25. Dezember 2009
Wenn der Vater besoffen unterm Christbaum liegt.
Kategorie: Literarisch
Für M.
Er schlich in Richtung Wohnzimmer. Schlich. Andere Kinder wären in die Gute Stube gestürmt, um mit der Familie, einem strahlenden Tannebaum und viel Harmonie Weihnachten zu feiern.
Weihnachten. Das Fest der Liebe. Ha. Ha. Ha.
Zwar war er erst zehn, doch Illusionen über den Ablauf des heutigen
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[ 06 Uhr 39 ] - [ 16 Kommentare ]
23. Dezember 2009
Kritik des nackten Wahnsinns: Kap. 6: Tötet den Weihnachtsmann!
Kategorie: Literarisch
Der Weihnachtsmann wird ja allgemein als dick dargestellt. Wohlgenährt. Im krassen Gegensatz zu den armen und hungernden Kindern, denen er christlicherweise
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[ 07 Uhr 33 ] - [ 5 Kommentare ]
29. September 2009
Der Fanatismus in der Christlichen Kirche
Kategorie: Literarisch
Elias Gerhard Julius Hundeiker (1784-1854): Der Fanatismus in der christlichen Kirche (Wolfenbüttel, 1847), Auszug aus dem "Vorbericht":
Vorbericht
Fanatismus nennt man jede politische oder religiöse Schwärmerei. die mit Hass und Verfolgung oder Mißhandlung unserer Mitmenschen verbunden ist. Die letztere, von welcher hier allein die Rede sein kann, giebt sich leider schon in den ersten Jahrhunderten des Christenthums kund, zieht sich wie ein schwarzer Nebelstreif durch die ganze Geschichte der christlichen Kirche, macht Menschen zu grimmigen Nebelstreif durch die ganze Geschichte der christlichen Kirche, macht Menschen zu grimmigen Thieren, und die Prediger der Religion der Liebe zu Mördern und Henkersknechten, zerreißt die heiligsten Familienbande, bringt Unfrieden mit allen schrecklichen Folgen dahin, wo früher Frieden und Liebe wohnte, und stiftet unsägliches Unglück in allen Ländern, die sie mit eisernem Fuße betritt.
Keinem, der auch nur oberflächlich Kenntniß der Kirchengeschichte hat, können die Thatsachen, welche die Wahrheit des Gesagten bestätigen, so wie der Abscheu, mit welchem die Geschichte ihrer erwähnt, ganz unbekannt sein. Nichtsdestoweniger hat der Religionsfanatismus seit einigen Jahren wieder sein Haupt erhoben, und wenn nicht jetzt, wie in den finstern Zeiten des Mittelalters, Scheiterhaufen flammen, und vertriebene Prediger aus einem Lande in das andere flüchten, und tausende frommer, fleißiger, ruhiger Menschen um des Glaubens Willen von Haus und Hofverjagt, oder mit Dragonern verfolgt und bekehrt werden; so liegt das nicht an jenen glaubenswüthigen Priestern, die ja offen genug ihre Bannflüche schleudern, rechtschaffene Männer, welche ihre Satzungen in Gottes Worte nicht finden können, anfeinden, verketzern, vor ihren Gemeinschaften wie vor den Regenten verdächtigen,ihnen die Seligkeit absprechen, als ob sie im Rathe der Gottheit gesessen hätten, und sie aus der Kirche, die sie allein zu bilden wähnen, verweisen möchten; sondern an der fortgeschrittenen Bildung der Zeit und an der Weisheit und Humanität der Regierungen. (...)
[ 09 Uhr 58 ] - [ Noch kein Kommentar ]
21. Mai 2009
Worte
Kategorie: Literarisch
Worte..
Ein liebes Wort- das Wärme schenkt..
ein tröstendes Wort,das Geborgenheit schenkt..
Ein lustiges Wort,dass zum lachen bringt...
ein fröhliches Wort, dass froh macht..
ein böses Wort, dass so viel anrichten kann..
es gibt so viele Worte... Worte, die einem Freude schenken,
aber auch Worte... die unheimlich verletzen können..
ich wünschte, ich hätte keine Worte, damit ich Dich nie verletzen kann, und ich hätte keine Stimme, die Dich nie anschreien kann...
ich wünschte, ich wäre stumm.. damit niemand meine Worte falsch verstehen kann...
