Ulf. Mehr oder minder täglich Privatkram.

24. November 2011

Werkstücke, zum Vierten.

Kategorie: Verrueckt

Der zweite Tag in der Elektrowerkstatt. Und es macht richtig Spaß. Zum einen ist es relativ neu für mich. Dinge wie Deckenlampen und ähnliches habe ich zwar bislang schon montiert, aber meist sah das genauso aus, wie die
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[ 17 Uhr 15 ] - [ 3 Kommentare ]

Werkstück III.

Kategorie: Verrueckt

Ulfs verlegte Drähte.Dies war wesentlich leichter für mich als zu löten. Da der Bauplan räumliches Vorstellungsvermögen verlangt, hatte ich diesmal wenig Probleme. Denn das habe ich wohl. Und außerdem hatte ich einst viele Bausätze nach Plan aufgebaut, das hat sicherlich auch geschult.

Der Bauplan war tückischerweise nicht so einfach zu erkennen für jemanden, der weniger fit ist in derlei Dingen. Und nicht maßstabsgetreu. So war ich etwas schneller fertig als mein Nachbar (bei dem dafür aber kein Kabel auch nur ansatzweise schief oder krumm ist). Jedenfalls bin ich erstaut (mal wieder), das so etwas auch Spaß machen kann.

Vielleicht schaffe ich ja doch eines Tages noch, ein Regal gerade anzubringen biggrin

[ 10 Uhr 01 ] - [ 4 Kommentare ]

23. November 2011

Werkstück 2.0.

Kategorie: Verrueckt

Die ersten Tage in dieser Einrichtung stehen immer im Zeichen der Ergotherapie. Also Körbe flechten und so. biggrin - Da der Reha Ziel jedoch ist, beruflich wieder durchzustarten und zu testen, was geht (wenn überhaupt), kann
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[ 17 Uhr 14 ] - [ 7 Kommentare ]

22. November 2011

Die Vollversammlung.

Kategorie: Verrueckt

Ich hatte es geahnt. Eigentlich eher sogar gefürchtet. Und noch eigentlicher gewußt.
Schild: Vollversammlung der Rehabilitanden jeden Dienstag um 15:00 Uhr.Die Patienten beziehungsweise hier die Rehabilitanden*1 einzubeziehen und ein Forum zu bieten finde ich gut. Immerhin bildet sich in der Rehaklinik oder auch in der Psychiatrie schnell eine Gemeinschaft, weil der Kontakt durch gemeinsame Maßnahmen größer ist als in der Somatik*2. Und gefuttert wird gemeinsam im Speisesaal, welcher hier Mensa genannt wird.

Heute war also diese Vollversammlung. Und das mich als ehemalige Pflegekraft und als Patient immer wieder anspringende, aber langweilende Problem kam zur Sprache. Ausführlich.

Das Essen.

Irgendwann hörte ich nicht mehr hin, bis endlich auch mal jemand lobende Worte hatte. Aber überall begegnen mir Menschen, denen das Essen nicht paßt. Während ich sagen muß, daß ich schon bedeutend schlechtere Verpflegung kennenlernen durfte*3.

Fünfundvierzig Minuten Palaver, die locker hätten abgekürzt werden können. Nach weiteren dreißig Minuten war Schluß. Mit der Ankündigung einer Mitstreiterin, heute abend werde Disko gemacht, jeder solle Musik mitbringen. Jeder? Ob sie weiß, was das bedeutet? biggrin

[ 17 Uhr 02 ] - [ Noch kein Kommentar ]

19. November 2011

Korridor.

Kategorie: Verrueckt

Keller-Korridor im ATZ Saarbrücken.Das ganze Rehazentrum besteht aus endlosen Kellerfluren, die die Atmosphäre betonierter Gesamtschulen der Siebziger und Achtziger Jahre verströmen.

Unsere Zimmer sind ganz unten im Keller. Und doch haben sie Fenster. Das Erdgeschoß ist ganz oben. Eine Etage tiefer jedoch, sozusagen im ersten Untergeschoß, ist auch ein ebenerdiger Ausgang, nur zur anderen Seite. Dort komme ich, wie noch eine Etage tiefer auf der selben Seite, nur ein ganzes Stück weiter nach rechts, auf einen Parkplatz.

Noch einen weiter drunter, wo ich nächtige, ist dann kein Ausgang mehr. Langsam beginne ich, mich zurechtzufinden. Auch wenn ich keine Ahnung habe, in welchem Teil des Gebäudes ich bin, ich finde die meisten Ziele mittlerweile zumindest ohne wesentliche Komplikationen.

