese Töne für jede/n anders.

Und das solltest du dann auch dringend als Ratschlag in den Blog schreiben:
Man habe doch bitte Verwandte in der Branche. Dann ist alles ganz leicht.“

Verzapft am 27. Dezember 2024, so um 17 Uhr 58

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Kommentare

Was sagt Violine dazu?

28. Dezember 2024 um 05 Uhr 45 (Permalink)

Sounds crazy!

Eigenen Senf dazugeben?

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