[ 05 Uhr 51 ] - [ 1 Kommentar ]
18. Mai 2009
Kritik des nackten Wahnsinns: Kap. 5: Die Psychologie des Zombies
Kategorie: Literarisch
Zombies sind die wohl unverstandendsten Kreaturen der Gesellschaft.
Und sie werden ausgegrenzt. Doch haben sie das überhaupt verdient?
Ein Zombie ist ein Untoter, quasi eine lebende Leiche, die sich anscheinend ausschließlich darüber fortpflanzt, indem er einen "normalen" Menschen beißt,
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[ 05 Uhr 20 ] - [ 7 Kommentare ]
12. Mai 2009
Gedicht (1989)
Kategorie: Literarisch
Es war einmal ein Klumpen,
der raucht' Zigarrenstumpen,
drum fährt der blaue Wasserhahn
hinaus mit einem Äppelkahn
belegt mit Wurst der besten Sorte
und fährt in eine rosa Torte.
(im LK Mathematik 1989)
[ 04 Uhr 12 ] - [ Noch kein Kommentar ]
30. April 2009
Keulers Nachtlied (sehr frei nach Goethe)
Kategorie: Literarisch
Über allen Gipfeln
ist Ruh
Über allen Wipfeln
riechest Du
ziemlich viel Rauch.
Die Vogelgrippe schweinet im Walde
warte nur, balde
keulest Du auch
[ 18 Uhr 52 ] - [ 1 Kommentar ]
08. Januar 2009
Chlodwig von der Spülung
Kategorie: Literarisch
Wir hatten in der 6. Klasse im Musikuntericht als Gruppenarbeit mal eine Geschichte zu schreiben und mit Perkussionsinstrumenten zu untermalen. Federführend war außer mir noch Amrei, die ähnlich drauf war wie ich. Entsprechend das Ergebnis: Kurzfassung
Chlodwig von der Spülung tapert nachts die Treppe runter aufs Klo, stolpert, fällt die Treppe runter direkt in die Schüssel. Versucht sich am Spülseil festzuhalten und spült sich damit runter.
[ 16 Uhr 23 ] - [ 1 Kommentar ]
06. Oktober 2008
Natürlich ist die Geschichte wahr!
Kategorie: Literarisch
[ 19 Uhr 38 ] - [ Noch kein Kommentar ]
28. August 2008
Gaga
Kategorie: Literarisch
Sprach einst der Kakadu:
Mann, bist Du gaga, Du!
[ 00 Uhr 50 ] - [ 3 Kommentare ]
22. Mai 2008
Nacht
Kategorie: Literarisch
Die Nacht
dunkel, aber
Der Tag
hell, aber
und dazwischen
Dämmerung
[ 07 Uhr 35 ] - [ Noch kein Kommentar ]
07. Mai 2008
Ulfs Lehrsatz
Kategorie: Literarisch
Rausch ist ein Höhenflug auf der Flucht vor der Realität, nach dem man hart aufschlägt.
[ 22 Uhr 14 ] - [ 2 Kommentare ]
20. April 2008
Kopfrotbedeck.
Kategorie: Literarisch
Das Überliefertgeschicht vom Kopfrotbedeck, frei nach Manngeschwist Grimm.
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[ 11 Uhr 08 ] - [ 4 Kommentare ]
18. März 2008
Gedichtautomat
Kategorie: Literarisch
Man gebe ein paar Wörter ein und heraus kommt ein Gedicht.
Ich wollte Liebespoesie- so einfach ist es jedoch nicht.
du augenstern lieben ersehnt ergibt:
liebt euch Augenstern
ja ihr Augenstern
liebt und dauert
so wie Du!
Du! Du bist gemeint!
aber dauert ersehnt - EUCH
wahnsinnig und doch bewusst
ihr Augenstern
bleibt ersehnt
so wahnsinnig
allezeit
das ist ja grauenhaft
Poetron 4G, gefunden bei Prinzzess
[ 18 Uhr 44 ] - [ Noch kein Kommentar ]
15. März 2008
Mens sana in campari soda
Kategorie: Literarisch
Alle Tage wieder: eine monatliche Betrachtung
Mens- der Monat im Lateinischen. Dieser Ausdruck wird seitens der damit geschlagenen für die alle vier Wochen, also quasi monatlich, auftretenden Unpäßlichkeiten verwendet. Damit einher gehen Bauchschmerzen, Blutverlust und geschlechtliche Unlust. Und die Unfähigkeit, Sport zu treiben, jedenfalls Schulsport.
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[ 13 Uhr 39 ] - [ Noch kein Kommentar ]
Wunschzettel Tee