Heute fahren wir, also ein paar RehabilitandInnen, nach Saarbrücken hinunter. Auch wenn das, was ich bislang von der Stadt gesehen habe, also hauptsächlich Bahnhof und Industrie, wenig einladend wirkt. Eher abgrundtief häßlich. Nun, gucke ich erstmal. Münster ist ja auch nicht nur Loddenheide.

Die Gruppe jedenfalls versteht sich gut.

[ 11 Uhr 46 ] - [ 1 Kommentar ]

18. November 2011

Werkstück.

Kategorie: Verrueckt

Korbflechten, Anfang.Korbflechten, etwas später.
So ging es los mit der Rehabilitation, nachdem wir zunächst mit Informationen geflutet wurden. Das ATZ Saarbrücken ist recht nett, PatientInnen wir PersonalInnen. Wir verstehen uns recht gut. Das Essen war bislang genießbar, und lustig haben wir es auch.

Was jedoch übelst ist ist das Gebäude als solches. Nicht, daß es verrottet wäre, neee. Aber sogar mein brieftauber Orientierungssinn macht hier schlapp. Das Ding ist am Hang, und auf jeder Etage ist ein ebenerdiger Eingang, und wie man wohin kommt ist auch so eine Sache.

Sein Mobiltelephon, so wird in der Informationsbroschüre gewarnt, solle man auf manuelle Netzwahl stellen, denn sonst bucht sich, stets auf der Suche nach dem besten Empfang, das gute Stück in Frankreich ein.

UMTS? was soll das sein? Ich bin mit einer Übertragungsrate unterwegs, dagegen sind die ollen Akustikkoppler aus den Achtzigern rasant! Weshalb selten etwas wirklich gut läuft im Netz, das meiste läuft fast gar nicht oder vielleicht, wenn man 50 min. Geduld hat. biggrin also nix mit Youporn und so.

[ 16 Uhr 51 ] - [ 10 Kommentare ]

14. November 2011

Gremmendorf im November.

Kategorie: Verrueckt

Eigentlich ist der Monat November für mich selten ein guter Monat. Die Stimmung sackt ab, der Antrieb läßt nach, alles ist
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[ 14 Uhr 00 ] - [ 3 Kommentare ]

07. November 2011

Einfach leben.

Kategorie: Verrueckt

Die Suche nach dem Sinn des Lebens habe ich schon, wie ich hier auch schon schrub, aufgegeben. Ich gehe davon aus, daß eigentlich alles sinnlos ist. Macht aber nichts. Denn die meisten erfreulichen Dinge sind sinnlos. Zum Beispiel Kino oder sonstige Vergnügen. Spaß macht das trotzdem.

Außerdem ist die einzige Alternative zum Leben mindestens genauso sinnlos.
Na also.

[ 09 Uhr 34 ] - [ 3 Kommentare ]

06. November 2011

¡Hasta la vista, Prokrastinator!

Kategorie: Verrueckt

Nicht, daß ich zu einem ordentlichen Menschen mutiert wäre, bewahre! Nichts liegt mir ferner. Allerdings habe ich mittlerweile
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[ 10 Uhr 16 ] - [ Noch kein Kommentar ]

04. November 2011

Die Sache mit dem Datenschutz.

Kategorie: Verrueckt

Jeder Mitarbeiter eines Krankenhauses, der Zugang hat zu sensiblen Daten insbesondere von PatientInnen, unterschreibt, daß er um die Schweigepflicht weiß und sie einhalten wird. Zuwiderhandlung wird bestraft. Vom Gericht wie auch vom Arbeitgeber, der ganz böse wird dann. Das ist auch gut so.

Wenn aber der Betrieb seine Daten irgendwo sichern läßt, wo grundsätzlich Zugriff von außen möglich ist, dann sollte das schon einigermaßen gesichert sein. Die mit Sicherung und Absicherung von Patientendaten beauftragte Firma in Schleswig-Holstein hat da ziemlich geschlampt- Verstoß gegen §203 StGB in 2500 Fällen. Quasi öffentlich zum Download lagen Daten, Arztbriefe, Befunde, Berichte psychisch Kranker bereit.

Auch wenn ich mit meinem Kram offen umgehe, möchte ich nicht die ganze Akte mit allen Details öffentlich haben. Ich möchte sie ja nicht einmal selber lesen.

Nicht gut. Gar nicht gut.

[ 10 Uhr 44 ] - [ Noch kein Kommentar ]

16. Oktober 2011

Fast hätte ich meinen Geburtstag vergessen...

Kategorie: Verrueckt

Mein vierter Geburtstag ist heute, und ich hätte es beinahe übersehen. Das ist ein gutes Zeichen, finde ich, denn es zeigt, daß der 16. Oktober 2007 in immer weitere Ferne rückt, immer weiter weg, immer weniger Bedeutung
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[ 17 Uhr 50 ] - [ 9 Kommentare ]

04. Oktober 2011

Mach mal Freude!

Kategorie: Verrueckt

Ich habe eine alte Idee von mir wiederbelebt. Und zwar völlig unerwartet und aus heiterem Himmel und ohne eine Gegenleistung zu erwarten anderen eine Freude zu machen. Das finde ich gut, denn irgendwie ist das erfreulicher (auch für mich), als wenn ich mich immerzu über irgendetwas aufrege. Auch mir ist solches schon widerfahren. Ich war anfangs etwas irritiert, als ich mich völlig unerwartet überrascht sah (naja, erwartetes ist auch nicht überraschend) und dann sehr erfreut.

Die Menschen können so gemein sein zueinander. Also machen wir mal etwas dagegen, indem wir nicht etwas gegen etwas, sondern für etwas tun. Nämlich für erfreute Mitmenschen*1. Sozusagen Pofalla in umgekehrt.

Macht mit!

[ 10 Uhr 20 ] - [ 6 Kommentare ]

05. September 2011

Nicht immer juckt der gekratzte Kopf.

Kategorie: Verrueckt

Ich kam gestern abend von einer Feier nach Hause. Von der Bushaltestelle bis zur Tür beglitten mich jüngere Gestalten in Kinderform. Deren eine kannte mich schon aus dem Bus und erinnerte sich, daß wir wegen des mitgeführten Teilzeithundes Bruno ins Gespräch gekommen waren und wir ihr das berühmte Bild gezeigt hatten, auf welchem Bruno den Baum hinaufkackt.

Die Gruppe warn aus dieser Gegend, gemischtgeschlechtlich und überwiegend mit geschätzten zehn bis elf Jahren bealtert. Und unglaublich albern. Verdächtig albern sogar. Und begriffsstutzig, jedenfalls kapierte einer nicht, daß ich weder Alkohol noch Zigaretten mehr zu mir nehme und sie deshalb auch nicht mitführe. Mal abgesehen vom Alter... naja.

In meine Haare zu fassen gaben sie erst auf, als ich beinahe erfolgreich zugebissen hatte.

"Was habt Ihr denn geraucht?" frug ich im Scherz. Die Antwort irritierte mich ein wenig, hätte jedoch zum Verhalten gepaßt. Sie stellten mir unglaublich seltsame Fragen und begleiteten mich bis zur Haustüre. Naja, die "Wortführerin" wollte offenbar noch mit hinein. Was ich allerdings wegen des erheblichen Masseunterschiedes leicht unterbinden konnte. Das wäre es ja noch gewesen. Wer weiß, was daraus später gemacht worden wäre.

Irgendwie seltsam. Sehr seltsam.
War ich auch mal so drauf?

[ 13 Uhr 47 ] - [ 7 Kommentare ]

29. August 2011

Da sprach das Gehirn: Ich schrumpfe!

Kategorie: Verrueckt

Manche Tage sind eigenwürdig, trotzdem sie anfangen wie jeder gewöhnliche andere Tag auch: Mit dem Erwachen und Konsum von literweise Kaffee. Doch dann kommt ein Anruf von einem Freund, der heute spät zur Nacht eintrifft. Der erste Besuch in unserer neuen Wohnung!
Da sprach des Ulfes Hirn: Ich schrumpfe!
Früher wäre das nicht so einfach gegangen. Ich habe einst jeden Besuch, sei es bei mir, sei es bei anderen, lange im Vorraus geplant. Schon wegen der Dienstwochenenden, aber auch sonst war ich wenig flexibel. Doch irgendwie hat sich das geändert, nachdem ich meinen Krankenhausmarathon vor dreieinhalb Jahren endlich beendet hatte. Da fuhr ich dann mal eben mit drei Tagen Vorlaufzeit nach Berlin, eine ganz alte Freundin besuchen, und auch die legendäre erste Schweizreise war recht kurzfristig organisiert.

Und nun wird nachmittags ausgemacht, daß er mitten in der düsteren Nacht, nach ein Uhr, hier eintrifft.
Flexibel- ich! Und spontan!
Und meine Liebste und ich freuen uns.

[ 21 Uhr 50 ] - [ Noch kein Kommentar ]

28. August 2011

Ein Leben für den Fortschritt.

Kategorie: Verrueckt

Natürlich mach ich üblicherweise irgendwelche Fortschritte. Aber ebenso wie Fehler nehme ich wie
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[ 08 Uhr 57 ] - [ 1 Kommentar ]

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